Suchen
Neueste Themen
» [OoC] Versammlungshallevon Thorgrimm Fr Mai 06 2022, 03:01
» Episode 3: Unbekanntes Land
von Thorgrimm Mo Apr 18 2022, 03:35
» Brettspiele!
von Seal Mo Feb 07 2022, 00:10
» Assassin's Creed
von Umbra So Nov 21 2021, 07:14
» Auf der suche nach Bildern mit kleinen Steinchen...
von liveoo So Okt 03 2021, 19:07
» FAR: Lone Sails
von liveoo Do Sep 30 2021, 15:38
» Karten für den Geburtstag
von liveoo Do Sep 30 2021, 15:37
» [Charaktere] Gildenmitglieder
von Jad Do Aug 19 2021, 11:53
» Der seinen Namen nennt...
von Hikari Mi Aug 18 2021, 11:50
» Herzlichen Glückwunsch, Fade!
von Aru Garuda Do Aug 05 2021, 18:19
Die aktivsten Beitragsschreiber des Monats
Kein Benutzer |
Neu hier?
Hier findest du wichtige Infos, um den Einstieg ins Forum zu erleichtern:





Behind The Mirror - The Game
+7
Mini Drachin
Quinn
Elli
Lucat
Darnamur
Leo
Azrael
11 verfasser
Seite 4 von 8
Seite 4 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
Re: Behind The Mirror - The Game
Wenigstens taten sie, was Fey ihnen anschaffte. Braves Völkchen, gute Leute. Immer weiter, nur weiter. Kein Stolpern, kein Straucheln wurde zugelassen, es wurde einfach mit gezerrt. Die Augen leuchteten nun bedrohlich aus allen Ecken und Nischen, das Rascheln wurde lauter. Sie schienen die Gruppe zu umkreisen und das einzige was sie vom Angriff abhielt, war die Fee, denen sie hinter her eilten. Es dauerte nicht lange, aber lange genug um Fey’lins Nerven überzustrapazieren, bis sie die andere Gruppe erreichten und sich endlich wieder in Fjoras Schein bewegen konnten. Trotzdem ließ die Elfe die Hände, deren Leiber sie mit sich schleppte, nicht los. Es lag immerhin in ihrer Verantwortung diese Menschlein sicher auf ihre Aufgabe vorzubereiten. Denn wenn nicht sie es tat, wer täte es sonst? Die Fee? Die nicht größer war als eine Frauenhand. Wenngleich gefährlich, so war sie doch keine Lehrmeisterin. Feys Lippen waren zu einem schmalen Strich geworden, auf ihrer Stirn lag eine Konzentrationsfalte, ihr Körper war angespannt. Sie kamen näher. Immer näher. Sie konnte sie spüren. Die, die da lauerten, warteten, auf ihre Chance nach einem Stück Fleisch. Die Bäume ringsum wurden lauter. Es schien, als würde der Wind durch ihre Blätter fahren, doch es wehte nur ein mildes Lüftchen. Sie sangen und johlten und … warte, schlossen die beiden Eichen dort hinten gerade WETTEN ab?! Fey’lin warf einen giftigen Blick in die Richtung der beiden Bäume. Darüber machte man keine Scherze!
LilS-
Anzahl der Beiträge : 101
Anmeldedatum : 10.04.14
Alter : 33
Wohnort : Österreich
Re: Behind The Mirror - The Game
Grahams Laune wurde nicht besser, als es nun für nötig hielt, ihn durch den Wald zu hetzen. Und das auch noch im Dunkeln! Ihm gefiel es nicht, dass der blonde Hüne ihn antatschte und ihn bei der Hand nahm. Aber er ließ dies an dieser Stelle zu. Er hatte keinen Nerv mehr für diesen Ort übrig – vor allem, da ihm entging, warum plötzlich alle Panik schoben.
„Komm‘ mir ja nicht so“, brummte Graham den Schweden an, als dieser ihm von einer geflügelten Leuchte erzählte und ihn grimmig nannte. Die Ermahnung, still zu sein, kümmerte ihn relativ wenig, da er sich beschweren wollte.
„Ich habe Prügel eingesteckt, einen verdammten Kater und hocke mit euch Spinnern im Wald, fernab jeglicher Zivilisation, wie es scheint. Natürlich bin ich angepisst.“
War er hier in irgendeiner Sendung mit versteckter Kamera. Demjenigen, den Graham das hier verdankte, würde er ordentlich eine reinhauen.
„Hey, du“, sprach er dann aber die Frau an, die sie führte, denn Grahams aktuellen Gelüste hatten erst einmal Vorrang vor seinem mürrischen Wunsch nach Vergeltung, „gibt es da, wo wir hingehen, was zu trinken? Ich will mich auf’s Ohr legen, ja? ‘Ne billige Absteige reicht mir völlig aus. Oder eine Couch, wenn’s recht ist.“
Hoffentlich brachte sie ihn zurück auf eine Straße. Von dort an würde er schon allein den Weg finden. Straßen führten immer wohin. Perfekter wäre es natürlich, direkt in einer Siedlung zu landen. Graham nahm sich vor, irgendwann am kommenden späten Nachmittag, wenn er wieder auf den Beinen sein würde, heimzukehren. Vielleicht würde er trampen. Geld für ein Taxi… Pff, als Taxifahrer hatte man so etwas nicht. Er kannte die Preise und die Abzocke, die auch er gelegentlich betrieb. Besonders bei Touristen. Er wusste nicht, wo er war, aber so weit von N.Y.C. konnte dieser Ort ja nicht entfernt sein.
„Komm‘ mir ja nicht so“, brummte Graham den Schweden an, als dieser ihm von einer geflügelten Leuchte erzählte und ihn grimmig nannte. Die Ermahnung, still zu sein, kümmerte ihn relativ wenig, da er sich beschweren wollte.
„Ich habe Prügel eingesteckt, einen verdammten Kater und hocke mit euch Spinnern im Wald, fernab jeglicher Zivilisation, wie es scheint. Natürlich bin ich angepisst.“
War er hier in irgendeiner Sendung mit versteckter Kamera. Demjenigen, den Graham das hier verdankte, würde er ordentlich eine reinhauen.
„Hey, du“, sprach er dann aber die Frau an, die sie führte, denn Grahams aktuellen Gelüste hatten erst einmal Vorrang vor seinem mürrischen Wunsch nach Vergeltung, „gibt es da, wo wir hingehen, was zu trinken? Ich will mich auf’s Ohr legen, ja? ‘Ne billige Absteige reicht mir völlig aus. Oder eine Couch, wenn’s recht ist.“
Hoffentlich brachte sie ihn zurück auf eine Straße. Von dort an würde er schon allein den Weg finden. Straßen führten immer wohin. Perfekter wäre es natürlich, direkt in einer Siedlung zu landen. Graham nahm sich vor, irgendwann am kommenden späten Nachmittag, wenn er wieder auf den Beinen sein würde, heimzukehren. Vielleicht würde er trampen. Geld für ein Taxi… Pff, als Taxifahrer hatte man so etwas nicht. Er kannte die Preise und die Abzocke, die auch er gelegentlich betrieb. Besonders bei Touristen. Er wusste nicht, wo er war, aber so weit von N.Y.C. konnte dieser Ort ja nicht entfernt sein.
Umbra- Tiefseemonster
-
Anzahl der Beiträge : 6616
Anmeldedatum : 09.07.12
Alter : 29
Wohnort : NRW
Laune : voll motiviert
Re: Behind The Mirror - The Game
"Danke" murmelte Rhania leise, als Fioan ihre Hand loslies. Dadurch war es wesentlich einfacher geworden den Ast loszuwerden. Die restliche Schnur wickelte sie um ihr Handgelenk und verknotete es leicht, damit soetwas nicht nochmal passierte. Dieser Wald machte ihr Angst. große Angst. Sie konnte Wäldern ohnehin nicht viel abgewinnen, schon allein am Tag konnte man sich darin verlaufen und über allesmögliche stolpern und am Ende lag man in den Hinterlassenschaften irgendeines Tieres. Als sie den Luftballon - oder zumindest die übrig gebliebene Gummiehaut - zu ihrer Zufriedenheit verstaut hatte, ergriff sie Fionas Hand wieder. Man konnte so wesentlch besser das Gleichgewicht halten und es war auch nicht so leicht sich zu verlieren, dadurch, dass einer hinfiel. Sie hoffte nur sie würden bald aus diesem stockfinsteren Wald heraussein.
War da vorne ein Licht? Es war nicht so leicht auszumachen, da sich ständig Bäume davor schoben, aber abundzu konnte man ein schwaches Leuchten in der Ferne erkennen. Oder bildete sie sich das nur ein? War das ihre Hoffnung, darauf endlich etwas zu sehen, nicht mehr über Äste und Wurzeln zu stolpern und vorallem darauf sich endlich nichtmehr die Beine zu zerkratzen.
War da vorne ein Licht? Es war nicht so leicht auszumachen, da sich ständig Bäume davor schoben, aber abundzu konnte man ein schwaches Leuchten in der Ferne erkennen. Oder bildete sie sich das nur ein? War das ihre Hoffnung, darauf endlich etwas zu sehen, nicht mehr über Äste und Wurzeln zu stolpern und vorallem darauf sich endlich nichtmehr die Beine zu zerkratzen.
Mini Drachin- Mini die Drachin
-
Anzahl der Beiträge : 1516
Anmeldedatum : 26.03.14
Wohnort : Daheim
Laune : unverschämt fröhlich
Re: Behind The Mirror - The Game
Lucas
Lucas hielt Jamie fest, wenn sie strauchelte und half ihr wieder auf die Beine. Das Licht der Fee war wirklich spärlich, und so konzentrierte er sich lieber auf sie, als auf diese glimmenden roten Lichter, die wahrscheinlich nur eine Sinnestäuschung waren.
"Da ist es hell!" Zumindest heller, als die Dunkelheit, die hier in diesem Wald vorherrschte. Aber zwischen den Bäumen schimmerte es heller, dass man zumindest die Konturen der Stämme deutlich erkennen konnte.
"Was kann da hinter'm Wald schon sein." versuchte er Jamie aufzumuntern, die etwas ängstlich klang. "Wahrscheinlich eine bunte Schmetterlingswiese." lachte er leise. Was eben so hinter einem Wald meistens war
"Oder was hättest du gern hinter dem Wald gefunden?"
Fjora
Joachim war so nett, den anderen zu sagen, wo sie hinwollte. Aber sie war sich ziemlich sicher, dass auch Fey die anderen dort hinausbringen würde. Niemand wollte allein im Wald sein. Schon gar nicht nachts.
"Sie führt euch nicht nur scheinbar hinaus." Fjoras Stimme klang etwas vorwurfsvoll. Auch ihre Stirn war gerunzelt, aber das sah man vermutlich nicht.
Zwischen den Bäumen in der Ferne wurde es heller. Zwar recht farblos, aber immerhin heller. Jetzt drehte Fjora sich um und flog vorwärts. Das brachte sie wenigstens nicht mehr in Gefahr, rückwärts gegen einen der Bäume zu prallen. Denn dann war das Licht aus und niemand sah mehr etwas.
Wenigstens waren jetzt alle beisammen und sie konnten hinaus aus dem Wald mit seinen rotäugigen Gefahren. Fjora seufzte erleichtert auf, als sie die letzten Bäume erreicht hatten.
Hinter dem Wald war ein breiter Feldweg und hinter dem Feldweg ein riesigen Maisfeld. Die Fee blickte nach links und rechts.
"In welche Richtung wollt ihr?"
Rechts machte der Weg eine Biegung, offenbar zwischen dem Maisfeld hindurch und links sah man in der Ferne eine Pferdekutsche, die langsam in ihre Richtung zuckelte. Der Kutscher sah aus, als sei er unterwegs eingeschlafen. Sein Kopf war auf den Brustkorb gesunken und er wankte im Rhythmus der kleinen Schlaglöcher im Boden, die die Kutsche leicht durchschüttelten.
Lucas hielt Jamie fest, wenn sie strauchelte und half ihr wieder auf die Beine. Das Licht der Fee war wirklich spärlich, und so konzentrierte er sich lieber auf sie, als auf diese glimmenden roten Lichter, die wahrscheinlich nur eine Sinnestäuschung waren.
"Da ist es hell!" Zumindest heller, als die Dunkelheit, die hier in diesem Wald vorherrschte. Aber zwischen den Bäumen schimmerte es heller, dass man zumindest die Konturen der Stämme deutlich erkennen konnte.
"Was kann da hinter'm Wald schon sein." versuchte er Jamie aufzumuntern, die etwas ängstlich klang. "Wahrscheinlich eine bunte Schmetterlingswiese." lachte er leise. Was eben so hinter einem Wald meistens war
"Oder was hättest du gern hinter dem Wald gefunden?"
Fjora
Joachim war so nett, den anderen zu sagen, wo sie hinwollte. Aber sie war sich ziemlich sicher, dass auch Fey die anderen dort hinausbringen würde. Niemand wollte allein im Wald sein. Schon gar nicht nachts.
"Sie führt euch nicht nur scheinbar hinaus." Fjoras Stimme klang etwas vorwurfsvoll. Auch ihre Stirn war gerunzelt, aber das sah man vermutlich nicht.
Zwischen den Bäumen in der Ferne wurde es heller. Zwar recht farblos, aber immerhin heller. Jetzt drehte Fjora sich um und flog vorwärts. Das brachte sie wenigstens nicht mehr in Gefahr, rückwärts gegen einen der Bäume zu prallen. Denn dann war das Licht aus und niemand sah mehr etwas.
Wenigstens waren jetzt alle beisammen und sie konnten hinaus aus dem Wald mit seinen rotäugigen Gefahren. Fjora seufzte erleichtert auf, als sie die letzten Bäume erreicht hatten.
Hinter dem Wald war ein breiter Feldweg und hinter dem Feldweg ein riesigen Maisfeld. Die Fee blickte nach links und rechts.
"In welche Richtung wollt ihr?"
Rechts machte der Weg eine Biegung, offenbar zwischen dem Maisfeld hindurch und links sah man in der Ferne eine Pferdekutsche, die langsam in ihre Richtung zuckelte. Der Kutscher sah aus, als sei er unterwegs eingeschlafen. Sein Kopf war auf den Brustkorb gesunken und er wankte im Rhythmus der kleinen Schlaglöcher im Boden, die die Kutsche leicht durchschüttelten.
Zuletzt von Azrael am Mi Jun 04 2014, 16:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Azrael- Fiesling
-
Anzahl der Beiträge : 327
Anmeldedatum : 05.02.14
Alter : 53
Laune : meist vergnügt
Re: Behind The Mirror - The Game
César war erleichtert als ihre Umgebung endlich etwas heller wurde. Wo vorher blanke Schwärze die Bäume umwoben hatte, war jetzt ein unheimlich anmutendes graues Dämmerlicht wahrzunehmen. Es war immer noch nicht wirklich hell, aber immerhin konnte man nun die Hand vor den Augen sehen. Er blickte sich um. Insgesamt war ihre Gruppe zu sechst. Lucas, Jaimie, Joachim, Katrin, er selbst und schließlich die Fee, die weiterhin durch nichts aus der Fassung zu bringen schien. Was war hier los? Diese gesamte Angelegenheit war mehr als nur mysteriös. Und das nicht, weil sie in einer fremden Welt gelandet waren. Das hatte César erstaunlich schnell akzeptiert. Er war immer religiös gewesen. Er hatte immer geglaubt oder zumindest gehofft, dass es mehr gab als nur diese eine Welt.
Was ihn wirklich störte war die Fee. Ja, sie hatte die Gruppe aus dem Wald herausgeführt. Aber hatte sie ihnen irgendetwas Näheres verraten. Natürlich nicht. Und einmal hatte sie wohl versehentlich gesagt, dass sie nicht mehr zurückkehren konnten. Was spielte dieses Wesen für ein Spiel? César Nkumbe fühlte sich jetzt fast beschämt, dass er vorhin vor ihr auf die Knie gefallen war. Die anderen hielten ihn jetzt sicher für einen Idioten.
Dann erreichten sie den Feldweg. Als Fiona ihre Frage stellte, war es ihm endgültig genug.
"Was soll das alles?", meinte er, während sich seine Stirn in Falten legte. "Es ist ja schön und gut, dass du uns aus diesem unheimlichen Wald herausgeholt hast. Aber jetzt ist es glaube ich mal an der Zeit, dass wir wissen, was Sache ist. Warum sind wir hier gelandet? Und warum führst du uns, wenn du scheinbar selbst nicht weißt, wo es eigentlich lang geht"
Er warf einen Blick in Richtung der Kutsche, die in langsamen Tempo auf sie zu kam. Auf den ersten Blick schien der Kutscher ein Mensch zu sein- dem Körperbau nach zu urteilen. Allerdings konnte er sich auch irren. In diesem schlechten Licht konnte man ohnehin nicht allzu viel erkennen.
Was ihn wirklich störte war die Fee. Ja, sie hatte die Gruppe aus dem Wald herausgeführt. Aber hatte sie ihnen irgendetwas Näheres verraten. Natürlich nicht. Und einmal hatte sie wohl versehentlich gesagt, dass sie nicht mehr zurückkehren konnten. Was spielte dieses Wesen für ein Spiel? César Nkumbe fühlte sich jetzt fast beschämt, dass er vorhin vor ihr auf die Knie gefallen war. Die anderen hielten ihn jetzt sicher für einen Idioten.
Dann erreichten sie den Feldweg. Als Fiona ihre Frage stellte, war es ihm endgültig genug.
"Was soll das alles?", meinte er, während sich seine Stirn in Falten legte. "Es ist ja schön und gut, dass du uns aus diesem unheimlichen Wald herausgeholt hast. Aber jetzt ist es glaube ich mal an der Zeit, dass wir wissen, was Sache ist. Warum sind wir hier gelandet? Und warum führst du uns, wenn du scheinbar selbst nicht weißt, wo es eigentlich lang geht"
Er warf einen Blick in Richtung der Kutsche, die in langsamen Tempo auf sie zu kam. Auf den ersten Blick schien der Kutscher ein Mensch zu sein- dem Körperbau nach zu urteilen. Allerdings konnte er sich auch irren. In diesem schlechten Licht konnte man ohnehin nicht allzu viel erkennen.
Darnamur- Jünger des Pinguins
-
Anzahl der Beiträge : 3442
Anmeldedatum : 04.09.12
Alter : 26
Laune : katastrophal destruktiv
Re: Behind The Mirror - The Game
Fjoras vorwurfsvollen Kommentar im Wald hatte Joachim stehen lassen. Ihm war mittlerweile klar geworden, dass er seine Worte ihr gegenüber mit Bedacht zu wählen hatte. Sie nahm alles was er sagte, jedes Detail, für bare Münze. Für einen Augenblick fragte er sich, ob sie so waren, die Feen. Immerhin konnte er nicht von sich behaupten jemals mit einer gesprochen zu haben. Er stellte sich vor, wie mehrere dieser Geschöpfe miteinander sprachen und sich keiner Floskeln oder Redewendungen bedienen konnten, ohne das ihr Gegenüber sich gekränkt fühlte. So ging es Stunde über Stunde weiter, bis sie sich schließlich alle hassten. Joachim musste schmunzeln.
Überdies war er sich noch immer unschlüssig, ob wirklich eine magische Spiegelwelt oder nicht vielleicht ein tieferes Koma die logische Erklärung für seine Situation darstellte.
Die Strecke durch den Wald zog sich etwas. Das Tempo war nicht zu hoch, wenngleich Joachim keine Mühe hatte zu glauben, dass Fjora sich Zeit ließ und jeden von ihnen abschütteln hätte können. Dennoch merkte er bald, dass es mit seiner Ausdauer nicht weit her war. Sport war für ihn oftmals nicht mehr gewesen als eine Belustigung. Anderen dabei zuzuschauen, etwa im Fernsehen, war für ihn mehr Freude als selbst Sport zu treiben. Just in diesem Moment hätte er sich jedoch gewünscht regelmäßig etwas gemacht zu haben. In seinem angeschlagenen Zustand hatte er sichtlich Mühe auf den Beinen zu bleiben, doch Fjora machte nicht den Eindruck als würde sie halten. Da musste Joachim an die andere Gruppe denken. Ob sie ihren Weg finden würden? Er hoffte nur, dass die Elfe...Er stoppte. Einen Moment hielt er den Gedanken...Ja, das Koma war in der Tat die logische Erklärung. Joachim lachte leise und hoffte, dass ihn niemand gehört hatte. Sie würden ihn für verrückt halten.
Allmählich wurde es am Horizont des Waldes heller und heller. Echtes Tageslicht durchbrach die Dunkelheit. Je näher sie dem Waldrand kamen, desto mehr konnten Joachim von seiner Umwelt erkennen. Der Waldboden war erwartungsgemäß karg und arm an Gewächsen. Bei dieser Dunkelheit schienen nur die größten Spezialisten unter den Pflanzen zu wachsen. Indes sah er viele Pilze, die fast an jeder Ecke entlang der Baumstämme sprießten. Vermutlich parasitäre Pilzarten, wie er ohne es zu wissen mutmaßte. Die Bäume waren indes groß und kräftig, genau wie er sie sich vorgestellt hatte. Jedoch waren sie teils ineinander verschlungen und mächtige Wurzeln durchpflügten gnadenlos den Waldboden.
Auch konnte Joachim nun das erste Mal einen besseren Blick auf seine Begleiter erhaschen, genauer Lucas und Jamie, die noch immer unmittelbar vor ihm liefen. Ersterer wirkte jünger, vermutlich etwa in seinem alter. Doch irgendwas an ihm wirkte abgebrochen und zermartert. Er konnte nicht genau sagen was es war, aber bei genauerer Betrachtung ging es ihn auch nichts an. Die etwas kleinere Jamie fiel ihm besonders durch ihr dunkelbraunes, gewelltes und für sein Verständnis sehr langes Haar auf. Wie sie im Wald nicht mit diesen zwar hübschen aber äußert unpraktischen Haaren nicht mehrfach in irgendwelchem Geäst hängen geblieben war, das erschloss sich Joachim nicht.
Dann waren dort auch noch Katrin und César. Sie schien ein klein bisschen größer als Jamie zu sein und machte einen sportlichen Eindruck. Eigentlich machte jeder bis auf Joachim einen sportlichen Eindruck, wo er so darüber nachdachte. Das erklärte zumindest, warum niemand bisher geklagt hatte. Was beschwerte er sich auch, ihm war ohnehin die ganze Zeit über zu kalt gewesen.
An César, so befand Joachim, war das am kräftig wirkendste jedoch dessen Brille mit ihren runden Gläsern. Insgesamt tat er sich im Zwielicht sehr schwer, anhand von Césars Gesichtszügen auszumachen, wie alt dieser wohl war. Von der Statur her hätte er zunächst auf ein Kind getippt, doch er wollte sich nicht in voreiligen Schlüssen verlieren. Erst als sie fast schon den Wald verlassen hatten, erkannte er ohne Zweifel, dass César mindestens so alt wie er selbst sein musste. Diese Erkenntnis überraschte ihn.
Nachdem die Gruppe schließlich vollends aus der Dunkelheit des Waldes herausgetreten war, sackte Joachim unmittelbar auf dem Weg vor ihnen auf die Knie. Sicherlich war es die Erschöpfung die nun endlich ihren Zoll forderte, doch er war in der Dunkelheit alles andere als glücklich gewesen. Allein die Vorstellung, dass er ohne Fjora und die Gruppe im Wald wohl sein Ende gefunden hätte, hatte seinen Verstand wie Kleister zusammengehalten und vor seiner Panik geschützt. Die Sonne, wie sie warm und beruhigend auf ihn einstrahlte; Nur auf ihn. Sie hatte etwas schönes. Joachim hätte an Ort und Stelle einschlafen können und wäre dies beinahe auch. Da riß ihn mit einem Mal ausgerechnet César aus seiner übereilten Träumerei, indem er die Fee zurecht wies. Zwar hatte Joachim nicht mitbekommen, was sie jetzt schon wieder gesagt hatte, dass sie sogar den bisweilen so kontrollierten und gemäßigten César erzürnte, aber eine Sache stand für ihn fest: Es konnte gar nicht anders sein, als dass alle Feen einander hassen mussten.
Überdies war er sich noch immer unschlüssig, ob wirklich eine magische Spiegelwelt oder nicht vielleicht ein tieferes Koma die logische Erklärung für seine Situation darstellte.
Die Strecke durch den Wald zog sich etwas. Das Tempo war nicht zu hoch, wenngleich Joachim keine Mühe hatte zu glauben, dass Fjora sich Zeit ließ und jeden von ihnen abschütteln hätte können. Dennoch merkte er bald, dass es mit seiner Ausdauer nicht weit her war. Sport war für ihn oftmals nicht mehr gewesen als eine Belustigung. Anderen dabei zuzuschauen, etwa im Fernsehen, war für ihn mehr Freude als selbst Sport zu treiben. Just in diesem Moment hätte er sich jedoch gewünscht regelmäßig etwas gemacht zu haben. In seinem angeschlagenen Zustand hatte er sichtlich Mühe auf den Beinen zu bleiben, doch Fjora machte nicht den Eindruck als würde sie halten. Da musste Joachim an die andere Gruppe denken. Ob sie ihren Weg finden würden? Er hoffte nur, dass die Elfe...Er stoppte. Einen Moment hielt er den Gedanken...Ja, das Koma war in der Tat die logische Erklärung. Joachim lachte leise und hoffte, dass ihn niemand gehört hatte. Sie würden ihn für verrückt halten.
Allmählich wurde es am Horizont des Waldes heller und heller. Echtes Tageslicht durchbrach die Dunkelheit. Je näher sie dem Waldrand kamen, desto mehr konnten Joachim von seiner Umwelt erkennen. Der Waldboden war erwartungsgemäß karg und arm an Gewächsen. Bei dieser Dunkelheit schienen nur die größten Spezialisten unter den Pflanzen zu wachsen. Indes sah er viele Pilze, die fast an jeder Ecke entlang der Baumstämme sprießten. Vermutlich parasitäre Pilzarten, wie er ohne es zu wissen mutmaßte. Die Bäume waren indes groß und kräftig, genau wie er sie sich vorgestellt hatte. Jedoch waren sie teils ineinander verschlungen und mächtige Wurzeln durchpflügten gnadenlos den Waldboden.
Auch konnte Joachim nun das erste Mal einen besseren Blick auf seine Begleiter erhaschen, genauer Lucas und Jamie, die noch immer unmittelbar vor ihm liefen. Ersterer wirkte jünger, vermutlich etwa in seinem alter. Doch irgendwas an ihm wirkte abgebrochen und zermartert. Er konnte nicht genau sagen was es war, aber bei genauerer Betrachtung ging es ihn auch nichts an. Die etwas kleinere Jamie fiel ihm besonders durch ihr dunkelbraunes, gewelltes und für sein Verständnis sehr langes Haar auf. Wie sie im Wald nicht mit diesen zwar hübschen aber äußert unpraktischen Haaren nicht mehrfach in irgendwelchem Geäst hängen geblieben war, das erschloss sich Joachim nicht.
Dann waren dort auch noch Katrin und César. Sie schien ein klein bisschen größer als Jamie zu sein und machte einen sportlichen Eindruck. Eigentlich machte jeder bis auf Joachim einen sportlichen Eindruck, wo er so darüber nachdachte. Das erklärte zumindest, warum niemand bisher geklagt hatte. Was beschwerte er sich auch, ihm war ohnehin die ganze Zeit über zu kalt gewesen.
An César, so befand Joachim, war das am kräftig wirkendste jedoch dessen Brille mit ihren runden Gläsern. Insgesamt tat er sich im Zwielicht sehr schwer, anhand von Césars Gesichtszügen auszumachen, wie alt dieser wohl war. Von der Statur her hätte er zunächst auf ein Kind getippt, doch er wollte sich nicht in voreiligen Schlüssen verlieren. Erst als sie fast schon den Wald verlassen hatten, erkannte er ohne Zweifel, dass César mindestens so alt wie er selbst sein musste. Diese Erkenntnis überraschte ihn.
Nachdem die Gruppe schließlich vollends aus der Dunkelheit des Waldes herausgetreten war, sackte Joachim unmittelbar auf dem Weg vor ihnen auf die Knie. Sicherlich war es die Erschöpfung die nun endlich ihren Zoll forderte, doch er war in der Dunkelheit alles andere als glücklich gewesen. Allein die Vorstellung, dass er ohne Fjora und die Gruppe im Wald wohl sein Ende gefunden hätte, hatte seinen Verstand wie Kleister zusammengehalten und vor seiner Panik geschützt. Die Sonne, wie sie warm und beruhigend auf ihn einstrahlte; Nur auf ihn. Sie hatte etwas schönes. Joachim hätte an Ort und Stelle einschlafen können und wäre dies beinahe auch. Da riß ihn mit einem Mal ausgerechnet César aus seiner übereilten Träumerei, indem er die Fee zurecht wies. Zwar hatte Joachim nicht mitbekommen, was sie jetzt schon wieder gesagt hatte, dass sie sogar den bisweilen so kontrollierten und gemäßigten César erzürnte, aber eine Sache stand für ihn fest: Es konnte gar nicht anders sein, als dass alle Feen einander hassen mussten.
Lucat- Sir Lack of Knowledge
-
Anzahl der Beiträge : 150
Anmeldedatum : 06.04.14
Re: Behind The Mirror - The Game
Endlich, endlich, endlich erblickte Katrin wieder Licht. Es schien ihr, als könnte sie wieder atmen. Die Angst die sich in ihr ausgebreitet hatte, schien ein wenig gedämpft. Dennoch fühlte sie sich noch immer unwohl - die Situation strengte sie an.
Unsicher blickte sie sich um und räusperte sich leicht, ihr Stimme klang schüchtern - viel schüchterner als sie normalerweise klang und daran hatte sie lange gearbeitet - fragte sie schließlich in die Runde, wobei sie das erste Mal dazu in der Lage war die anderen zu sehen. "...und nun?"
Unsicher blickte sie sich um und räusperte sich leicht, ihr Stimme klang schüchtern - viel schüchterner als sie normalerweise klang und daran hatte sie lange gearbeitet - fragte sie schließlich in die Runde, wobei sie das erste Mal dazu in der Lage war die anderen zu sehen. "...und nun?"
Elli- Piratenpinguin
-
Anzahl der Beiträge : 3702
Anmeldedatum : 04.09.12
Alter : 36
Wohnort : Westerwald
Laune : Thehehe
Re: Behind The Mirror - The Game
Graham machte sich vom Griff des Schweden los, sobald sie die Baumgrenze durchbrochen hatten und er zwischen dem Gestrüpp auf die freie Fläche strauchelte. Wankend voranstapfend, machte der der bullige Taxifahrer aus NYC einige weitere Schritte, bevor er kurz innehalten musste, um sich zu sammeln. Vielleicht schien es kurz so, als müsste er sich übergeben, tatsächlich war er auch kurz davor, doch im gelang es, alles bei sich zu behalten und spuckte schließlich nur aus. Ein missmutiges Brummen drang aus seiner Kehle, als er stolpernd seinen Weg vorsetzte und dabei ziemlich ungläubig die Umgebung in Augenschein nahm.
Wo war er hier gelandet?
Er befand sich… mitten in der Pampa! Noch mehr in der Pampa, als er es zuvor vermutet hatte. Gerade noch war es einfach nur ein Wald gewesen, doch. Was war das? Mais? In der Art, am grünen Stiel und nicht auf dem Barbecue oder in Einzelkörnerform, hatte er dieses Zeug noch nie zu Gesicht bekommen. Entnervt stöhnend vergrub Graham das Gesicht in seinen Händen.
„Gott!“, entfuhr es ihm, nach Fassung ringend, aber eher weniger aus religiösen Gründen, und ließ seine Hände ganz langsam wieder sinken. Jetzt erkannte er es: Es befand sich ein beschissener Feldweg unter seinen Füßen, keine ernstzunehmende Straße. Und dort in der Ferne… Graham kniff die Augen zusammen.
„Eine Kutsche?“, rief er seine Erkenntnis aus. „Ein Kutsche?!“, wiederholte er, lauter und eindringlicher. Für ihn brach gerade eine Welt zusammen.
„Was seid ihr? Irgendwelche Amische, oder was?“
Das war das naheliegendste, was Graham in diesem Moment einfiel. Wer sonst würde heutzutage in den USA noch Kutsche fahren? Aber auch die Bedeutung dessen musste er einen Moment verarbeiten, denn wenn er sich unter diesen (seiner Meinung nach) verrückten Hinterwäldlern befand...
Scheinbar war er abgeschnitten von jeglicher Zivilisation. Wie war er hierhergekommen? … Und warum befand er sich hier? Und wo war hier überhaupt? Mit Verzweiflung und sich in Wut äußernder Hysterie ringend, bewegte sich Graham auf die Gruppe zu, die sich bereits vor den Nachzüglern auf dem Pfad versammelt zu haben schien, und die er bisher nur indirekt mit seinen Worten adressiert hatte.
„Wo bin ich hier?“, wollte er, wild und fahrig gestikulierend, wissen. „Verdammte Scheiße! Warum habt ihr mich ver…?“
„Verschleppt“ hatte er sagen wollen, doch dieses Wort blieb ihm halb im Hals stecken, als sein Blick auf die Lichtquelle der Gruppe fiel. Auch blieb er wieder stehen. Er starrte das kleine Wesen einfach nur ungläubig an. Buck musste seinen Kopf zu Brei geschlagen haben – das war die Erklärung für diese seltsame Erscheinung, die er gerade hatte. Das Wort „Fee“ spukte in seinen Gedanken herum, weil der Schwede davon geredet hatte, doch… Nein. Graham lag sicher im Koma oder war tot. Das waren die plausibelsten Möglichkeiten. Oder hatte man ihn etwa unter Drogen gesetzt? Nachvollziehbar, wenn er sich wirklich gerade mitten im Nirgendwo befand, irgendwie musste man ihn ja ruhiggestellt haben, bevor man ihn hierhergeschafft hatte. Aber, warum bloß, war kein Alkohol hier?, fragte er sich. Genau den bräuchte er jetzt.
„Fuck“, murrte er knurrend und eine Grimasse ziehend, und besah sich auch nun die übrigen Anwesenden. Er wollte einen Drink, gegen seinen Kater und für seine Nerven. Einen starken. Oder auch zwei.
Wo war er hier gelandet?
Er befand sich… mitten in der Pampa! Noch mehr in der Pampa, als er es zuvor vermutet hatte. Gerade noch war es einfach nur ein Wald gewesen, doch. Was war das? Mais? In der Art, am grünen Stiel und nicht auf dem Barbecue oder in Einzelkörnerform, hatte er dieses Zeug noch nie zu Gesicht bekommen. Entnervt stöhnend vergrub Graham das Gesicht in seinen Händen.
„Gott!“, entfuhr es ihm, nach Fassung ringend, aber eher weniger aus religiösen Gründen, und ließ seine Hände ganz langsam wieder sinken. Jetzt erkannte er es: Es befand sich ein beschissener Feldweg unter seinen Füßen, keine ernstzunehmende Straße. Und dort in der Ferne… Graham kniff die Augen zusammen.
„Eine Kutsche?“, rief er seine Erkenntnis aus. „Ein Kutsche?!“, wiederholte er, lauter und eindringlicher. Für ihn brach gerade eine Welt zusammen.
„Was seid ihr? Irgendwelche Amische, oder was?“
Das war das naheliegendste, was Graham in diesem Moment einfiel. Wer sonst würde heutzutage in den USA noch Kutsche fahren? Aber auch die Bedeutung dessen musste er einen Moment verarbeiten, denn wenn er sich unter diesen (seiner Meinung nach) verrückten Hinterwäldlern befand...
Scheinbar war er abgeschnitten von jeglicher Zivilisation. Wie war er hierhergekommen? … Und warum befand er sich hier? Und wo war hier überhaupt? Mit Verzweiflung und sich in Wut äußernder Hysterie ringend, bewegte sich Graham auf die Gruppe zu, die sich bereits vor den Nachzüglern auf dem Pfad versammelt zu haben schien, und die er bisher nur indirekt mit seinen Worten adressiert hatte.
„Wo bin ich hier?“, wollte er, wild und fahrig gestikulierend, wissen. „Verdammte Scheiße! Warum habt ihr mich ver…?“
„Verschleppt“ hatte er sagen wollen, doch dieses Wort blieb ihm halb im Hals stecken, als sein Blick auf die Lichtquelle der Gruppe fiel. Auch blieb er wieder stehen. Er starrte das kleine Wesen einfach nur ungläubig an. Buck musste seinen Kopf zu Brei geschlagen haben – das war die Erklärung für diese seltsame Erscheinung, die er gerade hatte. Das Wort „Fee“ spukte in seinen Gedanken herum, weil der Schwede davon geredet hatte, doch… Nein. Graham lag sicher im Koma oder war tot. Das waren die plausibelsten Möglichkeiten. Oder hatte man ihn etwa unter Drogen gesetzt? Nachvollziehbar, wenn er sich wirklich gerade mitten im Nirgendwo befand, irgendwie musste man ihn ja ruhiggestellt haben, bevor man ihn hierhergeschafft hatte. Aber, warum bloß, war kein Alkohol hier?, fragte er sich. Genau den bräuchte er jetzt.
„Fuck“, murrte er knurrend und eine Grimasse ziehend, und besah sich auch nun die übrigen Anwesenden. Er wollte einen Drink, gegen seinen Kater und für seine Nerven. Einen starken. Oder auch zwei.
Umbra- Tiefseemonster
-
Anzahl der Beiträge : 6616
Anmeldedatum : 09.07.12
Alter : 29
Wohnort : NRW
Laune : voll motiviert
Re: Behind The Mirror - The Game
Licht. Endlich Licht. Zugegeben, da es dämmerte sah man trotzdem nicht allzu viel, aber immerhin doch deutlich mehr als noch eben im Wald. Doch der Anblick, der sich Jamie nun bot, enttäuschte sie etwas. Vom Wald in die Pampas. Hier gab es nichts, außer einem Feldweg und einem riesigen Maisfeld. Gab es in Fantasy-Spielen nach dem ersten Dungeon oder Hindernis nicht immer so etwas wie eine kleine Stadt, ein Lager oder zumindest eine kleine Taverne?
Doch die Gegend hier war wie leer gefegt, außer der klapprigen Kutsche, die auf sie zugerollt kam.
Naja, das beweiste nur einmal mehr, dass sie sich definitiv nicht in einem Spiel oder einem Traum befanden.
Dass die Elfe von vorhin mit einer weiteren Gruppe zu ihnen stieß, in der sich unter anderem ein kleines Kind und ein weiterer schrankähnlicher Mann, nur mit finstererem Gesicht, befanden, trug auch nicht zur Besserung von Jamies Laune bei.
Langsam begann sie sich ein paar Blätter aus den Haaren zu fischen, die sich dort verhakt hatten. Zum Glück waren aber die Wuzeln und die Dunkelheit die schlimmsten Hindernisse gewesen, sodass sie nicht in irgendwelchen Ästen hängengeblieben war. Sie ließ den Blick über die Gruppe schweifen. Sie waren in der Tat ein wirklich bunt zusammengewürfelter Haufen. Was hatte sie Fee bloß mit ihnen vor? Wenn sie wirklich hier sein sollten, um diese Welt vor was auch immer zu retten, wieso hatte sie dann nicht gleich eine Truppe Soldaten hierher geholt? Das ergab keinen Sinn. Soweit sie erkennen konnte, waren das alles hier mehr oder weniger gewöhnliche Menschen.
"Nun, ich hatte eigentlich auf so etwas wie eine Gaststätte gehofft", meinte sie dann an Lucas gewandt. Sie war ja direkt aus dem Laden hierher gekommen, hatte also bisher keine Gelegenheit gehabt, an irgendetwas Essbares zu kommen.
"Kutschen fahren doch normalerweise von Ort zu Ort, oder? Demnach müssten ja beide Wege irgendwie in Richtung Zivilisation führen. Vielleicht könnten wir ja den Kutscher fragen, in welcher Richtung der Weg zum nächsten Ort kürzer ist?", schlug sie dann vor.
Doch die Gegend hier war wie leer gefegt, außer der klapprigen Kutsche, die auf sie zugerollt kam.
Naja, das beweiste nur einmal mehr, dass sie sich definitiv nicht in einem Spiel oder einem Traum befanden.
Dass die Elfe von vorhin mit einer weiteren Gruppe zu ihnen stieß, in der sich unter anderem ein kleines Kind und ein weiterer schrankähnlicher Mann, nur mit finstererem Gesicht, befanden, trug auch nicht zur Besserung von Jamies Laune bei.
Langsam begann sie sich ein paar Blätter aus den Haaren zu fischen, die sich dort verhakt hatten. Zum Glück waren aber die Wuzeln und die Dunkelheit die schlimmsten Hindernisse gewesen, sodass sie nicht in irgendwelchen Ästen hängengeblieben war. Sie ließ den Blick über die Gruppe schweifen. Sie waren in der Tat ein wirklich bunt zusammengewürfelter Haufen. Was hatte sie Fee bloß mit ihnen vor? Wenn sie wirklich hier sein sollten, um diese Welt vor was auch immer zu retten, wieso hatte sie dann nicht gleich eine Truppe Soldaten hierher geholt? Das ergab keinen Sinn. Soweit sie erkennen konnte, waren das alles hier mehr oder weniger gewöhnliche Menschen.
"Nun, ich hatte eigentlich auf so etwas wie eine Gaststätte gehofft", meinte sie dann an Lucas gewandt. Sie war ja direkt aus dem Laden hierher gekommen, hatte also bisher keine Gelegenheit gehabt, an irgendetwas Essbares zu kommen.
"Kutschen fahren doch normalerweise von Ort zu Ort, oder? Demnach müssten ja beide Wege irgendwie in Richtung Zivilisation führen. Vielleicht könnten wir ja den Kutscher fragen, in welcher Richtung der Weg zum nächsten Ort kürzer ist?", schlug sie dann vor.
Quinn-
Anzahl der Beiträge : 1104
Anmeldedatum : 30.11.12
Alter : 27
Wohnort : Berge
Laune : megalomanisch
Re: Behind The Mirror - The Game
Gunnar legte ein wenig an Tempo zu, als er endlich Licht zwischen den Baumsilhouetten erblickte. Er bemerkte, wie dem Schrank an seiner Seite immer unbehaglicher zumute wurde, aber los ließ er ihn trotzdem nicht, jedenfalls nicht bis sie endlich die letzten Bäume hinter sich gelassen hatten.
Er war nicht ganz sicher, was er hinter der waldesgrenze erwartet hatte. Eine junge Frau mit beeindruckenden Haaren meinte, sie hätte eine Gaststäte erwünscht, woraufhin Gunnar sich unwillkürlich fragte, ob es in Ländern der Fantasie wohl Landgasthöfe gab. So mitten zwischen den Maisfeldern vielleicht. Eine gute Gemüsesuppe hätte ihm jetzt nämlich auch ganz gutgetan. Oder eines von Jorunns fantastischen Koteletts … Er leckte sich unwillkürlich die Lippen. Aber wenn er die Fee vorhin richtig verstanden hatte, würde es noch eine Weile dauern, bis er wieder nach Hause konnte …
Gunnar prustete los, als er das Gefluche des grimmigen Mannes hörte. Der Kerl war scheinbar chronisch schlecht gelaunt. Und warf mit lustigen Wörtern um sich, die Gunnar nicht verstand. „‚Amische‘?! Du bist wirklich lustig, grimmiger Mann!“ Er schlug ihm kräftig auf die lederbewehrte Schulter. „Ich weiß zwar nicht genau, was ein Amische sein soll, aber ich glaube nicht, dass ich einer bin. Du solltest ein bisschen runterkommen, mein Guter. Mal Lächeln. Sieh dich doch um – ist doch nett hier, oder?“ Er wies in großer Geste um sich, die linke Hand noch auf der Schulter des grimmigen Mannes. Gut, ein bisschen einsam war es schon, selbst für einen Norweger, aber dafür hatten sie ja einander, oder? 9 Menschen (wenn er richtig gezählt hatte), eine Elfe und eine Fee, da würde es bestimmt nicht langweilig werden.
Er war nicht ganz sicher, was er hinter der waldesgrenze erwartet hatte. Eine junge Frau mit beeindruckenden Haaren meinte, sie hätte eine Gaststäte erwünscht, woraufhin Gunnar sich unwillkürlich fragte, ob es in Ländern der Fantasie wohl Landgasthöfe gab. So mitten zwischen den Maisfeldern vielleicht. Eine gute Gemüsesuppe hätte ihm jetzt nämlich auch ganz gutgetan. Oder eines von Jorunns fantastischen Koteletts … Er leckte sich unwillkürlich die Lippen. Aber wenn er die Fee vorhin richtig verstanden hatte, würde es noch eine Weile dauern, bis er wieder nach Hause konnte …
Gunnar prustete los, als er das Gefluche des grimmigen Mannes hörte. Der Kerl war scheinbar chronisch schlecht gelaunt. Und warf mit lustigen Wörtern um sich, die Gunnar nicht verstand. „‚Amische‘?! Du bist wirklich lustig, grimmiger Mann!“ Er schlug ihm kräftig auf die lederbewehrte Schulter. „Ich weiß zwar nicht genau, was ein Amische sein soll, aber ich glaube nicht, dass ich einer bin. Du solltest ein bisschen runterkommen, mein Guter. Mal Lächeln. Sieh dich doch um – ist doch nett hier, oder?“ Er wies in großer Geste um sich, die linke Hand noch auf der Schulter des grimmigen Mannes. Gut, ein bisschen einsam war es schon, selbst für einen Norweger, aber dafür hatten sie ja einander, oder? 9 Menschen (wenn er richtig gezählt hatte), eine Elfe und eine Fee, da würde es bestimmt nicht langweilig werden.
Leo-
Anzahl der Beiträge : 2410
Anmeldedatum : 02.04.14
Alter : 27
Wohnort : Hamburg
Laune : leicht versch(l)afen
Re: Behind The Mirror - The Game
Endlich waren sie aus diesem verfluchten Wald raus. Die Kommentare der zweiten Gruppe - insbesondere die des griesgrämigen Riesen - ignorierte sie wie stets gekonnt, warf vielleicht hier und dort bösartige Blicke in die Richtung, die aber wohlwissend gar nicht gesehen werden konnten. Außerdem mochte sie es nicht, als Spinner bezeichnet zu werden. Nach welchen Kriterien waren diese Menschen eigentlich ausgewählt worden? Zufallsprinzip? Der mit dem kürzeren Streichholz? Die Elfe murrte leise in sich hinein und spitzte die Ohren. Langsam machte sich hier wirklich eine missmutige Stimmung breit. Sie vernahm den kleinen Mann mit dunkler Haut, wie er der Fee gegenüber förmlich die Nerven verlor. Außerdem wäre sie beinahe, als sich ihr verbleibendes Auge an die aufkommende Helligkeit zu gewöhnen schien, über den etwas dicklichen Mann gestolpert und konnte gerade noch so abbremsen. Zeitgleich lies sie die Hände der Mädchen los. Bei allen Göttern, wieso war sie nicht einfach Hohepriesterin geworden?! Dann erlag auch noch Graham einem Tobsuchtsanfall und die Elfe ging mit einem resignierenden Seufzen neben Joachim in die Knie und stupste ihn mit dem Finger an der Schulter an. Er atmete noch, also lebte er noch. Vielleicht sollte sie ihm Wasser bringen. In seiner jetzigen Verfassungen wäre er nur eine Last. Aber sie kannte die Fee gut genug um zu wissen, dass sie niemanden zurücklassen würde. Und tragen würde sie Moppelchen garantiert nicht. „Geht’s?“ brummte sie mit ihrer tiefen Stimme nahe seinem Ohr und eine fast schon besorgte Falte bildete sich auf ihrer Stirn, seltsam verzerrt von der Narbe verlieh es ihr einen fast schon spöttischen Gesichtsausdruck.
LilS-
Anzahl der Beiträge : 101
Anmeldedatum : 10.04.14
Alter : 33
Wohnort : Österreich
Re: Behind The Mirror - The Game
"Ja, alles prima", lächelte Joachim Fey entgegen, "Danke der Nachfrage!“ Er zog sein billiges Polyesterjackett aus und klopfte es etwas ab. „Habt ihr in diesem Land auch Polyester?“, fragte er die Elfe, während er auf sein Sacko deutete, „So nennt man das Material aus dem das Kleidungsstück hier ist.“ Joachim grinste Feys an: „Kleidung aus Polyester ist echt Mist, wenn man eine Runde laufen gehen will. Das Zeug staut die Wärme wie sonst nichts. Aber es war zumindest im kalten Wald recht nütze.“
Mit einem Raunen richtete er sich auf, faltete das Jackett und warf es sich über den linken Arm. Sodann reichte er Fey die rechte Hand: „Ich weiß nicht ob wir uns schon ordentlich bekannt gemacht haben. Mein Name ist Joachim. Weißt du zufällig wie der übel gestimmte Bär da hinten heißt?“ Dabei deutete er mit dem linken Arm unaufällig auf Graham.
Mit einem Raunen richtete er sich auf, faltete das Jackett und warf es sich über den linken Arm. Sodann reichte er Fey die rechte Hand: „Ich weiß nicht ob wir uns schon ordentlich bekannt gemacht haben. Mein Name ist Joachim. Weißt du zufällig wie der übel gestimmte Bär da hinten heißt?“ Dabei deutete er mit dem linken Arm unaufällig auf Graham.
Lucat- Sir Lack of Knowledge
-
Anzahl der Beiträge : 150
Anmeldedatum : 06.04.14
Re: Behind The Mirror - The Game
Graham machte sich mit einem Ruck seiner Schulter von Gunnars Berührung los und konnte dessen Optimismus nur mit einem verächtlichen Schnauben kommentieren. Nein, ein Amischer war dieser Schwede wohl wirklich nicht. Da fehlte der Hut und der Bart und… mmh, wie sahen Amische aus? Trugen sie Latzhosen? Graham war sich nicht ganz sicher. Allerdings hatte er auch keinen Nerv übrig, diesem Schweden zu erklären, was Amische waren. Seltsame Christen, die sich in ihren Gemeinden abschotteten und so leben wollten wie ihre Vorfahren – ohne Elektrizität und fast jede Errungenschaft der neueren Zeit. Das wusste doch jeder in den Staaten, der einmal die Schule besucht hatte – sogar Graham!
„Nett? Hier ist nichts nett! Weil hier nichts ist – verstehst du?“, polterte der missgelaunte Ex-Cop stattdessen, der damit einfach nur auf das zuletzt Gesagte einging und es wirklich überhaupt nicht lustig fand, dass man von ihm wollte, dass er sich beruhigte. Denn auf die leichte Schulter nehmen, was hier vor sich ging, sollte es wirklich real sein und nicht nur ein Traum, konnte Graham nicht.
„Mann, ich habe keinen Grund, runterzukommen. Es könnte sein, dass ich mir das alles nur einbilde, ja“, teilte er seine Überlegungen mit dem Schweden und tippte sich entschieden an die Stirn, „dass Buck mir den Schädel eingeschlagen hat und dass ihr alle gar nicht da seid, aber vielleicht hat mich auch irgendwer von euch oder ihr alle zusammen mit irgendetwas vollgedröhnt und von Harlem in diesen beschissenen Wald mitten im Nirgendwo gebracht, wo meine einzige Mitfahrgelegenheit eine Kutsche ist. Eine“, er machte eine bedeutungsvolle Pause, „Kutsche. Hier gibt es noch nicht einmal eine richtige Straße! Wo sind die Häuser? Lichter? Smog und Asphalt? Elektrizität und ein vernünftiges Gefährt, das nicht aus Zeiten der Pilgerväter stammt. Hm? Kannst du mir das beantworten? In dieser Richtung“, fragte er zeigend, „oder in der oder in der? Ich weiß es nämlich nicht! Und du wunderst dich, dass ich mich darüber aufrege?!“
Mit einem unartikulierten Geräusch machte er eine unwirsch unwinkende Bewegung, ihm war es einfach zu lästig, sich weiter darüber aufzuregen, auch wenn er dies selbstverständlich nicht einfach abschalten konnte, und ließ sich ins Gras am Wegesrand plumpsen, wo er in seiner Jackentasche nach seiner Kippenschachtel wühlte. Eigentlich rauchte er nicht so viel, wie die vergangene Zeit hier im Wald es hätten vermuten lassen können, doch eigentlich wollte er jetzt nur seinen Restrausch ausschlafen und seine Ruhe haben – und, da ihm das wohl verwehrt blieb, griff er nun zu dem einzig entspannenden Mittel, was er bei sich hatte. Genussvoll inhalierte er den ersten Zug der neuen Zigarette, nachdem er sie angezündet hatte. Vermutlich war dort zu sitzen und zu rauchen besser als alles andere, was er hätte tun können. Graham war nämlich durchaus in Stimmung, jemandem die Fresse zu polieren.
„Nett? Hier ist nichts nett! Weil hier nichts ist – verstehst du?“, polterte der missgelaunte Ex-Cop stattdessen, der damit einfach nur auf das zuletzt Gesagte einging und es wirklich überhaupt nicht lustig fand, dass man von ihm wollte, dass er sich beruhigte. Denn auf die leichte Schulter nehmen, was hier vor sich ging, sollte es wirklich real sein und nicht nur ein Traum, konnte Graham nicht.
„Mann, ich habe keinen Grund, runterzukommen. Es könnte sein, dass ich mir das alles nur einbilde, ja“, teilte er seine Überlegungen mit dem Schweden und tippte sich entschieden an die Stirn, „dass Buck mir den Schädel eingeschlagen hat und dass ihr alle gar nicht da seid, aber vielleicht hat mich auch irgendwer von euch oder ihr alle zusammen mit irgendetwas vollgedröhnt und von Harlem in diesen beschissenen Wald mitten im Nirgendwo gebracht, wo meine einzige Mitfahrgelegenheit eine Kutsche ist. Eine“, er machte eine bedeutungsvolle Pause, „Kutsche. Hier gibt es noch nicht einmal eine richtige Straße! Wo sind die Häuser? Lichter? Smog und Asphalt? Elektrizität und ein vernünftiges Gefährt, das nicht aus Zeiten der Pilgerväter stammt. Hm? Kannst du mir das beantworten? In dieser Richtung“, fragte er zeigend, „oder in der oder in der? Ich weiß es nämlich nicht! Und du wunderst dich, dass ich mich darüber aufrege?!“
Mit einem unartikulierten Geräusch machte er eine unwirsch unwinkende Bewegung, ihm war es einfach zu lästig, sich weiter darüber aufzuregen, auch wenn er dies selbstverständlich nicht einfach abschalten konnte, und ließ sich ins Gras am Wegesrand plumpsen, wo er in seiner Jackentasche nach seiner Kippenschachtel wühlte. Eigentlich rauchte er nicht so viel, wie die vergangene Zeit hier im Wald es hätten vermuten lassen können, doch eigentlich wollte er jetzt nur seinen Restrausch ausschlafen und seine Ruhe haben – und, da ihm das wohl verwehrt blieb, griff er nun zu dem einzig entspannenden Mittel, was er bei sich hatte. Genussvoll inhalierte er den ersten Zug der neuen Zigarette, nachdem er sie angezündet hatte. Vermutlich war dort zu sitzen und zu rauchen besser als alles andere, was er hätte tun können. Graham war nämlich durchaus in Stimmung, jemandem die Fresse zu polieren.
Umbra- Tiefseemonster
-
Anzahl der Beiträge : 6616
Anmeldedatum : 09.07.12
Alter : 29
Wohnort : NRW
Laune : voll motiviert
Re: Behind The Mirror - The Game
Als sie endlich den Wald verlassen hatten war das erste was Rhania auffiehl, dass sie vor einem rießigen Maisfeld standen.
Und das zweite was ihr auffiehl, war das da noch viele andere Menschenstanden.
Nicht so viele wie auf einem Flohmarkt, aber doch nicht wenige.
Was ihr danach auffiehl war die Fee, ein kleines leuchtendes Geschöpf inmitten der Menschen.
Sie war sich nicht sicher, ob sie darauf zugehen sollte, sie dachte nämlich wieder an die Geschichte mit den Irrlichtern.
Dann wurden ihre überlegungen von einem Lautstarken Graham unterbrochen, erschrocken brachte sie Fiona wieder zwischen sich und den großen unfreundlichen Mann.
Und das zweite was ihr auffiehl, war das da noch viele andere Menschenstanden.
Nicht so viele wie auf einem Flohmarkt, aber doch nicht wenige.
Was ihr danach auffiehl war die Fee, ein kleines leuchtendes Geschöpf inmitten der Menschen.
Sie war sich nicht sicher, ob sie darauf zugehen sollte, sie dachte nämlich wieder an die Geschichte mit den Irrlichtern.
Dann wurden ihre überlegungen von einem Lautstarken Graham unterbrochen, erschrocken brachte sie Fiona wieder zwischen sich und den großen unfreundlichen Mann.
Mini Drachin- Mini die Drachin
-
Anzahl der Beiträge : 1516
Anmeldedatum : 26.03.14
Wohnort : Daheim
Laune : unverschämt fröhlich
Re: Behind The Mirror - The Game
Tatsache, sein erster Schein hatte nicht getrügt. Dieser Mann war tatsächlich grantig. Sehr. Gunnars Lächeln wurde ein bisschen weniger breit. Natürlich nicht viel. Wer wäre er, dass er einfach aufhörte zu grinsen. Aber noch gab er seine Konversationsversuche nicht auf, selbstverständlich nicht. Jeder konnte anders, wenn er nur wollte.
Gunnar ging in eine relative Abwehrhaltung, verschränkte die Arme vor der Brust und wartete mit einem (beinahe wohl nervtötend) ruhigen Lächeln, bis der Ausbruch vorbei war. Es viel ihm schwer, bei den ganzen seltsamen Formulierungen nicht laut loszulachen, wie vorhin schon („Volldröhnen?“ „Vernünftiges Gefährt, das nicht aus Zeiten der Pilgerväter stammt?“ Und wer war Buck?!), aber er riss sich zusammen und wartete, bis sich der Griesgram niederließ um sein Raucherpäuschen zu nehmen. Gunnar mochte Rauchen nicht sonderlich, und hatte es selbst nur ein oder zwei Mal probiert und keinen Gefallen daran gefunden, aber es wunderte ihn wenig, dass dieser komische grantige Mann rauchte – es passte einfach ganz gut in sein Bild von ihm. Und zu seinem Geruch. Der nicht eben angenehm war und beim besten Willen nicht an eine Räucherkerze erinnerte. Haha.
Gunnar ließ sich umständlich neben dem grimmigen Mann nieder. Es war ihm egal, ob der das wolle oder nicht, aber er verkniff es sich, dem Mann wieder den Arm um die Schulter zu legen. Das war ja vorhin schon nicht so gut angekommen. „Weißt du, grimmiger Mann, ich komme aus einem kleinen Dorf in Norwegen, deshalb stört es mich nicht so, wenn hier wenig … Smog und Asphalt sind. Viele von uns Norwegern sind um sich rum Felder und Wälder wie diese hier gewohnt – nun ja, nicht ganz so dunkle vielleicht – aber wir fühlen uns wohl in solchen Gegenden. Du bist bestimmt ein Stadtmensch, oder? Da ist das mit dem Weltengewechsele vielleicht ein bisschen schwerer zu begreifen.“ Er nickte zustimmend zu seinen eigenen Worten. Die Menschen aus der Stadt waren ja schließlich oft ein bisschen komisch. Ob die ihren Kindern überhaupt noch Märchen vorlasen, so wie er?
Er warf den beiden verschreckt wirkenden Mädchen ein kleines Lächeln zu. "Du verschreckst übrigens die Kinder. Versuch doch mal, ein bisschen freundlicher rüberzukommen. Dann können dich auch gleich alle viel besser leiden, glaub mir."
Gunnar ging in eine relative Abwehrhaltung, verschränkte die Arme vor der Brust und wartete mit einem (beinahe wohl nervtötend) ruhigen Lächeln, bis der Ausbruch vorbei war. Es viel ihm schwer, bei den ganzen seltsamen Formulierungen nicht laut loszulachen, wie vorhin schon („Volldröhnen?“ „Vernünftiges Gefährt, das nicht aus Zeiten der Pilgerväter stammt?“ Und wer war Buck?!), aber er riss sich zusammen und wartete, bis sich der Griesgram niederließ um sein Raucherpäuschen zu nehmen. Gunnar mochte Rauchen nicht sonderlich, und hatte es selbst nur ein oder zwei Mal probiert und keinen Gefallen daran gefunden, aber es wunderte ihn wenig, dass dieser komische grantige Mann rauchte – es passte einfach ganz gut in sein Bild von ihm. Und zu seinem Geruch. Der nicht eben angenehm war und beim besten Willen nicht an eine Räucherkerze erinnerte. Haha.
Gunnar ließ sich umständlich neben dem grimmigen Mann nieder. Es war ihm egal, ob der das wolle oder nicht, aber er verkniff es sich, dem Mann wieder den Arm um die Schulter zu legen. Das war ja vorhin schon nicht so gut angekommen. „Weißt du, grimmiger Mann, ich komme aus einem kleinen Dorf in Norwegen, deshalb stört es mich nicht so, wenn hier wenig … Smog und Asphalt sind. Viele von uns Norwegern sind um sich rum Felder und Wälder wie diese hier gewohnt – nun ja, nicht ganz so dunkle vielleicht – aber wir fühlen uns wohl in solchen Gegenden. Du bist bestimmt ein Stadtmensch, oder? Da ist das mit dem Weltengewechsele vielleicht ein bisschen schwerer zu begreifen.“ Er nickte zustimmend zu seinen eigenen Worten. Die Menschen aus der Stadt waren ja schließlich oft ein bisschen komisch. Ob die ihren Kindern überhaupt noch Märchen vorlasen, so wie er?
Er warf den beiden verschreckt wirkenden Mädchen ein kleines Lächeln zu. "Du verschreckst übrigens die Kinder. Versuch doch mal, ein bisschen freundlicher rüberzukommen. Dann können dich auch gleich alle viel besser leiden, glaub mir."
Leo-
Anzahl der Beiträge : 2410
Anmeldedatum : 02.04.14
Alter : 27
Wohnort : Hamburg
Laune : leicht versch(l)afen
Re: Behind The Mirror - The Game
Fjora
Fjora schwirrte auf der Stelle, als César sie jetzt ansprach. Langsam drehte sie sich zu ihm. Sie musste ja zugeben, dass er nicht ganz Unrecht hatte. Fjora räusperte sich.
"Ihr seid hier, weil ihr auserwählt seid, diese Welt zu retten. Diese Welt, das ist die Welt der Fantasie, die aus euren geheimen Wünschen und Träumen entstanden ist. " Sie folgte Césars Blick zur Kutsche.
"Ich weiss nicht, wohin eurer Weg führen wird." gab sie leise zu. "Das ist allein eure Entscheidung."
Joachim sank vor lauter Erschöpfung auf die Knie. Armer Kerl, er tat ihr leid. Wenn er zu erschöpft war, würde sie ihm helfen. Fey kümmerte sich um ihn, aber wenn es nicht ging, würde sie eingreifen. Doch er rappelte sie wieder auf.
Graham freute sich erstmal wie ein kleiner Junge über die Kutsche. Fjora musste lächeln, sie konnte gar nicht anders. "Nein, wir sind keine Amische. Das da ist ein Bauer. Was hast du erwartet? Dass er mit einem tiefergelegten Mercedes SL hier über den holperigen Feldweg braust?" Ihre Mundwinkel zuckten amüsiert. Allerdings wich dieses Amüsement, als er ziemlich wütend zu werden schien. Zum Glück richtete sich die Wut aber nicht gegen sie.
"Was?" fragte sie mit unschuldigem Lächeln, als er leise fluchte.
Gunnar schien seine gute Laune niemals zu verlieren, das machte den Mann sehr sympatisch, fand sie.
"Die Amish. Ein Volk, dass in eurer Welt trotz modernster Technik noch abgeschieden und wie im Mittelalter lebt ... und mit Kutschen reist." klärte sie den Mann auf.
Allerdings verzichtete sie darauf, sich mit Graham zu streiten.
Lucas
Ein Maisfeld. Na prima. Und hinter dem Maisfeld war wahrscheinlich ein Kornfeld. Und dahinter ein Weizenfeld und dahinter ...
Da musterte er lieber die anderen, die mit ihm einfach so im Wald aufgetaucht waren. In erster Linie Jamie. Nicht nur, weil sie direkt neben ihm stand. Wunderschöne lange Haare hatte sie und ein hübsches Gesicht. Er fischte ein Blatt aus ihren Haaren, dass sie über"sehen" hatte.
"Irgendwo hier wird es ja auch Menschen geben. Und in einem Dorf oder einer Stadt sicher auch ein Gasthaus." Er war zuversichtlich. Immerhin kam dort eine Kutsche und der Bauer, dem die Felder hier sicher gehörten, musste irgendwo wohnen.
Was die Fee erzählte, liess ihn mit dem Kopf schütteln. Irgendwie hörte sich das mehr nach einem seltsamen Traum an. Er würde sicher bald aufwachen. Mit einer fetten Beule, weil er gegen den blöden Spiegel geknallt war.
Die Kutsche kam näher. Das dunkelbraune Pferd, dass das Gefährt zog, schien wie in Trance seinem Weg zu folgen, egal, ob da nun jemand am Wegesrand stand, oder nicht. Es war ja nicht so, dass hier nicht öfter mal ein Mensch stand. Oder zwei, oder drei. Oder eine Elfe. Solange es kein Kommando bekam, trottete es weiter. Schritt für Schritt, Meter für Meter.
Und der Mann auf dem Kutschbock fiel wie ein nasser Sack auf die Seite, als die Kutsche unsanft über einen Feldstein holperte...
Fjora schwirrte auf der Stelle, als César sie jetzt ansprach. Langsam drehte sie sich zu ihm. Sie musste ja zugeben, dass er nicht ganz Unrecht hatte. Fjora räusperte sich.
"Ihr seid hier, weil ihr auserwählt seid, diese Welt zu retten. Diese Welt, das ist die Welt der Fantasie, die aus euren geheimen Wünschen und Träumen entstanden ist. " Sie folgte Césars Blick zur Kutsche.
"Ich weiss nicht, wohin eurer Weg führen wird." gab sie leise zu. "Das ist allein eure Entscheidung."
Joachim sank vor lauter Erschöpfung auf die Knie. Armer Kerl, er tat ihr leid. Wenn er zu erschöpft war, würde sie ihm helfen. Fey kümmerte sich um ihn, aber wenn es nicht ging, würde sie eingreifen. Doch er rappelte sie wieder auf.
Graham freute sich erstmal wie ein kleiner Junge über die Kutsche. Fjora musste lächeln, sie konnte gar nicht anders. "Nein, wir sind keine Amische. Das da ist ein Bauer. Was hast du erwartet? Dass er mit einem tiefergelegten Mercedes SL hier über den holperigen Feldweg braust?" Ihre Mundwinkel zuckten amüsiert. Allerdings wich dieses Amüsement, als er ziemlich wütend zu werden schien. Zum Glück richtete sich die Wut aber nicht gegen sie.
"Was?" fragte sie mit unschuldigem Lächeln, als er leise fluchte.
Gunnar schien seine gute Laune niemals zu verlieren, das machte den Mann sehr sympatisch, fand sie.
"Die Amish. Ein Volk, dass in eurer Welt trotz modernster Technik noch abgeschieden und wie im Mittelalter lebt ... und mit Kutschen reist." klärte sie den Mann auf.
Allerdings verzichtete sie darauf, sich mit Graham zu streiten.
Lucas
Ein Maisfeld. Na prima. Und hinter dem Maisfeld war wahrscheinlich ein Kornfeld. Und dahinter ein Weizenfeld und dahinter ...
Da musterte er lieber die anderen, die mit ihm einfach so im Wald aufgetaucht waren. In erster Linie Jamie. Nicht nur, weil sie direkt neben ihm stand. Wunderschöne lange Haare hatte sie und ein hübsches Gesicht. Er fischte ein Blatt aus ihren Haaren, dass sie über"sehen" hatte.
"Irgendwo hier wird es ja auch Menschen geben. Und in einem Dorf oder einer Stadt sicher auch ein Gasthaus." Er war zuversichtlich. Immerhin kam dort eine Kutsche und der Bauer, dem die Felder hier sicher gehörten, musste irgendwo wohnen.
Was die Fee erzählte, liess ihn mit dem Kopf schütteln. Irgendwie hörte sich das mehr nach einem seltsamen Traum an. Er würde sicher bald aufwachen. Mit einer fetten Beule, weil er gegen den blöden Spiegel geknallt war.
Die Kutsche kam näher. Das dunkelbraune Pferd, dass das Gefährt zog, schien wie in Trance seinem Weg zu folgen, egal, ob da nun jemand am Wegesrand stand, oder nicht. Es war ja nicht so, dass hier nicht öfter mal ein Mensch stand. Oder zwei, oder drei. Oder eine Elfe. Solange es kein Kommando bekam, trottete es weiter. Schritt für Schritt, Meter für Meter.
Und der Mann auf dem Kutschbock fiel wie ein nasser Sack auf die Seite, als die Kutsche unsanft über einen Feldstein holperte...
Azrael- Fiesling
-
Anzahl der Beiträge : 327
Anmeldedatum : 05.02.14
Alter : 53
Laune : meist vergnügt
Re: Behind The Mirror - The Game
Wir sollen die Welt retten. Was für ein absurder Gedanke. Er war ein Hochschullehrer. Und auch der Rest der Truppe schien nicht unbedingt sonderlich qualifiziert für eine solche Aufgabe zu sein. Die Elfe vielleicht, ja. Die ohnehin aus dieser Welt stammte. Aber warum wurden sie dann gebraucht? César befreite seine Kleidung von Nadeln und Dreck. Die Natur hier war wirklich gänzlich anders als in seiner Heimat. Alles fühlte sich so fremd an. Kalte Luft strich über seine Haut und ließ die Ähren in dem nebligem Licht schaurig hin und her schwanken.
"Okay, Fjora. Ich glaube zu verstehen, was ihr von uns wollt", antwortete er der Fee schließlich mit ruhiger Stimme. "Aber ich glaube ihr überschätzt uns ein wenig. Selbst wenn wir gerne bei der "Rettung" eurer Welt helfen würden, was sollen wir schon großartig tun? Wir sind nur Menschen. Einfache Menschen, ohne besondere Fähigkeiten. Eure Elfe ist sicher dreimal so nützlich, wie einer von uns."
Plötzlich fühlte er einen Gewaltausbruch. Angestaute Wut hinter geballten Fäusten. Ein gereizter Verstand. Er drehte sich um und hörte, wie ein kräftig gebauter Kerl mit kantigem Kinn und einem kurzen Vollbart vor sich hin fluchte und der Nordmann, der vorher nach einem "blondem Mann" gefragt hatte ihn zu beruhigen versuchte. "Hey Wikinger", er winkte ihm freundlich zu. "Ich glaube es ist im Moment sinnvoller, wenn sie den Herrn in Ruhe seine Zigarette rauchen lassen" Er zwinkerte ihm zu, obwohl er sich selbst gar nicht so fröhlich fühlte. Aber jetzt wo sie hier waren, war ein Streit in ihrer Gruppe nicht unbedingt das, was sie gebrauchen konnten. Er seufzte. Vermutlich konnten sie ohnehin erstmal nicht zurück. Das hatte die Fee ihnen ja vorhin offenbart.
"Okay, Fjora. Ich glaube zu verstehen, was ihr von uns wollt", antwortete er der Fee schließlich mit ruhiger Stimme. "Aber ich glaube ihr überschätzt uns ein wenig. Selbst wenn wir gerne bei der "Rettung" eurer Welt helfen würden, was sollen wir schon großartig tun? Wir sind nur Menschen. Einfache Menschen, ohne besondere Fähigkeiten. Eure Elfe ist sicher dreimal so nützlich, wie einer von uns."
Plötzlich fühlte er einen Gewaltausbruch. Angestaute Wut hinter geballten Fäusten. Ein gereizter Verstand. Er drehte sich um und hörte, wie ein kräftig gebauter Kerl mit kantigem Kinn und einem kurzen Vollbart vor sich hin fluchte und der Nordmann, der vorher nach einem "blondem Mann" gefragt hatte ihn zu beruhigen versuchte. "Hey Wikinger", er winkte ihm freundlich zu. "Ich glaube es ist im Moment sinnvoller, wenn sie den Herrn in Ruhe seine Zigarette rauchen lassen" Er zwinkerte ihm zu, obwohl er sich selbst gar nicht so fröhlich fühlte. Aber jetzt wo sie hier waren, war ein Streit in ihrer Gruppe nicht unbedingt das, was sie gebrauchen konnten. Er seufzte. Vermutlich konnten sie ohnehin erstmal nicht zurück. Das hatte die Fee ihnen ja vorhin offenbart.
Darnamur- Jünger des Pinguins
-
Anzahl der Beiträge : 3442
Anmeldedatum : 04.09.12
Alter : 26
Laune : katastrophal destruktiv
Re: Behind The Mirror - The Game
Stumm stand Katrin noch immer da und sah sich die Personen genauer an, die sich nun versammelt hatten. Sie hatte wirklich überhaupt keine Ahnung was sie tun sollte und fühlte sich völlig überfordert. Aber alles jammern würde nicht helfen, sie musste sich zusammenreißen. Das hatte sie mit der Zeit gelernt. Ihr Vater hatte früher immer gesagt "Kopp hoch und Arsch in den Sattel!".
Das wollte sie nun beherzigen. Sie versuchte ein etwas freundlicheres Gesicht aufzusetzen und lächelte zaghaft. Gunnar sprach mit diesem Rüpel, der sich eine stinkende Zigarette angezündet hatte. Naja, was heißt stinkend - Katrin hätte gerade auch Lust auf eine gehabt. Aber da sie einen sportlichen Weg eingeschlagen hatte, verbot sie sich selbst Tabak. Ab und zu trank sie Alkohol, aber Rauchen hatte sie gestrichen.
Dann erschien diese Kutsche. Sicher ob sie einsteigen sollte, war sie sich nicht - aber was blieb ihr schon übrig? Zurück in den dunklenen Wald? Wohl kaum. Würden sie überhaupt einsteigen?
Sie schlängelte sich zu Gunnar herüber und grinste ihn an. "Alles ziemlich aufregend, was?"
Das wollte sie nun beherzigen. Sie versuchte ein etwas freundlicheres Gesicht aufzusetzen und lächelte zaghaft. Gunnar sprach mit diesem Rüpel, der sich eine stinkende Zigarette angezündet hatte. Naja, was heißt stinkend - Katrin hätte gerade auch Lust auf eine gehabt. Aber da sie einen sportlichen Weg eingeschlagen hatte, verbot sie sich selbst Tabak. Ab und zu trank sie Alkohol, aber Rauchen hatte sie gestrichen.
Dann erschien diese Kutsche. Sicher ob sie einsteigen sollte, war sie sich nicht - aber was blieb ihr schon übrig? Zurück in den dunklenen Wald? Wohl kaum. Würden sie überhaupt einsteigen?
Sie schlängelte sich zu Gunnar herüber und grinste ihn an. "Alles ziemlich aufregend, was?"
Elli- Piratenpinguin
-
Anzahl der Beiträge : 3702
Anmeldedatum : 04.09.12
Alter : 36
Wohnort : Westerwald
Laune : Thehehe
Re: Behind The Mirror - The Game
Irgendwie hatte der Schwede, der scheinbar aus Norwegen kam, den Schuss nicht gehört. Graham wollte nicht vollgequatscht werden. Da wünschte man sich die Anonymität zurück, die man als Taxifahrer bei der Arbeit Daheim in NYC hatte – mit denen redete nämlich kaum einer. Den Ex-Cop interessierte die Lebensgeschichte des Nordmanns überhaupt nicht. Ihm war egal, wer sich hier in der Wildnis alles wohl fühlte – für Graham zählte nur, dass er nicht dazugehörte.
„Guter Rat!“, pflichtete er dem kleinen Mann, der den Schweden „Wikinger“ nannte und ihm riet, Graham in Ruhe rauchen zu lassen, bei. „Und die Kinder können mich gleich auch in Ruhe lassen, wenn sie Angst vor mir haben.“
Er atmete langgezogen Tabakqualm aus. Auf irgendeine Weise half die Zigarette… Dennoch: Sie änderte nichts an der Situation.
„Warum sollte ich Wert darauf legen, gemocht zu werden, mh?“, wollte er vom Schweden wissen. Seine Stimme klang weniger aggressiv, doch immer noch mürrisch. „Verrat mir das. Ich wurde entführt, sitze hier im Nichts und habe Halluzinationen“, bei diesem Wort wies er mit der Zigarette in der Hand in Richtung der angeblichen Fee, ohne diese anzusehen, „weil irgendwer von euch mir Drogen verabreicht hat. Du faselst irgendeinen Blödsinn“, nun wies er auf den Schweden, „– das da redet auch wirr…“, nun wies er wieder auf die „Fee“.
Es war sinnlos. „Ich will Heim“, sagte Graham. „Und ja, ich komme aus der Stadt, und nicht irgendeiner Stadt, sondern der einen Stadt überhaupt: New York. Davon wirst selbst du schon einmal gehört haben.“
Dann grummelte er sich irgendetwas in seinen stoppeligen Bart und nahm noch einen Zug von seinem Glimmstängel, mit nun abschweifendem Blick, der daraufhin die Kutsche fixierte, die sich der Gruppe näherte.
Als Graham auffiel, wie der Kutscher darauf „saß“, gluckste er.
„Seht euch den Hillbilly an. Bestimmt besoffen, so fest, wie der schläft.“ Vielleicht hatte der Kerl ja noch ein Schlückchen übrig. Etwas, womit Graham seinen Brand löschen konnte. Etwas Moonshine? „Bauer“ hatte das Leuchtedings gesagt… die brannten doch alle ihren Schnaps selbst. Der Gedanke war recht verlockend, doch aufstehen wollte Graham nun nicht. Nee.
„Guter Rat!“, pflichtete er dem kleinen Mann, der den Schweden „Wikinger“ nannte und ihm riet, Graham in Ruhe rauchen zu lassen, bei. „Und die Kinder können mich gleich auch in Ruhe lassen, wenn sie Angst vor mir haben.“
Er atmete langgezogen Tabakqualm aus. Auf irgendeine Weise half die Zigarette… Dennoch: Sie änderte nichts an der Situation.
„Warum sollte ich Wert darauf legen, gemocht zu werden, mh?“, wollte er vom Schweden wissen. Seine Stimme klang weniger aggressiv, doch immer noch mürrisch. „Verrat mir das. Ich wurde entführt, sitze hier im Nichts und habe Halluzinationen“, bei diesem Wort wies er mit der Zigarette in der Hand in Richtung der angeblichen Fee, ohne diese anzusehen, „weil irgendwer von euch mir Drogen verabreicht hat. Du faselst irgendeinen Blödsinn“, nun wies er auf den Schweden, „– das da redet auch wirr…“, nun wies er wieder auf die „Fee“.
Es war sinnlos. „Ich will Heim“, sagte Graham. „Und ja, ich komme aus der Stadt, und nicht irgendeiner Stadt, sondern der einen Stadt überhaupt: New York. Davon wirst selbst du schon einmal gehört haben.“
Dann grummelte er sich irgendetwas in seinen stoppeligen Bart und nahm noch einen Zug von seinem Glimmstängel, mit nun abschweifendem Blick, der daraufhin die Kutsche fixierte, die sich der Gruppe näherte.
Als Graham auffiel, wie der Kutscher darauf „saß“, gluckste er.
„Seht euch den Hillbilly an. Bestimmt besoffen, so fest, wie der schläft.“ Vielleicht hatte der Kerl ja noch ein Schlückchen übrig. Etwas, womit Graham seinen Brand löschen konnte. Etwas Moonshine? „Bauer“ hatte das Leuchtedings gesagt… die brannten doch alle ihren Schnaps selbst. Der Gedanke war recht verlockend, doch aufstehen wollte Graham nun nicht. Nee.
Umbra- Tiefseemonster
-
Anzahl der Beiträge : 6616
Anmeldedatum : 09.07.12
Alter : 29
Wohnort : NRW
Laune : voll motiviert
Re: Behind The Mirror - The Game
Gunnar lächelte dem Fremden zu, der ihn Wikinger nannte und wollte gerade antworten, als er von Mr. Übellaunig unterbrochen wurde, der einfach weiterschimpfte. Er zog die Augenbrauen hoch, wartete, bis der Redeschwall zu Ende war und schüttelte dann verständnislos den Kopf. „Niemand hat dir Drogen verabreicht, grimmiger Mann. Wie sollten wir das tun? Soll ich schnell aus Skatval nach New York fliegen und dir was spritzen? Und nebenbei noch Katrin aus Deutschland aufsammeln, und all die anderen Menschen hier? Ich wette, du bist einfach nur versehentlich durch einen Spiegel gefallen, und findest das so komisch, dass du es nicht wahrhaben willst. Deshalb denkst du dir lieber Blödsinn über Entführungen und Drogen aus. Und übrigens ist die Fee keine Halluzination, du kannst sie anfassen.“ Er nickte wieder dem Wikingermann zu: „Vermutlich hast du recht, kleiner Mann mit Brille. Ich sollte es aufgeben.“
Gunnar schnaufte tief. Dieser Mann schaffte es gerade tatsächlich, ihm seine gute Laune zu vertreiben, und das musste nun wirklich nicht sein. Er zog seine Knie heran, umfasste sie mit den Armen und legte den Kopf obendrauf. So langsam aber sicher meldete sich sein Magen zu Wort. Meldete, er sei leer. Doof. Ob er mal einen dieser Maiskolben probieren sollte? Er griff hinter sich ins Feld, fühlte nach einem Kolben, brach ihn ab und führte ihn sich vor Augen. Sah genau aus wie zuhause. Mais halt, gelb, körnig. Er schnaufte erneut und senkte den Maiskolben wieder, setzte aber wieder ein Lächeln auf als er bemerkte, dass sich Katrin näherte. „Setz dich doch zu uns, kleine Katrin aus Deutschland“, meinte er und wies mit dem Maiskolben auf die Erde neben sich. „Ziemlich aufregend, oh ja … und scheinbar weiß niemand so richtig, was das ganze hier soll, mit den Spiegeln und so weiter.“ Er ahmte die hohe Stimme der Fee nach: „‚Ich weiß nicht, wohin euer Weg führen wird.‘“ Er lachte. „Also, ich persönlich erwarte ja von Fremdenführerfeen dann doch etwas anderes.“
Er legte den Maiskolben wieder ab und schob die Hände in die Taschen. Seine Karten waren noch da. Plötzlich hellte sich sein Gesicht auf. Warum fragte er sie nicht einfach nach dem Weg?
… Konnten Tarot-Karten links oder rechts ausdrücken …?
Ach, egal. Er zog den Kartenstapel aus der Hosentasche, fächerte ihn auseinander und hielt Katrin den Fächer entgegen. „Zieh mal eine, kleine Katrin, ja? Keine Sorge, ist nichts Schlimmes, im Gegenteil.“ Erneut ließ er sein gutmütiges Lachen hören. Katrin, die Glücksfee. Obwohl nein. Es war kein Glück bei den Karten dabei, es war alles vorherbestimmt. Oder so.
Gunnar schnaufte tief. Dieser Mann schaffte es gerade tatsächlich, ihm seine gute Laune zu vertreiben, und das musste nun wirklich nicht sein. Er zog seine Knie heran, umfasste sie mit den Armen und legte den Kopf obendrauf. So langsam aber sicher meldete sich sein Magen zu Wort. Meldete, er sei leer. Doof. Ob er mal einen dieser Maiskolben probieren sollte? Er griff hinter sich ins Feld, fühlte nach einem Kolben, brach ihn ab und führte ihn sich vor Augen. Sah genau aus wie zuhause. Mais halt, gelb, körnig. Er schnaufte erneut und senkte den Maiskolben wieder, setzte aber wieder ein Lächeln auf als er bemerkte, dass sich Katrin näherte. „Setz dich doch zu uns, kleine Katrin aus Deutschland“, meinte er und wies mit dem Maiskolben auf die Erde neben sich. „Ziemlich aufregend, oh ja … und scheinbar weiß niemand so richtig, was das ganze hier soll, mit den Spiegeln und so weiter.“ Er ahmte die hohe Stimme der Fee nach: „‚Ich weiß nicht, wohin euer Weg führen wird.‘“ Er lachte. „Also, ich persönlich erwarte ja von Fremdenführerfeen dann doch etwas anderes.“
Er legte den Maiskolben wieder ab und schob die Hände in die Taschen. Seine Karten waren noch da. Plötzlich hellte sich sein Gesicht auf. Warum fragte er sie nicht einfach nach dem Weg?
… Konnten Tarot-Karten links oder rechts ausdrücken …?
Ach, egal. Er zog den Kartenstapel aus der Hosentasche, fächerte ihn auseinander und hielt Katrin den Fächer entgegen. „Zieh mal eine, kleine Katrin, ja? Keine Sorge, ist nichts Schlimmes, im Gegenteil.“ Erneut ließ er sein gutmütiges Lachen hören. Katrin, die Glücksfee. Obwohl nein. Es war kein Glück bei den Karten dabei, es war alles vorherbestimmt. Oder so.
Leo-
Anzahl der Beiträge : 2410
Anmeldedatum : 02.04.14
Alter : 27
Wohnort : Hamburg
Laune : leicht versch(l)afen
Re: Behind The Mirror - The Game
Fiona drehte sich noch ein letztes mal um, um sich zu vergewissern, dass sie die Kreaturen auch tatsächlich zusammen mit dem Wald hinter sich gelassen hatten, bervor sie sich, erschöpft und keuchend, auf den Knien abstützte. Ein Blick nach unten genügte, um festzustellen, dass sie sich im Wald nich nur einen Riss in der Strumpfhose, sondern auch eine blutige Schramme an der selben Stelle zugezogen hatte. Sie seufzte. Wenigstens war dieWunde bereits dabei zu verkrusten.
Wieder aufgerichtet, dauerte es nicht lange bis sie die Fee in mitten der vielen Menschen enddeckte. Ihre existenz shockte Fiona wenig. Dass sie sich hier in einer anderen Welt befanden, war ihr spätestens beim Anblick dieser Viecher im Wald klar geworden. Neugierig sah sie sich nach anderen Fantasiewesen um. Sie hatte genug Fantasy gelesen, um die Elfe anhand ihrer spitzen Ohren als solche zu identifizieren. Mehr sah sie von ihr auch gar nicht. Die Elfe hatte nämlich gerade den Kopf von ihr weggedreht und redete mit einem übergewichtigen Mann in Anzug. Als die Fee von ihrer Aufgabe in dieser Welt redete, wurde Fiona hellhörig. Stirnrunzelnd fragte Fiona sich, warum man ausgerechnet ihr soetwas wichtiges wie die Rettung einer Welt zutraute. Wie sollte sie das denn anstellen? Die Welt heil zeichnen? Das Böse in Grund und Boden stammeln? Sie seufzte erneut. Nun gut, sie würde helfen wo sie konnte. Zurück nach hause konnte sie so oder so ja anscheinend eh nicht. Sie biss sich auf die Lippen. Hoffentlich machten ihre Eltern sich keine Sorgen.
Das lautstarke Fluchen des Mannes mit dem Feuerzeug störte sie an sich wenig. Sie konnte seine Situation ja nachvollziehen. Jedoch schien es Rhania-Sophie zu verängstigen, was Fiona dem Mann ein wenig übel nahm. Schließlich war er ja nicht als einziger in einer fremden Welt gestrandet. Umso dankbarer war sie dem freundlichen Norwegen, als dieser den Mann zu beschwichtigen versuchte.
Schützend legte sie den Arm um Rhania-Sophies Schulter und sah sich weiter um, ohne den Mann, der sich, ein wenig beruhigter, nun eine Zigarette angezündet hatte, ganz aus den Augen zu lassen.
Es war eher durch Zufall, dass sie mitkriegte wie der Kutscher zur Seite fiel. Sofort gingen in ihrem Kopf Alarmglocken an. Da stimmte doch was nicht. Sie wies Rhania-Sophie an auf sie zu warten und näherte sich schnellen Schrittes der Kutsche. Was die Bemerkungen des Rauchers angingen schüttelte sie nur den Kopf. “Ich glaube nicht dass er lediglich betrunken ist.”, entgegnete sie, “Da fehlt schon allein die Alkoholfahne. Helft mir mal bitte die Kutsche anzuhalten.”
Sie machte sich Sorgen. Hoffentlich war der Kerl bloß ohnmächtig.
Wieder aufgerichtet, dauerte es nicht lange bis sie die Fee in mitten der vielen Menschen enddeckte. Ihre existenz shockte Fiona wenig. Dass sie sich hier in einer anderen Welt befanden, war ihr spätestens beim Anblick dieser Viecher im Wald klar geworden. Neugierig sah sie sich nach anderen Fantasiewesen um. Sie hatte genug Fantasy gelesen, um die Elfe anhand ihrer spitzen Ohren als solche zu identifizieren. Mehr sah sie von ihr auch gar nicht. Die Elfe hatte nämlich gerade den Kopf von ihr weggedreht und redete mit einem übergewichtigen Mann in Anzug. Als die Fee von ihrer Aufgabe in dieser Welt redete, wurde Fiona hellhörig. Stirnrunzelnd fragte Fiona sich, warum man ausgerechnet ihr soetwas wichtiges wie die Rettung einer Welt zutraute. Wie sollte sie das denn anstellen? Die Welt heil zeichnen? Das Böse in Grund und Boden stammeln? Sie seufzte erneut. Nun gut, sie würde helfen wo sie konnte. Zurück nach hause konnte sie so oder so ja anscheinend eh nicht. Sie biss sich auf die Lippen. Hoffentlich machten ihre Eltern sich keine Sorgen.
Das lautstarke Fluchen des Mannes mit dem Feuerzeug störte sie an sich wenig. Sie konnte seine Situation ja nachvollziehen. Jedoch schien es Rhania-Sophie zu verängstigen, was Fiona dem Mann ein wenig übel nahm. Schließlich war er ja nicht als einziger in einer fremden Welt gestrandet. Umso dankbarer war sie dem freundlichen Norwegen, als dieser den Mann zu beschwichtigen versuchte.
Schützend legte sie den Arm um Rhania-Sophies Schulter und sah sich weiter um, ohne den Mann, der sich, ein wenig beruhigter, nun eine Zigarette angezündet hatte, ganz aus den Augen zu lassen.
Es war eher durch Zufall, dass sie mitkriegte wie der Kutscher zur Seite fiel. Sofort gingen in ihrem Kopf Alarmglocken an. Da stimmte doch was nicht. Sie wies Rhania-Sophie an auf sie zu warten und näherte sich schnellen Schrittes der Kutsche. Was die Bemerkungen des Rauchers angingen schüttelte sie nur den Kopf. “Ich glaube nicht dass er lediglich betrunken ist.”, entgegnete sie, “Da fehlt schon allein die Alkoholfahne. Helft mir mal bitte die Kutsche anzuhalten.”
Sie machte sich Sorgen. Hoffentlich war der Kerl bloß ohnmächtig.
Nueh-
Anzahl der Beiträge : 127
Anmeldedatum : 01.12.12
Alter : 26
Wohnort : Bayern
Re: Behind The Mirror - The Game
Erinnerung an mich selbst: Frage niemals wieder jemandem nach seinem Befinden. Auf die Frage nach dem Polyester brummte sie nur tief und schüttelte den Kopf, noch bevor ihr die nächste Frage entgegen geworfen wurde und man sogar die Hand in ihre Richtung streckte! Natürlich kannte sie diese Geste, Menschen waren eben überall gleich, aber sie würde bei allen bösen Geistern garantiert nicht, niemals, auf keinen Fall! das Stück Fleisch anfassen! Stattdessen wurden ihre Lippen zu einem schmalen Strich und sie presste nur ein "Fey'lin." zwischen den Lippen hervor und richtete sich wieder auf. Was den griesgrämigen Mann anbelangte: Sie hatte keine Ahnung mehr, wer wie hieß oder von wem sie hier bereits aller den Namen erfahren hatte. Es waren Menschen, und obwohl sie unterschiedlicher aussahen als Fey es von Menschen jemals erwartet hätte, war es in ihren Augen nicht wichtig diese Leute näher zu kennen als unter den Spitznamen: Griesgram, Fettklops, kleine Mädchen und großer Bär und... Katrin ohne H - oder wie sie sonst noch genannt wurden. Gedanklich fasste sich die Elfe wieder an die Stirn, verriet aber nach außen hin ansonsten keinerlei Gefühle. Selbst die (sinnlose) Streiterei wurde von ihr gekonnt ignoriert. Irgendwann würden diese Menschen schon begreifen, dass ihre Mission von äußerster Wichtigkeit war. Es war eigentlich eher Zufall, dass sie gerade den Kopf in die Richtung einer der beiden Mädchen wandte, als diese sich von der Gruppe löste und der Kutsche entgegen lief. Es war nur ein irritierender Moment in dem sich die Elfe fragte, woher zum Teufel das Kind eine Alkoholfahne hätte riechen können ohne die Nase an seinen Mund zu halten, aber viel wichtiger war, die Kleine zu retten. Denn nur wenige Augenblicke, nachdem der Kutscher zur Seite gekippt war, spürten auch die Pferde, dass etwas nicht mehr in Ordnung war und verfielen in einen Galopp, der den Mann wie eine Spielzeugpuppe von einer Seite zur anderen hin und her warf, holpernd über Stock und Stein. Es grenzte an ein Wunder, dass das ganze Gestell der Kutsche den Höllentrip mitmachte und nicht einfach krachend den Geist aufgab. Fey'lin berührte die junge Frau sanft bei der Schulter, bestimmend und mit einem warnenden Blick, ehe sie selbst sich auf den Weg stellte und versuchte das auf sie zu rasende Gefährt mit erhobenen Händen und einem seltsam tiefen Laut, der die Pferde wohl zum Stehen bleiben animieren sollte, zu stoppen. Es war nur noch wenige Meter von ihr entfernt und wurde nicht langsamer...
LilS-
Anzahl der Beiträge : 101
Anmeldedatum : 10.04.14
Alter : 33
Wohnort : Österreich
Re: Behind The Mirror - The Game
Rhania war dankbar dafür, dass Fiona da war. Und als sie Richtung der Kutsche lief fiel ihr diese zum ersten Mal auf.
Sie sollte hier bleiben. Das war ein guter Plan. Sie ging ein paar Schritte von der Straße und den anderen Menschen weg und sah Fiona nach. Als die Kutsche aber schneller wurde setzte ihr Herz einen kleinen Moment lang aus. Das würde sicherlich böse enden, sie entfernte sich sichterheitshalber noch ein paar Schritte von der Straße aund wollte garnicht hinsehen, also verkrümelte sie sich zwischen ein paar Maiskolben und setzte sich auf den trockenen staubigen Boden. Einige Momente lauschte sie nur und versuchte schlau daraus zu werden, was sie da draußen hörte, aber das war schwieriger als gedacht; also kroch sie doch wieder etwas näher heran und lugte zwischen ein paar Stängeln hervor.
Sie sollte hier bleiben. Das war ein guter Plan. Sie ging ein paar Schritte von der Straße und den anderen Menschen weg und sah Fiona nach. Als die Kutsche aber schneller wurde setzte ihr Herz einen kleinen Moment lang aus. Das würde sicherlich böse enden, sie entfernte sich sichterheitshalber noch ein paar Schritte von der Straße aund wollte garnicht hinsehen, also verkrümelte sie sich zwischen ein paar Maiskolben und setzte sich auf den trockenen staubigen Boden. Einige Momente lauschte sie nur und versuchte schlau daraus zu werden, was sie da draußen hörte, aber das war schwieriger als gedacht; also kroch sie doch wieder etwas näher heran und lugte zwischen ein paar Stängeln hervor.
Mini Drachin- Mini die Drachin
-
Anzahl der Beiträge : 1516
Anmeldedatum : 26.03.14
Wohnort : Daheim
Laune : unverschämt fröhlich
Re: Behind The Mirror - The Game
Die Kutsche holperte unaufhaltsam auf Fey'lin zu. Von alleine würden die Pferde sicher nicht stehen bleiben. Jamie wunderte sich nur, warum der Kutscher nichts mitbekam. Er konnte ja einen noch so tiefen Schlaf haben, aber bei den Erschütterungen, die ihn hin und her warfen, hätte er doch aufwachen müssen. Das war ein Anzeichen dafür, dass irgendetwas nicht stimmen konnte.
Ein Schlagloch gab der Kutsche schließlich den entscheidenden Stoß und der Kutscher fiel herunter. Spätestens als er hart auf dem Boden aufschlug und sich immer noch nicht rührte, fühlte sich Jamie bestätigt. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht.
Sie achtete nicht weiter auf Fey'lin oder die Kutsche, während sie zu dem Kutscher lief. Er war tatsächlich bewusstlos. Als Jamie ihn näher ansag, bemerkte sie eine Verletzung am rechten Bein des Mannes. Sie hatte ihm tief ins Fleisch geschnitten und sah aus, als würde sie von Klauen stammen. Wahrscheinlich war der Mann gerade auf dem Weg ins nächste Dorf gewesen um dort Hilfe zu bekommen, als ihm der Blutverlust einen Steich durch die Rechnung gemacht hatte. Noch dazu kam eine Platzwunde am Kopf, die durch den Sturz gerade eben entstanden war.
"Er ist bewusstlos und verwundet! Hat irgendjemand ein Tuch oder etwas ähnliches dabei?", rief sie in Richtung der anderen.
Ein Schlagloch gab der Kutsche schließlich den entscheidenden Stoß und der Kutscher fiel herunter. Spätestens als er hart auf dem Boden aufschlug und sich immer noch nicht rührte, fühlte sich Jamie bestätigt. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht.
Sie achtete nicht weiter auf Fey'lin oder die Kutsche, während sie zu dem Kutscher lief. Er war tatsächlich bewusstlos. Als Jamie ihn näher ansag, bemerkte sie eine Verletzung am rechten Bein des Mannes. Sie hatte ihm tief ins Fleisch geschnitten und sah aus, als würde sie von Klauen stammen. Wahrscheinlich war der Mann gerade auf dem Weg ins nächste Dorf gewesen um dort Hilfe zu bekommen, als ihm der Blutverlust einen Steich durch die Rechnung gemacht hatte. Noch dazu kam eine Platzwunde am Kopf, die durch den Sturz gerade eben entstanden war.
"Er ist bewusstlos und verwundet! Hat irgendjemand ein Tuch oder etwas ähnliches dabei?", rief sie in Richtung der anderen.
Quinn-
Anzahl der Beiträge : 1104
Anmeldedatum : 30.11.12
Alter : 27
Wohnort : Berge
Laune : megalomanisch
Re: Behind The Mirror - The Game
Zögerlich nahm Katrin eine der Karten und hielt sah sie sich an. Sie informierte Gunnar natürlich erstmal nicht darüber, was sie zu sehen bekam, sondern versuchte mit Ruhe und Gelassenheit das Bild darauf zu verstehen.
Sie blickte den großgewachsenen Mann an und zuckte mit den Schultern. "Was nun?" fragte sie, während sie ihm das bunt bedrückte Stück Pappe etwas entgegen streckte.
Hinter ihr gab es plötzlich Tumult. Sie sah, dass der Kutscher von der Kutsche gefallen war und Jamie dort hineilte.
Während diese nach einem Tuch rief, welches Katrin ohnehin nicht bei sich hatte, abgesehen von einem Universaltuch von asics, welches sie nicht mit dem Blut eines Fremden beschmutzen wollte, lief das Pferd jedoch weiter. Nicht in einem stürmischen Galopp, aber es trabte munter, ungeachtet der Tatsache dass niemand an den Zügeln saß, den vorgegebenen Weg weiter.
Katrin reagierte eher instinktiv, als dass sie groß über ihre Handlung nachdachte. Sie drückte Gunnar die Karte in die Hand zurück und sprintete auf das Tier zu. Vielleicht hatte sich ihr sportlicher Einsatz der letzten Jahre doch gelohnt. Da sie zügig reagiert hatte, ergriff sie das Zaumzeug des Pferdes und stoppte das Tier mit einem beruhigenden Laut. Es stoppte unverzüglich, was die Kutsche schlussendlich zum stehen brachte.
Zwar war der Kutscher verletzt, aber Katrin hielt es für eine gute Idee, die Kutsche mitsamt des Zugtieres bei sich zu behalten. Man konnte schließlich nie wissen, was als nächstes passieren würde.
Sie blickte den großgewachsenen Mann an und zuckte mit den Schultern. "Was nun?" fragte sie, während sie ihm das bunt bedrückte Stück Pappe etwas entgegen streckte.
Hinter ihr gab es plötzlich Tumult. Sie sah, dass der Kutscher von der Kutsche gefallen war und Jamie dort hineilte.
Während diese nach einem Tuch rief, welches Katrin ohnehin nicht bei sich hatte, abgesehen von einem Universaltuch von asics, welches sie nicht mit dem Blut eines Fremden beschmutzen wollte, lief das Pferd jedoch weiter. Nicht in einem stürmischen Galopp, aber es trabte munter, ungeachtet der Tatsache dass niemand an den Zügeln saß, den vorgegebenen Weg weiter.
Katrin reagierte eher instinktiv, als dass sie groß über ihre Handlung nachdachte. Sie drückte Gunnar die Karte in die Hand zurück und sprintete auf das Tier zu. Vielleicht hatte sich ihr sportlicher Einsatz der letzten Jahre doch gelohnt. Da sie zügig reagiert hatte, ergriff sie das Zaumzeug des Pferdes und stoppte das Tier mit einem beruhigenden Laut. Es stoppte unverzüglich, was die Kutsche schlussendlich zum stehen brachte.
Zwar war der Kutscher verletzt, aber Katrin hielt es für eine gute Idee, die Kutsche mitsamt des Zugtieres bei sich zu behalten. Man konnte schließlich nie wissen, was als nächstes passieren würde.
Zuletzt von Elli am Mi Jun 18 2014, 11:07 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Elli- Piratenpinguin
-
Anzahl der Beiträge : 3702
Anmeldedatum : 04.09.12
Alter : 36
Wohnort : Westerwald
Laune : Thehehe
Seite 4 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8

» Behind The Mirror - Charaktere
» Behind the Magic Mirror
» Behind The Mirror - Info
» Behind The Mirror - Knowledge
» Game of Thrones - Game ?
» Behind the Magic Mirror
» Behind The Mirror - Info
» Behind The Mirror - Knowledge
» Game of Thrones - Game ?
Seite 4 von 8
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten