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Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
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Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Die Toten von Torant
Kapitel 3 - Eine neue Reise
Der Kampf mit Stanley Smith war überstanden, das Gasthaus war in Flammen aufgegangen, der arme, fette Wirt saß vermutlich in Tränen aufgelöst in irgendeiner Ecke … … und das einzige, woran Mike gerade denken konnte, war, endlich zu schlafen.
Die Schlacht war geschlagen, und seit ihrem Ende merkte Mike immer mehr, dass das eine verdammt lange Nacht gewesen war. Es war August, und erste rote Tupfer zierten den dunkelblauen Nachthimmel, als sie endlich an dem Gasthaus ankamen, zu dem der weiße Rabe sie hatte führen wollen. Es war weder eine Nobelabsteige, noch eine Spelunke, sondern lag auf einem angenehmen Grad irgendwo dazwischen; nachdem sie ihre Tiere in den Stall gebracht hatten (und Mike für den Knoten in Bienes Strick satte drei Anläufe gebraucht hatte), traten sie ins Innere des holzig riechenden Schankraumes; zuvor warf Mike noch einen müden Blick nach oben auf ein Schild, wo es verheißungsvoll „Bergmann’s Frohsinn“ hieß.
Hinter der sauberen Theke erwartete sie eine junge Frau mit braunem, langem Haar, so energetisch, als sei sie gerade erst aufgestanden; ansonsten war der Raum leer. Nachdem sie einen misstrauischen Blick in die Runde geworfen hatte, nickte sie auf die Bitte nach Räumlichkeiten verständnisvoll, kassierte für die Zimmer (Mike zahlte für den bankrotten Raben einfach mit – noch war sein Vorschuss vom Senat nicht aufgebraucht) und ließ sie dann in Ruhe.
Für Mike gab es jedoch keine Alternative mehr. Bevor ihn irgendjemand zurückhallten konnte, schlurfte er in Richtung Treppe, murrte ein „Ich geh pennen …“ über die Schulter und machte sich dann an den viel zu langen Aufstieg.
Leo-
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Bergmann's Frohsinn, klang ja vielversprechend. Bazille musste natürlich sofort an Bergmann denken, den Söldnerführer der Gilde, dem er sich damals zusammen mit Henster angeschlossen hatte. Aber hier war wohl nur ein einfacher Bergarbeiter gemeint. Hoffte er zumindest. Er wüsste nicht wirklich, was er tun sollte, wenn er plötzlich tatsächlich den gealterten, sesshaft gewordenen Bergmann hinter dem Tresen erblicken würde. Vermutlich würde Bergmann versuchen ihn hinauszuschmeißen.
Er führte Horatio zu dem Stall des Wirtshauses. All das hier erinnerte ihn irgendwie an seine Vergangenheit. Der Name an seine Söldnerzeit und das Aussehen der Bude an seine Flucht von seinem Heimatdorf. Seine zweite Flucht, nachdem er inmitten von Asche und Feuer gestanden hatte und über die zerquetschten und verkohlten Leichen der Einwohner stolperte. Er war Richtung Süden abgehauen. Es dauerte nicht sehr lange, bis man sich an seine Fersen heftete. Er war zu dem Gasthaus gekommen und hatte versucht ein Pferd zu stehlen. Bazille hatte noch lebhaft das Bild des Stallknechts und seines Hundes vor Augen.
"So, Horatio. Jetzt kannste ruhig pennen. Hoffe die ganze Unruhe hat dir nicht zugesetzt, alter Junge." Er band den Esel fest, der ihm, wie immer, vollkommen unbeeindruckt entgegenblickte. Was für ein stoisches Vieh. Immerhin hatte er dieses Mal nichts, auf dem er gelangweilt herumkauen konnte. Bazille klopfte Horatio noch einmal auf den Rücken und schloss sich dann Mike an, der sein Tier ebenfalls untergebracht hatte. Im Wirtshaus fand sich nur eine Frau am Tresen, die noch recht lebhaft für die späte Uhrzeit wirkte. Bazille schenkte ihr ein charmant-grausiges Lächeln.
"Ye", brummte er, den Worten des Imkers zustimmend. "Lasst uns morgen drüber reden, wie wir weiter machen."
Der Söldner gähnte ungeniert und begann sich dann den Weg zu seinem Zimmer hochzuschleppen. Er schlug die Tür hinter sich zu, schmiss sein Schwert zu Boden, löste seinen Gürtel und ließ sich dann, so wie er war, ins Bett fallen.
Er führte Horatio zu dem Stall des Wirtshauses. All das hier erinnerte ihn irgendwie an seine Vergangenheit. Der Name an seine Söldnerzeit und das Aussehen der Bude an seine Flucht von seinem Heimatdorf. Seine zweite Flucht, nachdem er inmitten von Asche und Feuer gestanden hatte und über die zerquetschten und verkohlten Leichen der Einwohner stolperte. Er war Richtung Süden abgehauen. Es dauerte nicht sehr lange, bis man sich an seine Fersen heftete. Er war zu dem Gasthaus gekommen und hatte versucht ein Pferd zu stehlen. Bazille hatte noch lebhaft das Bild des Stallknechts und seines Hundes vor Augen.
"So, Horatio. Jetzt kannste ruhig pennen. Hoffe die ganze Unruhe hat dir nicht zugesetzt, alter Junge." Er band den Esel fest, der ihm, wie immer, vollkommen unbeeindruckt entgegenblickte. Was für ein stoisches Vieh. Immerhin hatte er dieses Mal nichts, auf dem er gelangweilt herumkauen konnte. Bazille klopfte Horatio noch einmal auf den Rücken und schloss sich dann Mike an, der sein Tier ebenfalls untergebracht hatte. Im Wirtshaus fand sich nur eine Frau am Tresen, die noch recht lebhaft für die späte Uhrzeit wirkte. Bazille schenkte ihr ein charmant-grausiges Lächeln.
"Ye", brummte er, den Worten des Imkers zustimmend. "Lasst uns morgen drüber reden, wie wir weiter machen."
Der Söldner gähnte ungeniert und begann sich dann den Weg zu seinem Zimmer hochzuschleppen. Er schlug die Tür hinter sich zu, schmiss sein Schwert zu Boden, löste seinen Gürtel und ließ sich dann, so wie er war, ins Bett fallen.
Darnamur- Jünger des Pinguins
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Sam war widerwillig gefolgt. Er hätte sich lieber auf einem Haufen Heu zusammen gerollt, als dem Raben hinterher zu laufen, wie ein Hündchen. Da sich aber offenbar alle entschieden, ihm zu folgen, wartete er um etwas Abstand zu gewinnen und schlenderte zurück zu den Tieren um Waldmeister zu holen. Offenbar war das Tier müde, nur ein halbherziger Schnapper erfolgte und das Tier ließ sich mitführen. Er konnte die anderen hören und auch in einiger Entfernung sehen, als er ihnen hinterhertrottet und froh war erstmal alleine im Stall zu sein. Er versorgte Waldmeister erneut (nun ja - er band ihn an) und folgte in das Gasthaus.
Er warf einen interessierten Blick zu der Wirtsfrau herüber. Sie war hübsch. Er spielte mit dem Gedanken sie dazu zu überreden mit ihr zu kommen, doch er war müde. Er zwinkerte ihr zu, nahm den Schlüssel entgegen und grinste. "Solltest du heute Nacht nichts mit dir anzufangen wissen, du kennst ja mein Zimmer." Ein Hintertürchen wollte er sich offenlassen.
Ohne mit jemandem weiter zu sprechen, ging er einfach die Treppe rauf, ging in sein Zimmer und legte sich nackt auf das Bett (vielleicht bekam er ja doch noch Besuch)
Resigniert blickte er aus dem kleinen Fenster in den Nachthimmel. Ein Seufzen entfuhr ihm, bevor er die Augen schloss. Wenn er erschöpft war, raubten ihm manchmal keine Albträume den Schlaf. Vielleicht würde er heute Nacht einfach schlafen können.
Er warf einen interessierten Blick zu der Wirtsfrau herüber. Sie war hübsch. Er spielte mit dem Gedanken sie dazu zu überreden mit ihr zu kommen, doch er war müde. Er zwinkerte ihr zu, nahm den Schlüssel entgegen und grinste. "Solltest du heute Nacht nichts mit dir anzufangen wissen, du kennst ja mein Zimmer." Ein Hintertürchen wollte er sich offenlassen.
Ohne mit jemandem weiter zu sprechen, ging er einfach die Treppe rauf, ging in sein Zimmer und legte sich nackt auf das Bett (vielleicht bekam er ja doch noch Besuch)
Resigniert blickte er aus dem kleinen Fenster in den Nachthimmel. Ein Seufzen entfuhr ihm, bevor er die Augen schloss. Wenn er erschöpft war, raubten ihm manchmal keine Albträume den Schlaf. Vielleicht würde er heute Nacht einfach schlafen können.
Elli- Piratenpinguin
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Neah war heil froh, als sie endlich am neuen Gasthaus ankamen. Ihr Zustand war nur minnimal besser geworden. Was sie brauchte war etwas Ruhe und vorallem Schlaf.
Auf dem Weg hatte sie kein Wort gesagt und sich auch sonst nicht integriert, umso besser gefiel es ihr also, als die ersten sich aus dem Staub machten.
Ihr Weg jedoch führte zur Theke, wo sie sich eine Schale mit warmen Wasser geben lies und sich freundlich bedankte. Viel schwieriger war das Manöver, das Wasser nicht zu verschütten, während sie nach oben wankte.
Doch wie durch ein Wunder, die Schale erreichte gefüllt das Zimmer, und wurde behutsam auf dem Nachttisch platziert. Erneut griff sie in die Innenseite ihres Mantels und zog ein weiteres Gefäß hervor, indem ein grob pulvriger Inhalt verblieben war. Ein wenig davon schüttete sie in die Schale.
Dann begann sie ihre Sachen feinsäuberlich auf einem Stuhl zu postieren und kontrollierte die Innentaschen ihres Mantels abermals. Es war so plötzlich gewesen, dass sie sich kaum hatte vorbereiten können. Um genau zu sein, das war eigentlich alles, was sie an Heilmitteln, wenn man es so nennen wollte, dabei hatte. Behutsam begann sie die Wunden an Hand und Oberarm zu reinigen. Eine Infektion konnte sie sich nicht leisten.
Bei genauerer Betrachtung, sie konnte die Wunde an ihrem Oberarm kaum sehen, glaubte sie zu zu wissen, ihre Fehltritte ordnungsgemäß versorgt zu haben und lies sich müde ins Bett fallen, wo sie augenblicklich den Schlaf fand, den sie so dringend zu brauchen schien.
Auf dem Weg hatte sie kein Wort gesagt und sich auch sonst nicht integriert, umso besser gefiel es ihr also, als die ersten sich aus dem Staub machten.
Ihr Weg jedoch führte zur Theke, wo sie sich eine Schale mit warmen Wasser geben lies und sich freundlich bedankte. Viel schwieriger war das Manöver, das Wasser nicht zu verschütten, während sie nach oben wankte.
Doch wie durch ein Wunder, die Schale erreichte gefüllt das Zimmer, und wurde behutsam auf dem Nachttisch platziert. Erneut griff sie in die Innenseite ihres Mantels und zog ein weiteres Gefäß hervor, indem ein grob pulvriger Inhalt verblieben war. Ein wenig davon schüttete sie in die Schale.
Dann begann sie ihre Sachen feinsäuberlich auf einem Stuhl zu postieren und kontrollierte die Innentaschen ihres Mantels abermals. Es war so plötzlich gewesen, dass sie sich kaum hatte vorbereiten können. Um genau zu sein, das war eigentlich alles, was sie an Heilmitteln, wenn man es so nennen wollte, dabei hatte. Behutsam begann sie die Wunden an Hand und Oberarm zu reinigen. Eine Infektion konnte sie sich nicht leisten.
Bei genauerer Betrachtung, sie konnte die Wunde an ihrem Oberarm kaum sehen, glaubte sie zu zu wissen, ihre Fehltritte ordnungsgemäß versorgt zu haben und lies sich müde ins Bett fallen, wo sie augenblicklich den Schlaf fand, den sie so dringend zu brauchen schien.
Schattenmond-
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Oorm atmete tief durch, als sich die Gruppe schließlich auf den Weg machte und dem Raben zum nächsten Gasthaus folgte. Zwar hatte Neahs Heiltrank geholfen aber die Schmerzen spürte er dennoch. Auch war er erschöpft und ganz einfach verbraucht - sowohl körperlich, als auch geistig. Der Tod Stanley Smiths hatte dem alten Gestaltwandler alle Wut genommen, die sich in den letzten Tagen in ihm aufgestaut hatte. Zwar hatte er noch immer ein Ziel - den Nekromanten - aber keine Ahnung, wie er an diesen herankommen sollte. Momentan hatten sie nichts. Keine Idee, keine Spur und keinen Plan.
Doch darum würden sie sich morgen kümmern müssen. Die Nacht war lang gewesen und nicht nur Oorm war erschöpft. Auf dem Weg zum Gasthaus wurde so gut wie gar nicht geredet aber das war Oorm nur recht. Ein bisschen Ruhe war genau das, was er und auch alle anderen jetzt brauchten. So zog er Erlor - das Pferd, dass Saltatrix gehörte aber auf dem er netterweise mitreiten durfte - mit sich und tätschelte ihn sanft. Wie schon vor einigen Tagen, bemühte sich der halbe Bär auch jetzt, das Pferd in einem flüsternden Zwiegespräch zu beruhigen. Als sie endlich an dem neuen Gasthaus ankamen, verabschiedete sich Oorm für die Nacht von der Gruppe.
"Ich werde hier draußen, in der Nähe des Stalls schlafen." machte er einfach nur klar. Er wollte zur Sicherheit in der Nähe der Gruppe bleiben aber das hieß nicht, dass er sich in das Gasthaus begeben würde. Noch immer hasste er diese engen Räume wie die Pest. Außerdem hatte er kein Geld, um sein Zimmer zu bezahlen und ihm war es zuwider, sich irgendetwas bezahlen zu lassen. Er führte Erlor also in den Stall und ließ sich auf einem Haufen Heu nieder. Die Erschöpfung ergriff sofort Besitz von seinem Körper und ließ ihn innerhalb weniger Minuten in einen tiefen Schlaf fallen.
Doch darum würden sie sich morgen kümmern müssen. Die Nacht war lang gewesen und nicht nur Oorm war erschöpft. Auf dem Weg zum Gasthaus wurde so gut wie gar nicht geredet aber das war Oorm nur recht. Ein bisschen Ruhe war genau das, was er und auch alle anderen jetzt brauchten. So zog er Erlor - das Pferd, dass Saltatrix gehörte aber auf dem er netterweise mitreiten durfte - mit sich und tätschelte ihn sanft. Wie schon vor einigen Tagen, bemühte sich der halbe Bär auch jetzt, das Pferd in einem flüsternden Zwiegespräch zu beruhigen. Als sie endlich an dem neuen Gasthaus ankamen, verabschiedete sich Oorm für die Nacht von der Gruppe.
"Ich werde hier draußen, in der Nähe des Stalls schlafen." machte er einfach nur klar. Er wollte zur Sicherheit in der Nähe der Gruppe bleiben aber das hieß nicht, dass er sich in das Gasthaus begeben würde. Noch immer hasste er diese engen Räume wie die Pest. Außerdem hatte er kein Geld, um sein Zimmer zu bezahlen und ihm war es zuwider, sich irgendetwas bezahlen zu lassen. Er führte Erlor also in den Stall und ließ sich auf einem Haufen Heu nieder. Die Erschöpfung ergriff sofort Besitz von seinem Körper und ließ ihn innerhalb weniger Minuten in einen tiefen Schlaf fallen.
Thorgrimm-
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Mike erwachte mit pochendem Kopf und schattenhaften Bildern von brennenden Leichen in den Gedanken. Ihr war schlecht, doch nachdem er den Schädel über die Bettkante rollte und ein paar Sekunden baumeln ließ wurde es langsam besser. Stöhnend schloss er die Augen wieder. Das Bett, in dem er lag war eigentlich ganz nett; nichts Besonderes, aber vernünftig. Trotzdem hatte er nicht gut geschlafen. Und er schämte sich deswegen – schließlich hatte er von seinen Gefährten sicher am wenigsten durchmachen müssen. Wie fühlte sich Oorm, der gestern erst einen Menschen fast enthauptet hatte? Oder Saltatrix, wo immer sie war, die dabei geholfen hatte? Die Frau war nach dem Kampf gegen Stanley Smith spurlos verschwunden, auch keiner der anderen wusste, wo sie abgeblieben war. Mike seufzte. Hoffentlich ging es ihr gut. Sie war unheimlich gewesen, aber … irgendwie hatte er sie trotzdem so langsam akzeptieren gelernt. So komisch sie auch gewesen war, mit ihren Kohlknochen. Bei dem Gedanken kam der üble Geschmack zurück, und er musste den Kopf nochmal eine Weile baumeln lassen, um das zu lindern.
Danach schlich er die Treppe herunter in den neuen Morgen hinein. Das Bergmann’s Frohsinn roch nach Holz, wie gestern Abend, und hinter dem Tresen im Schankraum fand sich dieselbe junge Frau wie vor wenigen Stunden, immer noch so energiegeladen wie zuvor. Sie zwinkerte Mike zu, der leicht rot wurde (zum Glück sah man das bei seiner dunklen Haut nicht so) und in Richtung Tür flüchtete. Was er jetzt brauchte, war frische Luft.
Der Grater Morgen empfing ihn mit einer leichten Brise und zarten Augustsonnenstrahlen, als wäre nichts gewesen. Nichts hier draußen erinnerte an das Gemetzel von gestern Abend, und auch, wenn es für sie gut ausgegangen war, bekam Mike die furchtbaren Bilder von Smiths Körper nicht mehr aus dem Kopf. In seinem Rücken hatte ein Pfeil gesteckt. Komisch eigentlich, waren nicht die ganzen Schützen auf seiner Seite gewesen? Na, wie auch immer.
Mike verschränkte die Arme, dann schlenderte er zum Stall. Mal sehen, ob Oorm schon wach war … irgendwie war ihm jetzt nach Gesellschaft.
Danach schlich er die Treppe herunter in den neuen Morgen hinein. Das Bergmann’s Frohsinn roch nach Holz, wie gestern Abend, und hinter dem Tresen im Schankraum fand sich dieselbe junge Frau wie vor wenigen Stunden, immer noch so energiegeladen wie zuvor. Sie zwinkerte Mike zu, der leicht rot wurde (zum Glück sah man das bei seiner dunklen Haut nicht so) und in Richtung Tür flüchtete. Was er jetzt brauchte, war frische Luft.
Der Grater Morgen empfing ihn mit einer leichten Brise und zarten Augustsonnenstrahlen, als wäre nichts gewesen. Nichts hier draußen erinnerte an das Gemetzel von gestern Abend, und auch, wenn es für sie gut ausgegangen war, bekam Mike die furchtbaren Bilder von Smiths Körper nicht mehr aus dem Kopf. In seinem Rücken hatte ein Pfeil gesteckt. Komisch eigentlich, waren nicht die ganzen Schützen auf seiner Seite gewesen? Na, wie auch immer.
Mike verschränkte die Arme, dann schlenderte er zum Stall. Mal sehen, ob Oorm schon wach war … irgendwie war ihm jetzt nach Gesellschaft.
Leo-
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Kaum war Oorm eingeschlafen, da öffnete er auch schon wieder die Augen. Es kam ihm nicht so vor, als hätte er überhaupt geschlafen und so fühlte er sich auch. Zwar hatte der Heiltrank nach dem gestrigen Abend gewirkt aber entweder hatte diese Wirkung schon wieder nachgelassen oder die Verletzungen waren schlimmer geworden. Als sich der alte Mann aufrichtete, überkamen ihn augenblicklich ein Schwindelgefühl und Übelkeit. Sein Kopf antwortete mit einem schmerzhaften Klopfen. Oorm konzentrierte sich darauf, nicht seinen Mageninhalt auf dem Boden zu verteilen und ließ sich langsam wieder auf den Heuhaufen sinken, auf dem er geschlafen hatte. Er verharrte dort einfach - ohne genau zu wissen, wie viel Zeit eigentlich verging. Das wäre vermutlich einfach so weitergegangen, wenn er nicht auf einmal Schritte gehört hätte.
Oorm hatte keine Lust, aufzustehen oder sich zu bewegen. Er blieb einfach liegen und harrte der Dinge die da kommen mochten. Völlig unmotiviert drehte er zumindest seinen Kopf in Richtung Stalltür und sah, wie diese von Mike geöffnet wurde. Er seufzte. Aus welchem Grund genau, wusste er selbst nicht. So richtig klar war Oorm diesen Morgen nicht - eigentlich ungewöhnlich für ihn. Vermutlich hatte ihn der Kampf gestern deutlich mehr zugesetzt, als er gedacht hatte. Jetzt, da sein Körper noch in der Ruhephase war, verstärkte das die verschiedenen Probleme nur.
Der Gestaltwandler fasste einen Entschluss. Mit einem gemurmelten "Morgen...." richtete er sich zumindest in eine sitzende Haltung auf. Mehr sagte er erst einmal nicht - zu sehr war er damit beschäftigt, gegen die Übelkeit und Schwindelgefühle anzukämpfen. An die aufkommenden Schmerzen wollte Oorm gar nicht denken.
Oorm hatte keine Lust, aufzustehen oder sich zu bewegen. Er blieb einfach liegen und harrte der Dinge die da kommen mochten. Völlig unmotiviert drehte er zumindest seinen Kopf in Richtung Stalltür und sah, wie diese von Mike geöffnet wurde. Er seufzte. Aus welchem Grund genau, wusste er selbst nicht. So richtig klar war Oorm diesen Morgen nicht - eigentlich ungewöhnlich für ihn. Vermutlich hatte ihn der Kampf gestern deutlich mehr zugesetzt, als er gedacht hatte. Jetzt, da sein Körper noch in der Ruhephase war, verstärkte das die verschiedenen Probleme nur.
Der Gestaltwandler fasste einen Entschluss. Mit einem gemurmelten "Morgen...." richtete er sich zumindest in eine sitzende Haltung auf. Mehr sagte er erst einmal nicht - zu sehr war er damit beschäftigt, gegen die Übelkeit und Schwindelgefühle anzukämpfen. An die aufkommenden Schmerzen wollte Oorm gar nicht denken.
Thorgrimm-
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Irgendwann wachte Bazille auf. Er wusste nicht, wie spät es war, aber körperlich ging es ihm soweit ganz gut. Er hatte sich gestern ja auch keine Wunden zugezogen. Ächzend mühte er sich auf die Beine und massierte seine linke Schulter. Mal sehen, was der heutige Tag bringen würde.
Drei Tage war er nun schon mit dieser Gruppe gereist. Heute war wohl Nummer Vier dran. Smith war tot. Bazille hätte ihm zwar am Liebsten selbst den Schädel abgeschlagen, aber nun war es eben so, wie es eben war. Da Smith nicht der Nekromant war, würden sie noch eine Weile zu tun haben. Mal sehen. Vielleicht würde sein Plan ja aufgehen, den er sich gestern noch überlegt hatte. Beim Essen war möglicherweise eine gute Gelegenheit es anzusprechen.
Morgens standen die Chancen im Grunde auch noch am Besten, dass die Gespräche nicht in einem lautstarkem Streit münden würden. Wenn die anderen eine bessere Idee hatten, würde er versuchen sich zusammenzureißen und sich zu fügen. Jetzt brauchte er aber erst mal etwas für seinen Magen.
Er klaubte seine Habseligkeiten zusammen. Kleidung, Schwert, Zunderbüchse. Er rieb sich die Augen, seine grotesken, hässlichen Augen. Direkt in seiner hässlichen Fresse. An seinem hässlichen Körper. Er brummte mürrisch und schlurfte dann die Treppe hinunter.
Wenn er es sich recht überlegte, war er gerade doch nicht in so guter Laune. Vielleicht würde etwas Alkohol helfen. Ob die Schankmaid jetzt schon etwas ausschenken würde? Er erinnerte sich an ihre versteinerte Fratze, als sie ihn entdeckte und musterte.
Im Treppenhaus begegnete er keinem Schwein und seltsamerweise fand er das gut. Unten angekommen war auch niemand. Entweder die anderen schliefen noch oder sie waren schon ohne ihn abgehauen. Und Oorm pennte wohl im Stall. Letzten Endes schien er das mit den Menschen ja doch irgendwie verkraften zu können, dieser Saftsack. Mürrisch ließ er sich an einem der Tische nieder. Eher am Rand platziert, aber noch so, dass er mit einem Winken schnell die Aufmerksamkeit der Frau hinterm Tresen erhaschen konnte. Aber er wank nicht. Erstmal blieb Bazille erstmal sitzen und kratzte mit dem Fingernagel seines Zeigefingers über das Holz des Tisches.
Drei Tage war er nun schon mit dieser Gruppe gereist. Heute war wohl Nummer Vier dran. Smith war tot. Bazille hätte ihm zwar am Liebsten selbst den Schädel abgeschlagen, aber nun war es eben so, wie es eben war. Da Smith nicht der Nekromant war, würden sie noch eine Weile zu tun haben. Mal sehen. Vielleicht würde sein Plan ja aufgehen, den er sich gestern noch überlegt hatte. Beim Essen war möglicherweise eine gute Gelegenheit es anzusprechen.
Morgens standen die Chancen im Grunde auch noch am Besten, dass die Gespräche nicht in einem lautstarkem Streit münden würden. Wenn die anderen eine bessere Idee hatten, würde er versuchen sich zusammenzureißen und sich zu fügen. Jetzt brauchte er aber erst mal etwas für seinen Magen.
Er klaubte seine Habseligkeiten zusammen. Kleidung, Schwert, Zunderbüchse. Er rieb sich die Augen, seine grotesken, hässlichen Augen. Direkt in seiner hässlichen Fresse. An seinem hässlichen Körper. Er brummte mürrisch und schlurfte dann die Treppe hinunter.
Wenn er es sich recht überlegte, war er gerade doch nicht in so guter Laune. Vielleicht würde etwas Alkohol helfen. Ob die Schankmaid jetzt schon etwas ausschenken würde? Er erinnerte sich an ihre versteinerte Fratze, als sie ihn entdeckte und musterte.
Im Treppenhaus begegnete er keinem Schwein und seltsamerweise fand er das gut. Unten angekommen war auch niemand. Entweder die anderen schliefen noch oder sie waren schon ohne ihn abgehauen. Und Oorm pennte wohl im Stall. Letzten Endes schien er das mit den Menschen ja doch irgendwie verkraften zu können, dieser Saftsack. Mürrisch ließ er sich an einem der Tische nieder. Eher am Rand platziert, aber noch so, dass er mit einem Winken schnell die Aufmerksamkeit der Frau hinterm Tresen erhaschen konnte. Aber er wank nicht. Erstmal blieb Bazille erstmal sitzen und kratzte mit dem Fingernagel seines Zeigefingers über das Holz des Tisches.
Darnamur- Jünger des Pinguins
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Ein Poltern ließ Sam erwachen. Wo es herkam oder wer der Verursacher war, war ihm völlig egal. Er war in der Tat nur froh, dass er nun wach war. Die Sonne schien bereits, wer wusste was die anderen schon wieder trieben. Er streckte sich ausgiebig, bevor er sich langsam auf die Beine brachte. Der Schlaf hatte ihm gut getan und er zog sich ohne jeglichen Beschweren gemächlich an. Lediglich etwas Hunger plagte ihn, aber dagegen sollte in einem Wirthaus etwas zu machen sein. Mit flotten Schritten näherte er sich die Treppe, die er eher heruntersprang als ging und entdeckte als einzigen Basil an einem Tisch sitzen. Statt sich gleich zum ihm zu gesellen, steuerte er jedoch die Wirtsfrau an, die ihn leider nicht des Nächtens besucht hatte und bestellt ein ordentliches Frühstück.
Dann schlenderte er zu Basil herüber, zog einen Stuhl zu sich heran, drehte ihn und setzte sich rittlings darauf.
"Moin. Na gut geschlafen, Zuckerpüppchen?"
Dann schlenderte er zu Basil herüber, zog einen Stuhl zu sich heran, drehte ihn und setzte sich rittlings darauf.
"Moin. Na gut geschlafen, Zuckerpüppchen?"
Elli- Piratenpinguin
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Das Zuckerpüppchen bleckte seine schiefen, gelben Zähne bei Samuels Begrüßung: "Wie ein Engel."
Mit dem Nagel des Zeigefingers ritzte er immer noch am Holz der Tischplatte herum: "Ye, ich träumte davon, dass Horatio zu sprechen begonnen hat und mit mir über Religion redete."
Bazille musste wieder gähnen. Völlig fit war er noch nicht, aber das würde schon wieder werden. Samuel war gerade zumindest recht erheiternd.
"Und selbst?", meinte er. Er nickte dem braungebrannten Insulaner mit seinem Kinn zu: "Konntest du sanft schlummern?"
Mit dem Nagel des Zeigefingers ritzte er immer noch am Holz der Tischplatte herum: "Ye, ich träumte davon, dass Horatio zu sprechen begonnen hat und mit mir über Religion redete."
Bazille musste wieder gähnen. Völlig fit war er noch nicht, aber das würde schon wieder werden. Samuel war gerade zumindest recht erheiternd.
"Und selbst?", meinte er. Er nickte dem braungebrannten Insulaner mit seinem Kinn zu: "Konntest du sanft schlummern?"
Darnamur- Jünger des Pinguins
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Das einfallende Licht der Sonne, lies die Kitsune erwachen. Unwillig blinzelte sie in Richtung Fenster und drehte sich dann auf die andere Seite, ehe sie die Augen wahrlich aufschlug und sich aufsetzte.
Ein dumpfes, aber schwaches pochen hallte nochimmer durch ihren Schädel, doch es war erträglich geworden. Mit einem flüchtigen Blick begutachtete sie ihre Verletzungen, soweit sie diese sehen konnte und befand das Ergebnis als befriedigend. Also kleidete sie sich an und nahm ihre Sachen wieder an sich, um die Treppe hinunter zu schlendern. Mitlerweile konnte sie ihr Gleichgewicht ohne große Anstrengungen halten und entdeckte Sam und den Entstellten.
Ob der Rest noch schlief?
Ihr Verhalten in letzter Zeit war unangemessen gewesen. Ein Grund mehr sich zu ihnen zu setzen, auch wenn es ihr unbehagen bereitete.
"Guten Morgen." begrüßte sie die beiden also leise mit der gewohnt sanften Stimme und suchte sich einen Platz am Tisch.
Ein dumpfes, aber schwaches pochen hallte nochimmer durch ihren Schädel, doch es war erträglich geworden. Mit einem flüchtigen Blick begutachtete sie ihre Verletzungen, soweit sie diese sehen konnte und befand das Ergebnis als befriedigend. Also kleidete sie sich an und nahm ihre Sachen wieder an sich, um die Treppe hinunter zu schlendern. Mitlerweile konnte sie ihr Gleichgewicht ohne große Anstrengungen halten und entdeckte Sam und den Entstellten.
Ob der Rest noch schlief?
Ihr Verhalten in letzter Zeit war unangemessen gewesen. Ein Grund mehr sich zu ihnen zu setzen, auch wenn es ihr unbehagen bereitete.
"Guten Morgen." begrüßte sie die beiden also leise mit der gewohnt sanften Stimme und suchte sich einen Platz am Tisch.
Schattenmond-
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Die Stalltür war schwergängig und erinnerte Mike an zu Hause. Die Hintertür der Imkerei – seiner Imkerei – war genauso sperrig, obwohl sie keinen Riegel hatte wie diese hier. Das Heimweh kam so heftig, dass es wehtat. Und gleichzeitig fühlte es sich gut an, hier zu sein. Etwas zu erleben … so sehr er sich nach Hause wünschte, so sehr wusste er, dass er, wenn er erst wieder dort war, die quälende Langeweile verfluchen würde. So war es vor dieser Mission gewesen … und eine Weile lang hatte sich alles perfekt angefühlt, als er davongegangen war, nach Mauris, nur mit seinem Degen und ein paar Münzen für die Überfahrt.
Was er nun ein Abenteurer? Oder doch nur zum Imker geboren? Vermutlich würde er es erst noch herausfinden müssen.
„Morgen Oorm“, antwortete er schlicht, ging ein paar Schritte und ließ sich, dem Gestaltswandler die Seite zudrehend, auf einem Heuballen nieder. Biene stand nur ein paar Meter weiter doch entweder hatte sie ihn nicht bemerkt oder ignorierte ihn; jedenfalls reagierte sie auf das Auftauchen ihres (neuen) Besitzers nicht.
„Gut geschlafen? Ach, nein, tschuldige … dumme Frage.“ Er hörte, dass er schneller sprach, als er wollte; warum eigentlich? „In ner Stadt schläfst du ja nich gut, oder? Das muss … hart sein … selbst als Bär. Also, ich meine … als, äh, halber … naja …“ Noch während er sprach, merkte er, dass er auf ein für Oorm möglicherweise unangenehmes Thema zusteuerte, also fügte er hastig dazu: „Aber was ich eigentlich sagen wollte … Das war ein ganz schönes Blutbad gestern, was? Ich hoffe, wir müssen sowas nicht noch öfter durchmachen … is nich so mein Ding, weißt du? Dieses Bild vom geköpften Smith …“ Ihm fuhr ein ungewollter Schauer durch den Körper. „Das krieg ich nich mehr los. Du hast es ihm ganz schön gegeben, alter Südländer!“
Was er nun ein Abenteurer? Oder doch nur zum Imker geboren? Vermutlich würde er es erst noch herausfinden müssen.
„Morgen Oorm“, antwortete er schlicht, ging ein paar Schritte und ließ sich, dem Gestaltswandler die Seite zudrehend, auf einem Heuballen nieder. Biene stand nur ein paar Meter weiter doch entweder hatte sie ihn nicht bemerkt oder ignorierte ihn; jedenfalls reagierte sie auf das Auftauchen ihres (neuen) Besitzers nicht.
„Gut geschlafen? Ach, nein, tschuldige … dumme Frage.“ Er hörte, dass er schneller sprach, als er wollte; warum eigentlich? „In ner Stadt schläfst du ja nich gut, oder? Das muss … hart sein … selbst als Bär. Also, ich meine … als, äh, halber … naja …“ Noch während er sprach, merkte er, dass er auf ein für Oorm möglicherweise unangenehmes Thema zusteuerte, also fügte er hastig dazu: „Aber was ich eigentlich sagen wollte … Das war ein ganz schönes Blutbad gestern, was? Ich hoffe, wir müssen sowas nicht noch öfter durchmachen … is nich so mein Ding, weißt du? Dieses Bild vom geköpften Smith …“ Ihm fuhr ein ungewollter Schauer durch den Körper. „Das krieg ich nich mehr los. Du hast es ihm ganz schön gegeben, alter Südländer!“
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
"Hmmmr." brummte Oorm nur auf die Worte des Imkers. Auch wenn das bei einem Brummen schwer zu erkennen war, lag keine Wertung darin. Ob den Gestaltwandler die Worte Mikes nervten oder ärgerten, ließ sich kaum erkennen. Auch wenn der Stinker das Thema überspielen wollte, ging Oorm noch einmal kurz darauf ein.
"Es sind die vielen Menschen und geschlossenen, kleinen Räume, die mir Probleme machen. Hier im Stall kann ich es aushalten aber das heißt nicht, dass ich bleiben möchte." Der alte Mann verzog sein Gesicht, als er sein Gewicht etwas verlagerte und sich dabei ein weiteres Stück aufrichtete. Irgendwann musste er schließlich aufstehen, wieso dann nicht jetzt damit anfangen?
Mikes Worte waren so naiv wie immer. Ob der junge Mann wirklich dazu geeignet war, diese Mission zu Ende zu führen, war für Oormn immer noch fraglich. In folgenden Kämpfen würde er vermutlich nicht besonders hilfreich sein aber er konnte auf andere Weise helfen. Für das Grobe waren er und Basil verantwortlich. Vielleicht auch der Rabe und Neahs Fuchsdämon. Bei anderen Dingen würde Mike zeigen können, was er drauf hatte. Auch wenn es Oorm etwas schmerzte, geizte er nicht mit der Wahrheit, als er Mike antwortete. Je früher der Junge wusste, was auf ihn zukommen würde, desto besser.
"Du solltest dich schnell daran gewöhnen." brummte er schließlich. "Unser Ziel ist der Nekromant und der hat bestimmt nicht nur einen Smith, der ihm hilft, wenn du verstehst was ich meine. Es werden weitere Kämpfe folgen. Es wird weiter Blut fließen und vielleicht wird es weiterhin nötig sein, Köpfe abzuschlagen." Der alte Mann seufzte. "Ich wünschte, wir müssten das nicht tun aber wenn wir den Nekromanten aufhalten wollen, haben wir keine Wahl." Nach einigen Sekunden des Schweigens fuhr Oorm fort. So leise, dass es fast ein Flüstern war. "Bär nimmt mir viel Last ab und hilft mir, das durchzustehen. Ich bin kein Kämpfer. Bär ist einer." Schließlich stand Oorm auf und machte sich auf den Weg, den Stall zu verlassen. "Du hast keinen Bär, der dir hilft. Du musst selbst stark sein, Mike. Für uns und dieses Land." Oorm legte dem jungen Mann kurz die Hand auf die Schulter und sah ihm in die Augen. Dann wandte er sich zum gehen.
"Es sind die vielen Menschen und geschlossenen, kleinen Räume, die mir Probleme machen. Hier im Stall kann ich es aushalten aber das heißt nicht, dass ich bleiben möchte." Der alte Mann verzog sein Gesicht, als er sein Gewicht etwas verlagerte und sich dabei ein weiteres Stück aufrichtete. Irgendwann musste er schließlich aufstehen, wieso dann nicht jetzt damit anfangen?
Mikes Worte waren so naiv wie immer. Ob der junge Mann wirklich dazu geeignet war, diese Mission zu Ende zu führen, war für Oormn immer noch fraglich. In folgenden Kämpfen würde er vermutlich nicht besonders hilfreich sein aber er konnte auf andere Weise helfen. Für das Grobe waren er und Basil verantwortlich. Vielleicht auch der Rabe und Neahs Fuchsdämon. Bei anderen Dingen würde Mike zeigen können, was er drauf hatte. Auch wenn es Oorm etwas schmerzte, geizte er nicht mit der Wahrheit, als er Mike antwortete. Je früher der Junge wusste, was auf ihn zukommen würde, desto besser.
"Du solltest dich schnell daran gewöhnen." brummte er schließlich. "Unser Ziel ist der Nekromant und der hat bestimmt nicht nur einen Smith, der ihm hilft, wenn du verstehst was ich meine. Es werden weitere Kämpfe folgen. Es wird weiter Blut fließen und vielleicht wird es weiterhin nötig sein, Köpfe abzuschlagen." Der alte Mann seufzte. "Ich wünschte, wir müssten das nicht tun aber wenn wir den Nekromanten aufhalten wollen, haben wir keine Wahl." Nach einigen Sekunden des Schweigens fuhr Oorm fort. So leise, dass es fast ein Flüstern war. "Bär nimmt mir viel Last ab und hilft mir, das durchzustehen. Ich bin kein Kämpfer. Bär ist einer." Schließlich stand Oorm auf und machte sich auf den Weg, den Stall zu verlassen. "Du hast keinen Bär, der dir hilft. Du musst selbst stark sein, Mike. Für uns und dieses Land." Oorm legte dem jungen Mann kurz die Hand auf die Schulter und sah ihm in die Augen. Dann wandte er sich zum gehen.
Thorgrimm-
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
"Ye..." Bazilles Augen glitten simultan zu Neahs unscheinbarer Gestalt hinüber, die sich zu ihnen gesellt hatte.
Gestern Nacht war sie nicht sonderlich unscheinbar gewesen.
Seine verschiedenfarbigen Iriden blieben einen kurzen Moment auf der jungen Frau hängen, als er versuchte sich einen Reim aus dieser Widersprüchlichkeit zu machen, die ihren Charakter zu umweben schien. Schließlich bemühte er sich aber, um ein zumindest halbwegs freundliches Lächeln. Das grausige Zahnwerk seines Oberkiefers funkelte Neah für einen Augenblick entgegen: "Morgen."
Er wusste nicht warum, aber ihm ging das Bild nicht aus dem Kopf, wie ihre Klauen die Kehle des Bogenschützen zerrissen und ihr das aus der Halsschlagader spritzende Blut den Fuchsschädel hinab perlte. Zuvor hätte er der Frau eine so rabiate Tötung sicher nicht zugetraut. Andererseits hatte er keine Ahnung, was es mit dieser Fuchsgestalt tatsächlich auf sich hatte. Es war schon recht seltsam, dass sich nun gleich zwei Gestaltwandler in ihrer kleinen Gruppe wiedergefunden hatten.
"Hast du dich gut erholt?", fragte er nach. "Gestern Nacht hast du etwas...hmm...."
Er wusste nicht wirklich wie er es beschreiben sollte. Er dachte an die überlangen, gebleckten Zähne: "Naja, also, wie ein Fuchs hat das irgendwie nicht mehr ausgesehen...habe mir etwas Sorgen gemacht."
Gestern Nacht war sie nicht sonderlich unscheinbar gewesen.
Seine verschiedenfarbigen Iriden blieben einen kurzen Moment auf der jungen Frau hängen, als er versuchte sich einen Reim aus dieser Widersprüchlichkeit zu machen, die ihren Charakter zu umweben schien. Schließlich bemühte er sich aber, um ein zumindest halbwegs freundliches Lächeln. Das grausige Zahnwerk seines Oberkiefers funkelte Neah für einen Augenblick entgegen: "Morgen."
Er wusste nicht warum, aber ihm ging das Bild nicht aus dem Kopf, wie ihre Klauen die Kehle des Bogenschützen zerrissen und ihr das aus der Halsschlagader spritzende Blut den Fuchsschädel hinab perlte. Zuvor hätte er der Frau eine so rabiate Tötung sicher nicht zugetraut. Andererseits hatte er keine Ahnung, was es mit dieser Fuchsgestalt tatsächlich auf sich hatte. Es war schon recht seltsam, dass sich nun gleich zwei Gestaltwandler in ihrer kleinen Gruppe wiedergefunden hatten.
"Hast du dich gut erholt?", fragte er nach. "Gestern Nacht hast du etwas...hmm...."
Er wusste nicht wirklich wie er es beschreiben sollte. Er dachte an die überlangen, gebleckten Zähne: "Naja, also, wie ein Fuchs hat das irgendwie nicht mehr ausgesehen...habe mir etwas Sorgen gemacht."
Darnamur- Jünger des Pinguins
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Die junge Frau hatte Platz genommen. Und obwohl sie Basils Gesicht nochimmer verabscheute, meinte sie, darin den Versuch zu erkennen, freundlich zu wirken.
"Ja, es geht mir besser. Ich befürchte nur, dass meine magischen Fähigkeiten noch eine Zeit lang auf sich warten lassen."
Dabei achtete sie tunlichst darauf, den 2. Satz so leise anzuhängen, dass nur die am Tisch sitzenden es hören konnten.
Dann dachte sei einen Moment nach, umd die richtigen Worte zu finden. Offenbar hatte er noch nie etwas von den Kitsune oder den Fuchsdämonen gehört. Das war gut, immerhin gab es dann keine Vorurteile. Eigentlich eine gute Basis die Karten offen zu legen, ehe diese Leute doch etwas herrausfanden und es in den falschen Hals bekamen. Schließlich galt die Fuchsdämonengestalt nicht unbedingt als Symbol für Liebe und Großherzigkeit. Fragte sich nur noch, was man ihnen wirklich sagen sollte. Nur eins stand fest, ein bisschen was musste sie preis geben.
"Ihr braucht Euch keine Sorgen machen. Ich könnte im Grunde genommen gar nicht sicherer sein, als in diesem Moment, denn ich bin in diesem Zustand meiner Göttin am nächsten. Sie heißt Inari und ist eine Verkörperung von Fruchtbarkeit und Frieden. Es steht niemals in ihrem Sinne, ihre Anhänger in den Tod laufen zu lassen."
Ja, das hatte sie mehr als deutlich bemerkt. Der Fuchsgeist hatte ihr das Leben geerettet.
"Leider verbraucht mein Körper aber auch enorm viel magische Energie, da ich noch keinerlei Erfahrungen mit diesem Geschenk meiner Göttin machen musste. Die Folge ist Erinnerungsverlust, schwere Kopfschmerzen und ein zeitweiliges Aufbrauchen all meiner magischen Reserven."
Gut. Das sollte reichen und alles erklären, ohne die 2. Seele zu bennen. Womöglich würde es ihnnen nur Angst machen oder das wenige Vertrauen weiter zerstreuen.
"Ja, es geht mir besser. Ich befürchte nur, dass meine magischen Fähigkeiten noch eine Zeit lang auf sich warten lassen."
Dabei achtete sie tunlichst darauf, den 2. Satz so leise anzuhängen, dass nur die am Tisch sitzenden es hören konnten.
Dann dachte sei einen Moment nach, umd die richtigen Worte zu finden. Offenbar hatte er noch nie etwas von den Kitsune oder den Fuchsdämonen gehört. Das war gut, immerhin gab es dann keine Vorurteile. Eigentlich eine gute Basis die Karten offen zu legen, ehe diese Leute doch etwas herrausfanden und es in den falschen Hals bekamen. Schließlich galt die Fuchsdämonengestalt nicht unbedingt als Symbol für Liebe und Großherzigkeit. Fragte sich nur noch, was man ihnen wirklich sagen sollte. Nur eins stand fest, ein bisschen was musste sie preis geben.
"Ihr braucht Euch keine Sorgen machen. Ich könnte im Grunde genommen gar nicht sicherer sein, als in diesem Moment, denn ich bin in diesem Zustand meiner Göttin am nächsten. Sie heißt Inari und ist eine Verkörperung von Fruchtbarkeit und Frieden. Es steht niemals in ihrem Sinne, ihre Anhänger in den Tod laufen zu lassen."
Ja, das hatte sie mehr als deutlich bemerkt. Der Fuchsgeist hatte ihr das Leben geerettet.
"Leider verbraucht mein Körper aber auch enorm viel magische Energie, da ich noch keinerlei Erfahrungen mit diesem Geschenk meiner Göttin machen musste. Die Folge ist Erinnerungsverlust, schwere Kopfschmerzen und ein zeitweiliges Aufbrauchen all meiner magischen Reserven."
Gut. Das sollte reichen und alles erklären, ohne die 2. Seele zu bennen. Womöglich würde es ihnnen nur Angst machen oder das wenige Vertrauen weiter zerstreuen.
Schattenmond-
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Bazille hatte genauso viel Ahnung von Magie, wie von Lesen und Schreiben- nämlich nicht die Geringste. Er vermutete, dass das Ganze sogar einigermaßen zusammenhängen könnte, aber sicher konnte er sich da natürlich nicht sein. Beides, Lesen und Schreiben und Magie kam ihm eigentlich ganz nützlich vor, andererseits auch recht unheimlich. Nun. Jetzt war es ohnehin zu spät für ihn noch etwas in einer der Richtungen zu lernen. Bei dem Gedanken verzog sich sein Gesicht zu einem gequälten Grinsen.
"Habe ich keine Ahnung von...muss ich zugeben", meinte er zu Neah. "Aber ich schätze wir werden schon ne Weile ohne klar kommen. Bin ich vorher ja auch...meistens"
Seine Finger klopften wieder unruhig auf der Tischplatte, als er an seinen letzten Besuch im Grenzgebirge zurückdachte. An alles, was schief gelaufen war. Er spürte es förmlich in seiner Seite und den Beinen stechen.
Neahs Worte zu der Fuchssache beruhigten ihn nur teilweise. Das konnte durchaus damit zusammenhängen, dass er nicht an Götter glaubte. Wenn irgendein Gott tatsächlich seine Existenz befürwortet hatte, dann konnte er sich gerne selbst selbst ficken. Andererseits hatte der Pfarrer in seinem Heimatdorf ihn ja auch für einen Dämon gehalten- wenn das stimmte, hatte die Sache wohl seine Richtigkeit.
Bazille war sich nicht sicher, ob er schon mal in seinem Leben einen Dämon gesehen hatte. Eine Gestalt, die der Sache nahekam ja...
Die rote Straße endet nie, krächzte die Stimme der Gauklerin in seinem Hinterkopf.
Aber ansonsten...nein. Wenn dieses Geschöpf ein Dämon gewesen war, dann hatte es gänzlich andere Fertigkeiten als Bazille. Er konnte nur kämpfen und Dünnschiss von sich geben. Das war alles, was er konnte und das hatte er sich sorgsam antrainiert. Aber dieses Wesen...
Bazille verwarf den Gedanken. Er vermutete nicht, dass er ein Dämon war und wenn er einer war, konnte es ihm auch scheißegal sein. Er wusste nicht mal, ob es Dämonen wirklich gab, oder ob das auch irgendetwas Ausgedachtes war.
Aber zurück zu Neah. Nun...er hatte Zweifel, was das mit der Göttin anbelangte. Und dieses Wesen, dass sie gestern Nacht noch gewesen war, hatte nicht sonderlich friedlich....oder...hmm...fruchtbar? Nun, auf jeden Fall hatte es nicht friedlich ausgesehen, ye. Irgendwie wäre es ihm lieber, wenn Neah sie selbst blieb. Aber das sagte er ihr nicht. Bazille war schließlich nicht ihr Vater. Er versuchte ihre Worte mit einem Nicken zu kommentieren. Wird im Zweifelsfall schon nicht so schlimm werden, hoffte er.
Und das mit dieser....Iranie...war das der Name gewesen....wollte er ohnehin nicht ansprechen. Das würde sie nun eher verärgern und er hatte sich vorgenommen, zumindest am Vormittag keinen neuen Streit anzufangen. Die Geschehnisse des Vortags waren auch noch zu präsent in seinem Kopf.
Was dann aber folgte, wurde ihm dann aber etwas zu verwirrend. Magische Energie? Erinnerungsverlust? Magische Reserven...?
Bazille sparte sich die Nachfragen. Nicht, weil er dann wie ein Vollidiot dastehen würde, sondern weil er es vermutlich ohnehin nicht kapieren würde. Das war eine fremde Welt für ihn.
"Also...eh...erinnerst du dich denn noch an das, was gestern geschehen ist?"
Was auch immer es mit dieser Fuchsgestalt auf sich hatte, es begann ihm irgendwie immer gefährlicher zu erscheinen.
"Habe ich keine Ahnung von...muss ich zugeben", meinte er zu Neah. "Aber ich schätze wir werden schon ne Weile ohne klar kommen. Bin ich vorher ja auch...meistens"
Seine Finger klopften wieder unruhig auf der Tischplatte, als er an seinen letzten Besuch im Grenzgebirge zurückdachte. An alles, was schief gelaufen war. Er spürte es förmlich in seiner Seite und den Beinen stechen.
Neahs Worte zu der Fuchssache beruhigten ihn nur teilweise. Das konnte durchaus damit zusammenhängen, dass er nicht an Götter glaubte. Wenn irgendein Gott tatsächlich seine Existenz befürwortet hatte, dann konnte er sich gerne selbst selbst ficken. Andererseits hatte der Pfarrer in seinem Heimatdorf ihn ja auch für einen Dämon gehalten- wenn das stimmte, hatte die Sache wohl seine Richtigkeit.
Bazille war sich nicht sicher, ob er schon mal in seinem Leben einen Dämon gesehen hatte. Eine Gestalt, die der Sache nahekam ja...
Die rote Straße endet nie, krächzte die Stimme der Gauklerin in seinem Hinterkopf.
Aber ansonsten...nein. Wenn dieses Geschöpf ein Dämon gewesen war, dann hatte es gänzlich andere Fertigkeiten als Bazille. Er konnte nur kämpfen und Dünnschiss von sich geben. Das war alles, was er konnte und das hatte er sich sorgsam antrainiert. Aber dieses Wesen...
Bazille verwarf den Gedanken. Er vermutete nicht, dass er ein Dämon war und wenn er einer war, konnte es ihm auch scheißegal sein. Er wusste nicht mal, ob es Dämonen wirklich gab, oder ob das auch irgendetwas Ausgedachtes war.
Aber zurück zu Neah. Nun...er hatte Zweifel, was das mit der Göttin anbelangte. Und dieses Wesen, dass sie gestern Nacht noch gewesen war, hatte nicht sonderlich friedlich....oder...hmm...fruchtbar? Nun, auf jeden Fall hatte es nicht friedlich ausgesehen, ye. Irgendwie wäre es ihm lieber, wenn Neah sie selbst blieb. Aber das sagte er ihr nicht. Bazille war schließlich nicht ihr Vater. Er versuchte ihre Worte mit einem Nicken zu kommentieren. Wird im Zweifelsfall schon nicht so schlimm werden, hoffte er.
Und das mit dieser....Iranie...war das der Name gewesen....wollte er ohnehin nicht ansprechen. Das würde sie nun eher verärgern und er hatte sich vorgenommen, zumindest am Vormittag keinen neuen Streit anzufangen. Die Geschehnisse des Vortags waren auch noch zu präsent in seinem Kopf.
Was dann aber folgte, wurde ihm dann aber etwas zu verwirrend. Magische Energie? Erinnerungsverlust? Magische Reserven...?
Bazille sparte sich die Nachfragen. Nicht, weil er dann wie ein Vollidiot dastehen würde, sondern weil er es vermutlich ohnehin nicht kapieren würde. Das war eine fremde Welt für ihn.
"Also...eh...erinnerst du dich denn noch an das, was gestern geschehen ist?"
Was auch immer es mit dieser Fuchsgestalt auf sich hatte, es begann ihm irgendwie immer gefährlicher zu erscheinen.
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Wunderbar habe ich geschlafen. Leider ließ sich keine Frau blicken. Mit ner Brust in der Hand schläft es sich doch am Besten."
Auf seltsame Art und Weise, war ausgerechnet Basil der einzige mit dem Sam so recht klar kommen wollte. Sicher, die anderen waren auch ok. Er konnte gut mit Mike umgehen, Oorm war ihm bisher noch nicht allzu negativ aufgefallen und Neah war eben einfach da. Er hegte weder Antipathie noch Sympathie für sie, daher war es ihm nicht unrecht, dass sie sich dazu gesellte. Basil nahm das Gespräch jedoch auf. Samuel war moment etwas passiv, was das betraf. Während er Neah lauschte, die von ihren magischen Fähigkeiten erzählte, stellte die Wirtin ihm ein Frühstück auf den Tisch, was locker für mehrere Personen reichen würde.
"Nehmt euch." sagte er, während er sich die erste Scheibe Brot packte und ein Stück Käse abschnitt. Die Bohnen und der Speck rochen verführerisch, auch wenn ihn das Röstaroma ein wenig an die brennende Gaststätte von gestern.
Noch bevor Neah auf die Frage von Basil eingehen wollte, fragte Sam mit vollem Mund, da es ihm gerade in den Sinn kam: "Habt ihr eigentlich Salatrix und unseren wunderschönen Elf gesehen?"
Auf seltsame Art und Weise, war ausgerechnet Basil der einzige mit dem Sam so recht klar kommen wollte. Sicher, die anderen waren auch ok. Er konnte gut mit Mike umgehen, Oorm war ihm bisher noch nicht allzu negativ aufgefallen und Neah war eben einfach da. Er hegte weder Antipathie noch Sympathie für sie, daher war es ihm nicht unrecht, dass sie sich dazu gesellte. Basil nahm das Gespräch jedoch auf. Samuel war moment etwas passiv, was das betraf. Während er Neah lauschte, die von ihren magischen Fähigkeiten erzählte, stellte die Wirtin ihm ein Frühstück auf den Tisch, was locker für mehrere Personen reichen würde.
"Nehmt euch." sagte er, während er sich die erste Scheibe Brot packte und ein Stück Käse abschnitt. Die Bohnen und der Speck rochen verführerisch, auch wenn ihn das Röstaroma ein wenig an die brennende Gaststätte von gestern.
Noch bevor Neah auf die Frage von Basil eingehen wollte, fragte Sam mit vollem Mund, da es ihm gerade in den Sinn kam: "Habt ihr eigentlich Salatrix und unseren wunderschönen Elf gesehen?"
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Neah zuckte nur etwas mit den Schultern, um die Frage von Sam zu beantworten. Wenn sie ehrlich war, sie war so mit sich selbst beschäftigt gewesen, dass sie gar nicht auf diese Frau geachtet hatte und auch zu Vacor hatte sie keinen näheren Kontakt gehabt. Vielleicht war er schonwieder aufd en Beinen und trieb sich irgendwo draußen herum. Das würde ihm ähnlich sehen.
Dann wandte sie sich Basil zu. Sie senkte etwas den Kopf.
"Nein, ich bedaure. Ich habe keine Ahnung was passiert ist. Zuletzt erinnre ich mich an das brennende Gasthaus. Und dann wieder dran, als ich bei Sam wieder aufwachte und dieses Chaos vor fand."
Schließlich entschied sie sich, Sam's angebot anzunehmen. Und nahm sich ebenfals eine Scheibe und etwas Speck.
"Danke" es war ihr nochimmer merklich unangenehm, dass sie sich nicht erinnern konnte.
Dann wandte sie sich Basil zu. Sie senkte etwas den Kopf.
"Nein, ich bedaure. Ich habe keine Ahnung was passiert ist. Zuletzt erinnre ich mich an das brennende Gasthaus. Und dann wieder dran, als ich bei Sam wieder aufwachte und dieses Chaos vor fand."
Schließlich entschied sie sich, Sam's angebot anzunehmen. Und nahm sich ebenfals eine Scheibe und etwas Speck.
"Danke" es war ihr nochimmer merklich unangenehm, dass sie sich nicht erinnern konnte.
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Stark sein … der hatte leicht reden. Mike betrachtete Oorms massige Gestalt und sah dann an seinem eigenen schmächtigen Körper herunter. Der Degen an seiner Hüfte hing jetzt zwar richtig herum, aber damit umgehen konnte er immer noch nicht … aber vielleicht machte Basil ja sein Versprechen wahr und würde ihn trainieren. Das wäre großartig … dann wäre er vielleicht endlich zu etwas nutze. Diese ‚Fünftes-Rad-am-Wagen‘-Nummer ging ihm mittlerweile ein wenig auf die Nerven, und seit er gestern ohnmächtig geworden war, als er das Kind hatte retten wollen … das war peinlich gewesen, oh Mann. So etwas würde ihm nicht wieder passieren.
Er blickte Oorm hinterher, als er ging, dann stand er von seinem Heuballen auf, klopfte sich Stroh vom Hosenboden und war mit zwei Sprüngen wieder neben dem Gestaltwandler. „Ich versuch’s, okay?“ Er fügte ein versöhnliches Lächeln hinzu, überlegte kurz, Oorm dabei ins Gesicht zu sehen und entschied dann, nicht schon wieder zu jemandem aufblicken zu wollen. „Ich will euch ja nicht im Weg steh’n oder so.“ Er legte eine Hand auf den Knauf des Degens, so wie er es bei anderen Kämpfern gesehen hatte. Die machten das so … oder? „Beim nächsten Mal kämpf ich mit, versprochen! Ich werde üben, und dann … bin ich euch ne Hilfe.“
Vorausgesetzt, es würde ein nächstes Mal geben.
Draußen war es angenehm warm, die Sonne leuchtete über den Sommerhimmel, und Mike blieb kurz stehen, um tief durchzuatmen; erst dann betrat er Bergmann’s Frohsinn. Es roch nach Holz und der Sonne, die durch die Fenster hineinschien. Mike musste nicht lange suchen, bis er Sam, Basil und Neah entdeckte, die sich bereits einen der Tische genommen hatten und sich ein Frühstück schmecken ließen, bei dessen Anblick Mikes eigener Magen plötzlich schwerer wurde. Mit einem gut gelaunten „Morgen!“, das er mitten in die Unterhaltung warf, ließ sich Mike auf einen der freien Stühle sinken und lächelte (vielleicht etwas gequält, sah er doch in diesem Moment vor seinem inneren Auge wieder abgeschlagene Köpfe) in die Runde.
„Vacor macht bestimmt nur nen Spaziergang oder so … und Saltatrix ist glaub ich gestern schon verschwunden … ich hab sie nicht mehr gesehen, seit Smith aufgetaucht ist, ihr?“ Er dachte an die sonderbare Frau zurück, der er nach wie vor sein Leben verdankte. Wie sie ihren Arm hatte nachwachsen lassen … dann Mahoney, der von ‚dunkler Magie‘ gefaselt hatte … durch ihr plötzliches Verschwinden war die seltsame Frau ihm nur noch unheimlicher geworden.
„Aber mal was anderes … wie wollen wir denn jetzt weitermachen? Dieses Mal lag da nirgends ein Brief, glaub ich … irgendwelche Ideen?“
Er blickte Oorm hinterher, als er ging, dann stand er von seinem Heuballen auf, klopfte sich Stroh vom Hosenboden und war mit zwei Sprüngen wieder neben dem Gestaltwandler. „Ich versuch’s, okay?“ Er fügte ein versöhnliches Lächeln hinzu, überlegte kurz, Oorm dabei ins Gesicht zu sehen und entschied dann, nicht schon wieder zu jemandem aufblicken zu wollen. „Ich will euch ja nicht im Weg steh’n oder so.“ Er legte eine Hand auf den Knauf des Degens, so wie er es bei anderen Kämpfern gesehen hatte. Die machten das so … oder? „Beim nächsten Mal kämpf ich mit, versprochen! Ich werde üben, und dann … bin ich euch ne Hilfe.“
Vorausgesetzt, es würde ein nächstes Mal geben.
Draußen war es angenehm warm, die Sonne leuchtete über den Sommerhimmel, und Mike blieb kurz stehen, um tief durchzuatmen; erst dann betrat er Bergmann’s Frohsinn. Es roch nach Holz und der Sonne, die durch die Fenster hineinschien. Mike musste nicht lange suchen, bis er Sam, Basil und Neah entdeckte, die sich bereits einen der Tische genommen hatten und sich ein Frühstück schmecken ließen, bei dessen Anblick Mikes eigener Magen plötzlich schwerer wurde. Mit einem gut gelaunten „Morgen!“, das er mitten in die Unterhaltung warf, ließ sich Mike auf einen der freien Stühle sinken und lächelte (vielleicht etwas gequält, sah er doch in diesem Moment vor seinem inneren Auge wieder abgeschlagene Köpfe) in die Runde.
„Vacor macht bestimmt nur nen Spaziergang oder so … und Saltatrix ist glaub ich gestern schon verschwunden … ich hab sie nicht mehr gesehen, seit Smith aufgetaucht ist, ihr?“ Er dachte an die sonderbare Frau zurück, der er nach wie vor sein Leben verdankte. Wie sie ihren Arm hatte nachwachsen lassen … dann Mahoney, der von ‚dunkler Magie‘ gefaselt hatte … durch ihr plötzliches Verschwinden war die seltsame Frau ihm nur noch unheimlicher geworden.
„Aber mal was anderes … wie wollen wir denn jetzt weitermachen? Dieses Mal lag da nirgends ein Brief, glaub ich … irgendwelche Ideen?“
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Bazille klaubte sich eine Scheibe Brot und begann wenig begeistert darauf herumzukauen. Irgendwie hatte er keinen Hunger. Mit ner Brust in der Hand schläft es sich doch am Besten. So wirklich konnte er das wohl nicht beurteilen. In seiner Gegenwart nahm so gut wie jede Frau Reißaus. Zumindest Jede, die noch laufen konnte. Er dachte zurück an die Geschehnisse, die sich vor langer Zeit ereignet hatten. Es waren bestimmt zehn Jahre oder mehr. Aber seine Erinnerung war immer noch gut. Bazille hatte ein ganz vernünftiges Gedächtnis. Er sah wie das rote Blut von der dunklen Eichenholztür triefte und den verformten, zersplitterten Schädel auf dem Flur. Er kniete in einer noch warmen Lache.
Irgendwie besserte das seine Laune nicht. Und Hunger bekam er dadurch auch nicht mehr. Bazille versuchte die lästigen Gedanken, die ihm in letzter Zeit schon wieder viel zu häufig in den Sinn kamen, beiseite zu schieben. Mürrisch mampfte er sein Stück Brot. Es kam ihm vollkommen geschmacklos vor.
Mike, der sich zu Ihnen gesellte, begrüßte er nicht.
"Keine Ahnung, wo sie stecken. Vielleicht pennen sie noch", meinte er stattdessen.
Aber so ganz stimmte das nicht...er hatte Saltatrix gestern Abend noch gesehen. Und sie hatte so ausgesehen, als wollte sie mit ihrer Hexerei diesem Kerl die Seele aus dem Leib reißen. Er hatte sie alleine gelassen. Bazilles Finger kratzen über den Tisch. Aber sie hatte so ausgesehen, als hätte sie die Sache unter Kontrolle. Sonst hätte er den Kerl erschlagen. Hatte er ja ohnehin vorgehabt, nachdem er kapitulierte. Wenn etwas schief gegangen war, dann war es nicht seine Schuld.
Er überlegte kurz, entschied sich dann aber nicht zu reden. Scheiß' drauf. Ich bin nicht schuld. Sie wird schon wieder kommen. Und wenn nicht...wir kommen schon irgendwie klar, ye. Das werden wir.
Den Raben hatte er gestern noch im Wirtshaus verschwinden sehen. Er musste noch irgendwo hier sein. Kurierte sich vielleicht aus. Er wurde ja doch verwundet im Kampf.
Aber Mike sprach das richtige Thema an. Der perfekte Augenblick um seinen genialen Plan zu unterbreiten. Allerdings sollte er es langsam angehen. Um die Spannung aufrecht zu erhalten. Bei diesem Gedanken schlich sich ein wissendes Grinsen auf sein Gesicht. Er musterte Mike mit leicht hämischen Gesichtsausdruck. Dabei wollte er den kleinen Schisser gar nicht beleidigen. Er war nur auf die Reaktionen gespannt.
"Ich habe die Idee", verkündete er. Dazu nahm er einen kräftigen Bissen von dem Stück Brot. Das wirkte sicher ziemlich episch, ye. Bazilles Augen funkelten. "Jetzt wo sein Schoßhund verreckt ist, können wir ja zum Nekromanten gehen. Und dann bringen wir ihn um."
Er nahm noch einen Bissen.
"Ist doch ganz simpel."
Irgendwie besserte das seine Laune nicht. Und Hunger bekam er dadurch auch nicht mehr. Bazille versuchte die lästigen Gedanken, die ihm in letzter Zeit schon wieder viel zu häufig in den Sinn kamen, beiseite zu schieben. Mürrisch mampfte er sein Stück Brot. Es kam ihm vollkommen geschmacklos vor.
Mike, der sich zu Ihnen gesellte, begrüßte er nicht.
"Keine Ahnung, wo sie stecken. Vielleicht pennen sie noch", meinte er stattdessen.
Aber so ganz stimmte das nicht...er hatte Saltatrix gestern Abend noch gesehen. Und sie hatte so ausgesehen, als wollte sie mit ihrer Hexerei diesem Kerl die Seele aus dem Leib reißen. Er hatte sie alleine gelassen. Bazilles Finger kratzen über den Tisch. Aber sie hatte so ausgesehen, als hätte sie die Sache unter Kontrolle. Sonst hätte er den Kerl erschlagen. Hatte er ja ohnehin vorgehabt, nachdem er kapitulierte. Wenn etwas schief gegangen war, dann war es nicht seine Schuld.
Er überlegte kurz, entschied sich dann aber nicht zu reden. Scheiß' drauf. Ich bin nicht schuld. Sie wird schon wieder kommen. Und wenn nicht...wir kommen schon irgendwie klar, ye. Das werden wir.
Den Raben hatte er gestern noch im Wirtshaus verschwinden sehen. Er musste noch irgendwo hier sein. Kurierte sich vielleicht aus. Er wurde ja doch verwundet im Kampf.
Aber Mike sprach das richtige Thema an. Der perfekte Augenblick um seinen genialen Plan zu unterbreiten. Allerdings sollte er es langsam angehen. Um die Spannung aufrecht zu erhalten. Bei diesem Gedanken schlich sich ein wissendes Grinsen auf sein Gesicht. Er musterte Mike mit leicht hämischen Gesichtsausdruck. Dabei wollte er den kleinen Schisser gar nicht beleidigen. Er war nur auf die Reaktionen gespannt.
"Ich habe die Idee", verkündete er. Dazu nahm er einen kräftigen Bissen von dem Stück Brot. Das wirkte sicher ziemlich episch, ye. Bazilles Augen funkelten. "Jetzt wo sein Schoßhund verreckt ist, können wir ja zum Nekromanten gehen. Und dann bringen wir ihn um."
Er nahm noch einen Bissen.
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Neah zog eine Augenbraue hoch.
"Na denn... Und Ihr wisst woher, wo wir diesen Kerl finden?"
Sie seufzte. Wenn das alles nur etwas einfacher wäre... .
"Vielleicht sollten wir damit anfangen, uns erneut umzuhören, wo es verdächtige Aktivitäten gibt? Schließlich haben wir Grund zur Annahme, dass er in der Nähe sein muss, wenn er einen Untoten erschaffen will?"
Sie war eigentlich selbst ein wenig Ratlos, aber irgendwo mussten sie ja anfangen.
"Na denn... Und Ihr wisst woher, wo wir diesen Kerl finden?"
Sie seufzte. Wenn das alles nur etwas einfacher wäre... .
"Vielleicht sollten wir damit anfangen, uns erneut umzuhören, wo es verdächtige Aktivitäten gibt? Schließlich haben wir Grund zur Annahme, dass er in der Nähe sein muss, wenn er einen Untoten erschaffen will?"
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Schattenmond-
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
Mit einem Nicken grüßte Sam, Mike der sich zu Ihnen gesellte. Das Essen schmeckte ihm ausgezeichnet und das Gespräch, wenn auch nicht sonderlich informierend, war zumindest gerade ganz interessant zu zuhören.
Basil wollte also zum Nekormanten, klar, das würde weiterhelfen, aber Neah traf den Nagel auf den Kopf. Wie sollten sie ihn finden?
Wusste Basil mehr als sie? Sam hatte ihn gestern nicht oft gesehen, nur zwei oder dreimal, dann war er wieder weiter geeilt, beschäftigt seinen knackigen Hintern in Sicherheit zu bringen.
"Eine ausgezeichnete Frage Neah! Aber vielleicht weiß unser guter Basil ja mehr als ich."
Er lächelte Basil an, während ihm einfiel, dass er neulich einen Kürbis entwendet hatte. Ach herrje, er hatte die Königin völlig vergessen! Die war ja noch bei dem..."Heiler."
"Vielleicht konnte man auch mittlerweile etwas aus der König heraus bekommen?"
Basil wollte also zum Nekormanten, klar, das würde weiterhelfen, aber Neah traf den Nagel auf den Kopf. Wie sollten sie ihn finden?
Wusste Basil mehr als sie? Sam hatte ihn gestern nicht oft gesehen, nur zwei oder dreimal, dann war er wieder weiter geeilt, beschäftigt seinen knackigen Hintern in Sicherheit zu bringen.
"Eine ausgezeichnete Frage Neah! Aber vielleicht weiß unser guter Basil ja mehr als ich."
Er lächelte Basil an, während ihm einfiel, dass er neulich einen Kürbis entwendet hatte. Ach herrje, er hatte die Königin völlig vergessen! Die war ja noch bei dem..."Heiler."
"Vielleicht konnte man auch mittlerweile etwas aus der König heraus bekommen?"
Elli- Piratenpinguin
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
An der Tür des Gasthauses angekommen, hielt Oorm noch einmal inne. Am liebsten wäre er hier draußen, unter freiem Himmel geblieben aber der Rest der Gruppe würde sich wohl nicht begnügen, hierher zu kommen und dumm herumzustehen. Er machte ihnen deshalb keinen Vorwurf - schließlich konnten sie nicht immer Rücksicht auf eine einzelne Person nehmen. Er sah Mike dabei zu, wie er in das Gasthaus eintrat. Oorm konnte ein Seufzen nicht mehr unterdrücken. Hoffentlich hatte er seine Worte verstanden. Oorm war nicht besonders gut darin, sich und seine Gedanken auszudrücken und Mikes Worte zeigten, dass er es auch dieses mal wohl nicht besonders gut geschafft hatte. Er erwartete überhaupt nicht, dass Mike kämpfte, wenn er das nicht wollte. Dafür waren Bazille, der Rabe und er da. Selbst Sam konnte kämpfen - er war doch Söldner oder nicht? Aber Mike war noch jung und dazu ein Imker. Es war besser, wenn er andere Aufgaben übernahm und auf seine Weise der Gruppe half. Er war nicht nutzlos - auch wenn er das vielleicht dachte. Doch keiner dieser Gedanken verließ ihn.
Stattdessen atmete er ein letztes Mal tief durch und trat in den Gastraum ein, wo er auch sofort bekannte Gesichter entdeckte. Lediglich Saltatrix und der Rabe fehlten aber die würden schon irgendwann nachkommen. Wortlos stellte sich der alte Mann an den Tisch und hörte zu. Setzen wollte er sich jetzt nicht, denn er hoffte, dass sie schon bald aufbrechen würden. Schließlich warf aber auch er eine Idee ein und seine tiefe Stimme erfüllte den Raum.
"Smith und seine Helfer müssen auch irgendwo in die Stadt gekommen sein. Vielleicht haben die Wachen etwas gesehen oder gehört, dass uns helfen könnte."
Stattdessen atmete er ein letztes Mal tief durch und trat in den Gastraum ein, wo er auch sofort bekannte Gesichter entdeckte. Lediglich Saltatrix und der Rabe fehlten aber die würden schon irgendwann nachkommen. Wortlos stellte sich der alte Mann an den Tisch und hörte zu. Setzen wollte er sich jetzt nicht, denn er hoffte, dass sie schon bald aufbrechen würden. Schließlich warf aber auch er eine Idee ein und seine tiefe Stimme erfüllte den Raum.
"Smith und seine Helfer müssen auch irgendwo in die Stadt gekommen sein. Vielleicht haben die Wachen etwas gesehen oder gehört, dass uns helfen könnte."
Thorgrimm-
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
"Der Stadtwache in den Arsch kriechen, klingt gut", brummte Bazille und gab ein Gähnen von sich, womit er einen beunruhigenden Einblick ins Innere seines Mauls bot. Er kaute weiter auf seinem Stück Brot.
"Also klar. Können wir machen. Aber ich würde erst noch mal zu Mondiho gehen oder wie der alte Knacker hieß. Muss ohnehin nochmal mit dem Kerl reden, dann kann ich uns vielleicht direkt zum Nekromanten führen."
Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und trommelte mit seinem Finger auf dem Tisch herum. Rein logisch gesehen, war Oorms Idee eigentlich recht gut. Aber eigentlich wollte er seine eigene Idee umsetzen, er war recht stolz gewesen, dass er darauf gekommen war. Hmm...
Seine Augen wanderten misstrauisch zwischen den Leuten am Tisch hin und her. Sicher, ob seine Worte überzeugend genug waren, war er sich nicht.
Mist.
"Also klar. Können wir machen. Aber ich würde erst noch mal zu Mondiho gehen oder wie der alte Knacker hieß. Muss ohnehin nochmal mit dem Kerl reden, dann kann ich uns vielleicht direkt zum Nekromanten führen."
Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und trommelte mit seinem Finger auf dem Tisch herum. Rein logisch gesehen, war Oorms Idee eigentlich recht gut. Aber eigentlich wollte er seine eigene Idee umsetzen, er war recht stolz gewesen, dass er darauf gekommen war. Hmm...
Seine Augen wanderten misstrauisch zwischen den Leuten am Tisch hin und her. Sicher, ob seine Worte überzeugend genug waren, war er sich nicht.
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Darnamur- Jünger des Pinguins
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Re: Die Toten von Torant, Kapitel 3 - Eine neue Reise
„Die Stadtwache?“, murmelte Mike, den Mund voller Brot, und wischte sich mit dem kleinen Finger Krümel aus dem Mundwinkel. Wow! Das besten Brot, was er je gegessen hatte. Nicht dieses labberige Zeug von den Inseln … Naja, vom Grater Weizen hörte man ja auch über die Stadtgrenzen hinaus. „Keine schlechte Idee. Zu irgendwas müssen die ja auch gut sein, was? Vielleicht wissen die ja sogar was über Smith’s Boss … wenner hier is.“ Zumindest musste der sich jetzt wohl was Neues einfallen lassen, nachdem sein Hinterhalt fehlgeschlagen war.
Er ließ sich kurz vom Dekolleté der Schankdame ablenken, als diese sich runterbeugte, um seinen Wasserkrug nachzufüllen, schüttelte dann aber energisch den Kopf und versuchte, seinen Kameraden wieder zuzuhören. Die Königin … verdammt, ja. Die lag ja immer noch bei Mahoney. Aber ob sich da was dran geändert hatte? Der Zauber, von dem der Alte gesprochen hatte, der hatte echt mächtig geklungen. Sowas ging vermutlich nicht von heute auf morgen. Aber einen Versuch war es sicher wert.
Mike kehrte in Gedanken einmal mehr in die letzte Nacht zurück. Die Jagd auf Jebby … ob aus dem Straßenjungen noch was herauszukriegen wäre? Zumindest hatte er das Gegenteil behauptet. Und ohne den Raben (wo war der eigentlich?!) würden sie ihn vermutlich nicht einmal finden. Geschweige denn erwischen.
„Was ist denn dein Plan, Basil?“, fragte er, und versuchte zu kaschieren, wie ihn die Geheimniskrämerei des Mannes auf die Nerven ging. Klappte vermutlich nicht so gut. Aber warum spannte er sie auch so auf die Folter? Sie waren ein Team, und ein Team sollte keine Geheimnisse voreinander haben. Überhaupt waren hier viel zu viele Geheimnisse unterwegs … erst die beiden Gestaltswandler, dann natürlich Saltatrix, von der Mike aber langsam nicht mehr glaubte, dass sie zurückkehren würde. Vielleicht war ihr irgendwas dazwischengekommen … Mike glaubte nicht, dass sie einfach so gegangen wäre.
„Los, sag schon.“
Er ließ sich kurz vom Dekolleté der Schankdame ablenken, als diese sich runterbeugte, um seinen Wasserkrug nachzufüllen, schüttelte dann aber energisch den Kopf und versuchte, seinen Kameraden wieder zuzuhören. Die Königin … verdammt, ja. Die lag ja immer noch bei Mahoney. Aber ob sich da was dran geändert hatte? Der Zauber, von dem der Alte gesprochen hatte, der hatte echt mächtig geklungen. Sowas ging vermutlich nicht von heute auf morgen. Aber einen Versuch war es sicher wert.
Mike kehrte in Gedanken einmal mehr in die letzte Nacht zurück. Die Jagd auf Jebby … ob aus dem Straßenjungen noch was herauszukriegen wäre? Zumindest hatte er das Gegenteil behauptet. Und ohne den Raben (wo war der eigentlich?!) würden sie ihn vermutlich nicht einmal finden. Geschweige denn erwischen.
„Was ist denn dein Plan, Basil?“, fragte er, und versuchte zu kaschieren, wie ihn die Geheimniskrämerei des Mannes auf die Nerven ging. Klappte vermutlich nicht so gut. Aber warum spannte er sie auch so auf die Folter? Sie waren ein Team, und ein Team sollte keine Geheimnisse voreinander haben. Überhaupt waren hier viel zu viele Geheimnisse unterwegs … erst die beiden Gestaltswandler, dann natürlich Saltatrix, von der Mike aber langsam nicht mehr glaubte, dass sie zurückkehren würde. Vielleicht war ihr irgendwas dazwischengekommen … Mike glaubte nicht, dass sie einfach so gegangen wäre.
„Los, sag schon.“
Leo-
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