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[Kampf] "Ye Olde Fighting-House"

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[Kampf] "Ye Olde Fighting-House" - Seite 2 Empty Re: [Kampf] "Ye Olde Fighting-House"

Beitrag von Umbra Do Apr 04 2013, 11:42

Code:
Doch auch wenn die beiden Damen blonde Hausfrauen waren, waren sie sicherlich keine Dummchen. Ob Mrs. Mauney Alan durchschaut hatte, war nicht erkennbar, doch ihre Schwester hatte es nur zu offensichtlich. Nachdem die beiden für einen kurzen Augenblick verstummt waren, erklangen erneut Rufe. Jedoch waren sie diesmal nicht an die Außenwelt gerichtet.
[b]"Sie halten uns für besonders dämlich, was?!"[/b], keifte eine Stimme, die eindeutig Mrs. Sutton gehörte. Angst, Verzweiflung, aber auch Wut, die sie verspürte, waren ihr nur zu leicht anhörbar.
[b]"Möge Gott Ihrer Seele gnädig sein, wenn Sie baumeln, Sie verfluchter Mörder! [i]Ich[/i] allerdings werde lächelnd dabei zusehen!"[/b]
Vielleicht klang sie plötzlich so zuversichtlich, weil ihr klar war, dass nun Hilfe nahte. Kaum war Mrs. Suttons Stimme verstummt, krachte etwas - oder jemand - laut von außen gegen die Eingangstür. Und dann wieder und wieder...

Höchste Zeit, abzuhauen. Ihr solltet nun stark überdenken, ob es euch wert ist, Zeit zu opfern und die Frauen umzubringen. Mit etwas Glück könntet ihr auch ohne Verfolgungsjagd abhauen... die dürfte für den Doc mit dem verletzten Bein nämlich kompliziert werden. Je nach Schwere der Wunde (ich überlasse es jetzt dir selbst, Darnamur, wie sehr du Randolph quälen willst) sollte auch darüber nachgedacht werden, die behelfsmäßig zu verbinden, damit er nicht verblutet bzw. umkippt. Ab etwa einem Liter Blutverlust wird das nämlich geschehen. Wink
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[Kampf] "Ye Olde Fighting-House" - Seite 2 Empty Re: [Kampf] "Ye Olde Fighting-House"

Beitrag von Darnamur Do Apr 04 2013, 18:48

Code:
[b]"Immerhin habe ich niemanden umgebracht. Wenn du genau das getan hättest, was du hättest tun sollen wäre diese Frau jetzt noch lebendig und wir hätten keine Probleme mit dem Police Office"[/b], Randolph schnitt sich mit seinem Skalpell notdürftig ein langes Stück aus seinem Mantel und verband sich damit notdürftig die Beinverletzung um seinen Blutverlust zu kompensieren. [I]Und schon wieder bin ich am ganzen Körper besudelt. Zur Abwechslung mal mit meinem eigenem Saft![/I] Er versuchte aufzustehen und scheiterte jämmerlich, als ihn ein beißender Schmerz sofort wieder einknicken ließ. [I]Kacke![/I] Nein, er würde den Bastard nicht um Hilfe anflehen. Er begann vom Tatort weg zurutschen, indem er sich mit den Armen voran zog. Sonderlich schnell kam er dabei nicht voran. Er bräuchte irgendeine Stütze.
Mittlerweile ertönten Laute von der Haustür. Jemand warf sich mit ganzem Gewicht entgegen. Mist! Er musste hier weg. Wenn er starb, wollte es Randolph zumindest stilvoll gestalten. Vielleicht war es doch nicht so schlecht den Bastard...Alan um Hilfe zu fragen.
 [b]"Alan"[\b], zischte er. [b]"Wir müssen zum Hinterausgang"[\b] Er nickte mit dem Kopf zum Treppenabgang. Er rutschte näher heran und versuchte eine der hölzernen Sprossen aus dem Geländer zu reißen. Leider war die Konstruktion wohl etwas stabiler als es den Anschein hatte. Aber er würde vor Alan nicht um Hilfe betteln. Er rüttelte mit aller Kraft an der Sprosse, aber er war zu schwach, zu ausgelaugt. Die Tür begann laut und schrill zu knarren. [b]"Alan, kannst du mir mal kurz behilflich sein? Immerhin bist du Schuld an der Scheiße!"[/b] [I]Das überlebe ich nicht! So sieht also das unrühmliche Ende des Randolph Tremaine aus. Und es gibt keinen, der an meinem Grab um mich weinen wird.[/I]
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Beitrag von Druzil Do Apr 04 2013, 20:49

Code:
Alan sah Randolph dabei zu, wie er recht hilflos über den Boden kroch. Eine seltsame Mischung aus Mitleid und Ekel überflutete ihn.
[b]"Dir behilflich sein? Dir ist nicht mehr zu helfen. Am besten trete ich dich die Treppe runter und lass dich für die Polizei liegen. Hör verdammt noch mal auf, mit dem Scheissgelaber von wegen ich hätte irgendeine Schuld. Du wolltest die Frau in mein Haus schleifen und über sie herfallen! Was hättest du denn gemacht, wenn die sich oben eben gerade gewehrt hätten?"[/b] Alans Wut steigerte sich wieder.
[b]"Du warst auf Gewalt aus. Wir hätten reden können... Wir hätten gehen und wiederkommen können. Aber nein, du hast dich kein Stück im Griff, man."[/b]
Unsanft packte Alan den Doktor und zog ihn mühsam auf die Beine. Er versuchte ihn zu stützen, so gut es ging.
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Beitrag von Darnamur Fr Apr 05 2013, 10:53

Code:
Randolph stützte sich auf Alans Schulter und humpelte mit ihm Seite an Seite die Treppe hinab. [b]"Ich wollte überhaupt niemanden in dein Haus schleifen!"[\b], verteidigte sich Randolph keuchend. [b]"Wir hätten uns dort nur mit weniger auffälligerer Kleidung ausstatten können. Aber irgendein Idiot ist ja sofort zur Haustür gestürmt bevor wir meinen Plan besprechen konnten."[/b]
Er wusste das es nutzlos war mit Alan zu diskutieren, aber er konnte es nun mal nicht lassen. [i]An diesem Dilemma ist ganz allein dieser Vollidiot Schuld! Er braucht mich nicht dafür verantwortlich zu machen.[/i]
[b]"Achja, und nach dem, was du dir hier eben geleistet hast, würde ich nicht sagen, dass [i]du[/i] dich gut im Griff hast!"[/b]
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Beitrag von Umbra Mo Apr 08 2013, 19:44

Code:
Derjenige, der sich bisher an der Haustür zu schaffen gemacht hatte, hatte bisher scheinbar nur sehr geringen Erfolg gehabt. Die Angeln und das Holz ächzten ob der gewaltsamen Belastung, aber gaben nicht nach. Die Tür hatte Alan und Randolph bisher wertvolle Sekunden geschenkt. Doch dem Helfer, für den das Ganze inzwischen bestimmt ziemlich schmerzvoll aussah, und den Damen, von denen wieder hysterisches Gerufe zu hören war, war dies auch aufgegangen.
Mit einem Mal verstummte das Donnern; laute Stimmen, offenbar von mehreren männlichen Personen, tauschten hastige Worte aus. Darauf folgte ein Klirren. Die beiden flüchtigen Verbrecher hörten, wie Scherben einer eingeschlagenen Scheibe auf den Dielenboden eines der Zimmer nahe des Hauseingangsg prasselten. Weiteres Klirren ließ darauf schließen, dass jemand hervorstehende Splitter aus dem Fensterrahmen entfernte, um den Weg freizuräumen.
[b]"Scotland Yard!"[/b], stellte sich jemand im gebieterischem Tonfall, aber dabei keuchend vor sowohl Anstrengung als auch Aufregung, vor. Dem Klang der Stimme nach zu urteilen, gehörte sie einem jungen Mann - vermutlich einer der vielen frisch gebackenen Constables, die der [i]London Police Service[/i] auf den Straßen der Stadt Präsenz zeigen und sich um alltägliche Belange der Bürger kümmern ließ. Damit fing jeder Anwärter bei der Polizei an. Nicht wenige behielten nach der Probephase Uniform und Bobbyhut, denn Fußvolk wurde benötigt, um die Stadt oft allein dadurch sicherer zu machen, indem es potenzielle Übeltäter durch ihre Anwesenheit abschreckte.
Wieder begann jemand, sich gegen die Tür zu werfen - und wieder ächzte diese lautstark. Der junge Polizist am Fenster versuchte nun, einen Waffenstillstand auszuhandeln, und übertönte dabei mit Mühe das schrille Trillern einer Bobbypfeife, mit der jemand nach Verstärkung rief.
[b]"Sie sind umstellt, also legen Sie...!" [/b]
Er pausierte, um schnappartig Luft zu holen. Selbst das konnten Randolph und Alan hören.
[b]"Legen Sie die Waffen nieder und kommen Sie mit erhobenen Händen heraus! Sonst werden wir das Haus stürmen und gezwungen sein, Sie niederzuschießen!"[/b]
Wenn ihr euch ergeben wollt, könnt ihr das natürlich tun. Andererseits ... 8)

Edit: ... stehen die Chancen gut, dass er blufft (siehe Infothread zum Thema Polizei). Wink
Edit 2: Text nochmal etwas überarbeitet.


Zuletzt von Umbra am Di Apr 09 2013, 21:04 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Druzil Di Apr 09 2013, 20:45

Code:
[b]"Überleg dir besser was du sagst"[/b], zischte Alan.
[b]"Immerhin habe ich dich gerade im Griff"[/b]. Sie mühten sich weiter dem Hintereingang entgegen und Alan war froh diesem Desaster entfliehen zu können, wenn auch im Schneckentempo.
Plötzlich klirrte Glass. Er konnte sich nicht erinnern, ob die Fensterscheiben groß genug waren um hindruchzusteigen, oder nur einen Blick ins Innere ermöglichen würden. Als der Polizist sich als Beamter von Scotland Yard vorstellte, schnaubte Alan verächtlich.
[b]"Wir haben ne Bombe, ihr Scheissschweine!"[/b], rief er, so laut und entschlossen er konnte.
[b]"Runter vom Grundstück, oder wir sprengen alles in die Luft!"[/b]
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Beitrag von Umbra Di Apr 09 2013, 20:59

:twisted2: ... Da warte ich noch auf Darnamur. Mmh, war bisher vielleicht nicht ganz so klar: War schon so gedacht, dass der Polizist an der vorderen Seite des Hauses ist. Das editiere ich mal eben noch... Entschuldigt.
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Beitrag von Darnamur Mo Apr 15 2013, 18:02

Code:
Randolph befühlte das Skalpell im Inneren seines Mantels und schielte zu Alan. Er beobachtete interessiert das Pulsieren seiner Halsschlagader. Nur zu gerne hätte er jetzt sein Messer dort hinein gerammt und zugesehen, wie sich Alan röchelnd auf dem Boden wand, hilflos wie ein gestrandeter Walfisch, der eine Fontäne aus Blut in den Himmel spie. Er wollte das dieser Bastard für das, was er getan hat bezahlen würde. Randolph hatte seinerseits eine Person auf dem Gewissen und er bezahlte dafür- jeden Tag seines Lebens an dem die Zeiger einer längst erstorbenen Uhr tickend ihre Kreise zogen. Weiter und weiter und weiter.
Sie hatten diese Frau nicht gekannt. Und doch hatte er sie kaltblütig erschossen und schien sich keine Vorwürfe darüber zu machen. Es hatte ihm wahrscheinlich auch nicht gerade gefreut, doch in diesem Moment hatte sich Randolph offenbart, WAS Alan wirklich war. Seine Vorstellung davon, wie Alan besoffen und jubelnd durch eine Gasse voller brennender Häuser taumelte war noch viel zu harmlos gewesen. Er war eine unkontrollierbare Gefahr- und eine Revolution wie Norly sie vorhatte wäre das gefundene Fressen für einen Kerl wie ihn. In seinem Haus, als sie beide sich unterhalten hatten, hatte Alan ihm erzählt, warum er bei dieser Sache mitmachen wollte. Das Ungleichgewicht in London, die Terrorisierung durch die Police. Randolph zweifelte nicht einmal daran, dass Alan selbst vollkommen überzeugt von diesen Motiven war. Doch im Grunde wollte er sich abreagieren und zerstören. Er würde wenn es soweit war keine Unterschiede zwischen den Menschen machen, die seiner Meinung nach auf der falschen Seite standen. Er würde sie alle brennen lassen, wenn er die Gelegenheit dazu bekam.
Doch Randolph würde nicht noch einmal zulassen, dass das geschah. Auch wenn es vielleicht nicht so gewirkt hatte, als er über den Butler hergefallen war, der Doktor hatte ein Gewissen. Und er wollte nicht noch mehr Tote auf seiner Liste, die ihn im Schlaf verfolgten und die Nerven zerrissen. Er hatte Alan soweit provoziert, dass er durchgedreht war. Und deshalb war auch er Schuld am Tod der Frau. Dies würde nie wieder geschehen. Beim nächsten Mal würde er diesem Bastard nicht mehr seinen Schädel ins Gesicht stoßen. Sein Skalpell würde sich dafür viel besser eignen.

Jetzt allerdings mussten sie erst einmal hier heraus. Er hoffte Alans Bluff gelang oder er würde wohl schneller als erhofft am Galgen baumeln.
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Beitrag von Umbra Mo Apr 15 2013, 22:57

Code:
Ob die Personen auf der anderen Seite der Haustür Alans Drohung ernst nahmen, oder nicht: Der zweite Versuch, die diese mit Gewalt zu öffnen, wurde umgehend eingestellt. Einen Moment hörten die beiden ineinander verhakten Flüchtigen nur ihren eigenes, schweres Atmen und die Schritte, mit denen sie sich zielstrebig auf den Hinterausgang zuarbeiteten. Wenn es darauf ankam, würden sie wohl niemandem so weglaufen können.
Es blieb zu hoffen, dass nicht nur Alan, sondern auch der Polizist geblufft hatte, als dieser verkündete, dass das Haus umstellt wäre. Die Chancen dazu standen nicht schlecht, immerhin war Pimlico eigentlich eine ruhige Gegend, in der normalerweise nicht an jeder Ecke ein Bobby stand, um auf die öffentliche Ordnung achtzugeben, da dies schlicht und einfach Vergeudung von Ressourcen darstellen würde. Auch war es allseits bekannt, dass die einfachen Bobbies, besonders hier im West End, eigentlich nur ihren Prügel, wie der Schlagstock aufgrund seines Zweckes inoffiziell ebenfalls genannt wurde, bei sich trugen, um ihrem Geschäft nachzugehen. Mehr war auch nicht nötig, um mit Trickbetrügern, Taschenräubern, Betrunkenen und anderen Tagedieben fertigzuwerden. Geiselnahmen waren normalerweise nichts, womit sich der kleine, frischgebackene Police Constable auf sich allein gestellt konfrontiert sehen musste, und das Pfeifen von draußen kündetete immer noch davon, dass jemand hartnäckig um Verstärkung bat. Grund genug, etwas optimistisch sein zu können.
Aber auch wenn Alan und Randolph diese Gedanken kamen, nützte das herzlich wenig, denn überraschenderweise war man trotz (oder wegen?) der Bombendrohung nicht gewillt, weiter Zeit zu schinden und mit den Übeltätern zu verhandeln. Darüber hinaus hatten diese scheinbar doch nicht das Glück, die einzigen zu sein, die einen Revolver zur Verfügung hatten. Kurzerhand – und es war eigentlich verwunderlich, dass man diesen Weg nicht schon sofort gewählt hatte – fiel ein Schuss, dann noch einer und noch einer. Jemand schoss auf das Haustürschloss, um es so zum Nachgeben zu zwingen. Füße eines anderen landeten dort, wo wenigen Augenblicken noch das Fenster eingeschlagen wurde, mit einem dumpfen, gedämpften Geräusch auf Dielen, die das Gewicht des Besitzers knarzend quittierten. Als Alan und Randolph gerade den ersten Blick auf den ersehnten Ausweg aus dem Haus der Witwe Mauney erhaschen konnten, flog die Vordertür krachend auf. Nun war der Weg für die Verfolger endgültig frei.
Jedoch war es der Weg nach draußen für Alan und den verletzten Chirurgen scheinbar auch. Nun hieß es, schleunigst aus dem möglichen Sichtfeld zu gelangen und dabei keine verräterische Blutspur zu hinterlassen.
Natürlich wir man euch nach draußen folgen und sich in den umliegenden Gassen nach euch umsehen. Wenn die beiden aber vorsichtig sind und Versteckmöglichkeiten nutzen, anstatt blind drauf los rennen, sollte es kein Problem sein, vom Tatort zu fliehen. Wink
Die weitere Flucht könnt ihr gerne noch ausspielen.
Spoiler:
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Beitrag von Elli Mi Mai 01 2013, 13:59

Code:

Obwohl Melinda so sehr gehofft hatte, dass die beiden verschwinden würden, vor allem aber Charles, hatten die beiden ihren Ruf entweder nicht verstanden oder absichtlich ignoriert. Nun war sie aber doch froh, dass erst Johanna ins Zimmer gefallen kam. Leeland zuckte zusammen, doch die erhoffte Wirkung hatte das junge Hausmädchen, das auf dem Boden lag, nicht, sein Griff lockerte sich keineswegs. Doch dann kam Charles herein und forderte Leeland auf, Melinda loszulassen. [B]“Das gibt es ja gar nicht! Erst bekomme ich endlich dieses Miststück hier zu fassen und dann spaziert Scarface herein. Ein Glückstreffer, würde ich sagen. Sag bloß, ich hab' dir dein nächstes Opfer vor der Nase weggeschnappt? Hier gibt es genug Huren, such dir eine andere!“[/B] Dann lachte er schallend auf und warf den Kopf dabei in den Nacken, genau auf diesen Augenblick hatte Melinda gewartet. Sie versuchte strampelnd loszukommen und wechselte den rechten gegen den linken Arm aus. Leeland riss sie so hart zurück, dass es ihr kurz die Luft nahm. Doch sie hatte ihren Fächer bereits in ihre Hand genommen; sie wusste, dass sie nur eine Chance hatte und stieß ihn nach hinten. Der Schrei von dem Bobby erfolgte zeitgleich mit dem Gefühl ihrer Hand, ihren Fächer, zusammengeklappt, in etwas Weiches, Lebendiges gerammt zu haben. Der Arm um ihren Hals lockerte sich und Melinda riss ihn fort. Sie wollte wegstürzten, doch obwohl sie Leeland getroffen hatte, war er keineswegs lebensgefährlich verletzt. Der Fächer hatte sich zwar in das Fleisch in seinem Bauch gerammt und helles Blut floss über seinen nackten Oberkörper und wurde von dem Bund seiner Hose aufgesaugt. Trotz der Tatsache, dass Melinda nach vorne gestürmt war, traf sein Schlag ihre Schläfe und sie stürzte benommen auf ihr Bett. Sie hatte sich im Fallen unbewusst gedreht und sah nun zu Leeland hin, der sich eine Hand vor die Wunde hielt und nun Charles anstarrte. Johanna lag noch immer dahinter auf dem Boden. Die ganze Begebenheit konnte nur Sekunden gedauert haben, auch wenn Melinda es wie Stunden vorgekommen war. [B]“So, nun zu dir, Scarface. Für das Schätzchen hinter dir fällt mir auch noch was ein.“[/B]
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Beitrag von Umbra Mi Mai 01 2013, 15:28

Code:
Charles‘ Herz pumpte Adrenalin durch seinen Körper. Er brauchte nicht lange, um die Situation zu analysieren. Es war nur zu offensichtlich, dass der Fremde der Freier sein musste, den Melinda mit ihrer Mitbewohnerin Ginger überrascht hatte. Offenbar war der Kerl Polizist, denn auch wenn dessen dunkelblaue Hose nichtssagend war, sprachen der Schlagstock, die Handschellen und die übrigen Utensilien, die zur Ausrüstung der Londoner Bobbies gehörte, am Gürtel des Mannes Bände. Auch den Rest der Uniform, den ihr Besitzer wahrscheinlich eifrig abgelegt hatte, lag auf dem Boden – dafür hatte Charles jedoch keinen genauen Blick übrig, er registrierte Hemd und Jacke lediglich beiläufig, denn Melinda nutzte die Ablenkung, für die Charles gesorgt hatte, um sich eigenmächtig aus dem bedrängenden Griff zu befreien. Gegen den Schlag, der sie traf, konnte er nichts unternehmen. Dieser ließ ihn angespannt zucken, jedoch beherrschte Charles sich soweit, dass er den Polizisten sofort voll halsbrecherischem Zorn anfiel.
In solchen Situationen siegte ein kühler Kopf, das wusste er und hatte er soweit verinnerlicht, dass er sich nicht zwanghaft daran zu erinnern brauchte. Auch durch die herausfordernden Worte und das selbstsichere Gehabe des Bobbies ließ Charles sich nicht zur Weißglut treiben – zumindest nicht äußerlich.
Stattdessen verzerrte sich Charles‘ eigenes Gesicht zu einer höhnisch grinsenden Grimasse.
[i]Das war Fehler Nummer drei[/i], zählte er in Gedanken, denn nachdem der Bobby Melinda überfallen und geschlagen hatte, litt dieser auch noch unter Selbstüberschätzung.
[b]„Nur zu, Bursche, ich bin gespannt“[/b], antwortete Charles auf die Ankündigung, dass der Mann sich nun mit ihm befassen wollte, mit absolut überzeugend klingender Gelassenheit. In seiner Stimme lag Belustigung und in seinen funkelte Augen Hass, als seine Fäuste sich lösten und er seine Hände zu einer kleinen, aber provokanten Geste ausbreitete, um den Bobby zu einem Tänzchen einzuladen.
Wer ihn unterschätzte und herausforderte, sollte nach dem Aufplustern auch den ersten Schritt in das eigene Verderben tun.
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Beitrag von Elli Mi Mai 01 2013, 16:17

Code:
 
Leeland griff bedacht an seinen Schlagstock, der an seiner Gürtel stets griffbereit hing. Er legte sich die Lederschlaufe um das Handgelenk und schwang die schwere Waffe durch die Luft. [B]“Da heißt es immer, du seist so blitzgescheit und dann legst du dich mit mir an, nur weil ich dir die Hure weggeschnappt habe?“[/B] Trotz der schmerzenden Wunde sprang er auf Charles zu. Der Stock wirbelte durch die Luft und traf Charles an der rechten Schulter, doch nicht so hart wie Leeland gehofft hatte, er hatte nicht alle Kraft in den Sprung auf seinen Gegner zu legen können. Er war erschöpft, die Schulter von Norly wurde eher kaschierte als richtig getroffen. Er holte bereits zum erneuten Schlag aus.
Melinda lag halb benommen auf dem Bett, fassungs- und hilflos. Sie sah sich im Raum um nach einer Waffe, außer ihrem Fächer der nutzlos außer Reichweite lag.
 
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Beitrag von Umbra Mi Mai 01 2013, 16:58

Code:
Charles ließ sich nicht dazu herab, dem Polizisten zu antworten, sondern konzentrierte sich darauf, sich mit dem Kampf zu befassen. Er selbst fühlte sich ausgelaugt und war verletzt, doch die Aufregung gab ihm neuen Schwung. Obwohl er Gewalt vermied, wenn möglich, bedeutete das nicht, dass ihm die Hitze des Gefechts missfiel. Wie immer, hauchte diese ihm neues Leben ein – und das bekam sein Gegner nun zu spüren.
Der erste Schlag des Polizisten überraschte ihn und würde mit Sicherheit einen lästigen Bluterguss geben, doch wirklich schmerzhaft war der Treffer im Rausch der Aufregung nicht. Das Nachspiel würde erst später folgen.
Dem zweiten Schlag wich Charles geschickt mit einem bedachten Schritt nach hinten aus und der Schlagstock zischte vor seinem Gesicht vorbei. Sein Grinsen wurde grimmig, wich jedoch nicht. Sollte der ungestüme Bobby sich nur verausgaben…
Ein weiterer, wütender Schlag folgte, als der Polizist nachrückte, doch diesmal blieb Charles nicht passiv. Nun wich er mit einem Seitschritt aus, bekam mit beiden Händen das Handgelenk seines Gegners zu fassen und nutzte dessen Schwung, um diesen umzuwirbeln. Zufrieden nahm Charles wahr, dass der überrumpelte Polizist von Johanna und auch von Melinda wegstolperte und gegen die Wand krachte, wobei ihm der Schlagstock aus der Hand flog. Charles brachte sich zwischen den Mann und die jungen Frauen, als er dem Bobby nachsetzte.


Zuletzt von Umbra am Mi Mai 01 2013, 17:42 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Elli Mi Mai 01 2013, 17:10

Code:

Überrascht schlug Leeland gegen die Wand. Er schrie kurz auf und drehte sich wieder Charles zu. Er wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und sah blutigen Speichel auf seiner Hand. [B]"Das wirst du büßen!!"[/B] Leeland griff erneut an und schlug mit der blanken Faust zu, er traf Charles in die Seite, etwa auf Höhe der Nieren. Leeland lachte, als dieser aufstöhnte. Dann zog er ein Messer und wirbelte damit herum. [B]"Du wirst ein paar neue Narben haben, wenn ich dich Hill übergebe, du Scheißkerl!"[/B]
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Beitrag von Umbra Mi Mai 01 2013, 17:37

Code:
Nach Atem ringend, strauchelte Charles nach hinten und brachte, wenn auch ungewollt, etwas Abstand zwischen sich und den Bobby, der ihm gerade einen harten Schlag in die Niere verpasst hatte. Nachhallender Schmerz zerrte ungemein an seiner Seite, als er sich aus der zuvor nun gebeugten Haltung wieder aufrichtete, um für den nächsten Schritt des Bobbies bereit zu sein.
Rachsüchtig zog dieser ein Messer und spielte damit prahlerisch herum. Nun war Charles es, der, noch immer schnaufend, auflachte. Es klang geringschätzend.
[b]„Da freut sich wohl jemand auf eine Beförderung“[/b], spottete er, da hieb der Polizist schon zu. Charles sah das kommen und reagierte wieder defensiv, indem er zurückwich.
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Beitrag von Elli Mi Mai 01 2013, 17:57

Code:

Leeland lachte auf, als Charles zu reden begann. [B]"Oh ja. Ich werde gefeiert sein, trotz der Visage, die die Schlampe mir verpasst hat. Hat sie in deinem Gesicht auch schon herumgefuhrwerkt? Du solltest froh sein, dass ich mich um sie kümmere."[/B] Er griff mit dem Messer an und traf die Hand von Charles. Irritiert blickte auf diese, als die Klinge mit einem metallischen Knirschen absprang, ohne eine Blutspur zu hinterlassen. [B]"Was zum...?"[/B]
Doch dann überwiegte die Wut, dass sein Angriff erfolglos ausgegangen war, und griff erneut an.
Melinda rappelte sich auf, wenn auch immer noch schwankend und unsicher, und zog sich halb an der Wand hoch, während die beiden Männer sich schlugen. Als der Bobby plötzlich das Messer in der Hand hatte, riss sie panisch die Augen auf. Niemandem durfte etwas wegen ihr geschehen. Nicht schon wieder. Sie überlegte, wie sie an ihren Fächer kommen könnte. Sie musste helfen. Als sie sich auf dem Bett unauffällig nach vorne zog, rutschten ihre Kleidärmel nach vorne, ihre Wristgun wurde freigelegt. [i]Du bist wirklich selten dämlich, dass dir das nicht früher eingefallen ist. Komm, mal sehen, wen du triffst? Charles oder unseren Liebling Leeland?[/i]
Sie starrte auf die beiden Männer. Ohne zu wissen, was sie tun sollte.
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Beitrag von Umbra Mi Mai 01 2013, 18:28

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Ein schelmisches Grinsen schlich sich auf Charles Gesicht, als das des Bobbies vor Verwirrung entgleiste. Er selbst verschwendete seinen Atem nicht, um auf das Gesagte einzugehen, denn er wollte lieber mit seinen Kräften haushalten, anstatt es so zu handhaben wie der wohl noch junge, entstellte Polizist.
Charles hatte diesen einmal erfolgreich entwaffnet und dies auch nun vor. Die ungestüme, von Wut gelenkte Art des Bobbies kam ihm dabei zugute. Kaum hatte dieser die Überraschung ob Charles‘ widerstandsfähiger Hand überwunden, folgte der nächste Angriff – diesmal kein ausholender Hieb, sondern ein schneller Stich Richtung Charles‘ Bauchgegend.
Charles griff auf die altbewährte Methode zurück, auszuweichen, dieses Mal, indem er zurücksprang, und griff dann aber nach beiden Handgelenken seines Gegners. Nun kam die metallene Hand wahrlich zum Einsatz, denn Charles konnte durch die Hydraulik unglaublichen Druck aufbauen, sodass sich die künstlichen Finger wie ein Schraubstock einander näherten. Der Bobbie, dessen Arm dazwischen geraten war, heulte schmerzgepeinigt auf und ließ tatsächlich das Messer fallen. Charles hielt den Polizisten jedoch weiterhin an beiden Handgelenken fest und stampfte diesem nun, da er notgedrungen angestrengt mit diesem rangeln musste und keine Hand mehr frei hatte, mit dem Schuh auf einen der nackten Füße.
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Beitrag von Elli Mi Mai 01 2013, 18:45

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Leeland schäumte vor Wut. Dieser verdammte Mistkerl hatte ihm schon wieder eine Waffe entwenden können. Die Schmerzen in seinem Handgelenk waren unbeschreiblich. Zwanghaft versuchte er sich zu entwinden und zappelte jaulend auf und ab. Schließlich zog er sein freies Bein ruckartig nach oben, um Charles zwischen die Beine zu treffen. Er traf jedoch nur die Innenseite des inneren Oberschenkels, was Charles dennoch schmerzhaft registierten musste. Leeland setzte zu einem zweiten Tritt nach und versuchte trotz der Schmerzen, die ihn plagten, diesmal besser zu treffen.
Melinda hingegen hätte schreien können; endlich hatte sie eine Idee gehabt, was sie tun könnte und nun waren Charles und Leeland so miteinander umschlungen, dass sie, ohne Charles in Gefahr zu bringen, niemals schießen könnte.
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Beitrag von Umbra Mi Mai 01 2013, 19:02

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Charles biss die Zähne zusammen und quittierte den ersten Tritt, auch wenn er schmerzhaft war, lediglich mit einem Grunzen. Er musste sich anstrengen, um den Bobby in Schach zu halten. Eigentlich hatte er sich selbst in eine ungünstige Position manövriert, denn würde er nun loslassen, bliebe ihm wahrscheinlich nicht genug Zeit, um einen donnernden Kinnhaken hinterherzusetzen, bevor ein Präventionsangriff kam.
Charles verließ sich einen Moment zu lang darauf, die Kontrolle zu haben, denn ein zweiter Tritt kam und der Polizist rammte ihm das Knie in die Weichteile. Unsagbarer Schmerz und Übelkeit überfluteten Charles und raubten ihm die Sinne und er nahm gar nicht bewusst wahr, dass er den Bobby losließ. Selbst um aufzuschreien, fehlte ihm die Koordination, sodass er nur krampfhaft Luft ausstieß.
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Beitrag von Elli Mi Mai 01 2013, 19:52

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[B]"Ha!"[/B] Erfreut sah Leeland, wie Charles von ihm abließ und der schreckliche Schmerz in seinem Handgelenk quasi verschwand. Er holte mit Kraft aus und stieß Charles mit voller Wucht gegen die Wand. Er spuckte ihn an und ein blutiger Speichelpropfen klebte an dessen Jacke. Leeland rieb sich das schmerzende Handgelenk und baute sich vor dem nach Luft schnappenden Gegener auf. [B]"Scheiß doch der Hund drauf. Dafür bring ich dich um. Notwehr wird jedem Polizisten gewährt, selbst bei einer Ratte wie dir."[/B] Er griff an seinen Gürtel und holte die Handschellen hervor, das war alles, was er noch als Waffe zu bieten hatte, und er hörte bereits das wunderbare Knirschen der brechenden Gesichtsknochen von Scarface. Er holte aus um das harte Metall in Norlys Gesicht zu schmettern, als ihn etwas in den Rücken traf. Er erschrak kurz und drehte sich zur Seite. Melinda saß wie ein erstarrtes Reh auf dem Bett und hatte nichts Besseres gefunden als ein Kissen, das sie nach Leeland geworfen hatte. Leeland blickte kurz zur Charles, der krampfhaft atmete, und drehte sich zu Melinda um. [B]"Gut. Dann eben erst du."[/B] Er holte zum Schlag aus.
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Beitrag von Umbra Mi Mai 01 2013, 20:48

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Wieder wurde Charles sämtliche Luft aus den Lungen gepresst, als er mit dem Rücken gegen die Wand prallte. Schmerz war allgegenwärtig, ihm war noch immer schwindelig und nun dröhnte auch noch sein Kopf, da er mit diesem angeschlagen war. Keuchend rang er nach Luft und es war wahrscheinlich nur der Halt, den die Wand ihm bot, der verhinderte, dass seine weichen Knie in diesem Moment nachgaben und er zusammensackte.
Der Bobby ließ die Gelegenheit nicht verstreichen und die Zeit rauschte an Charles vorbei, so wie er das Blut in seinen Ohren rauschen hörte, während der Polizist nach seinen Handschellen griff – offensichtlich mit der Absicht, ihn damit totzuprügeln. Worte und Taten sprachen Bände. Der wutgetriebene Mann holte aus und gerade, als Charles vor Anstrengung zitternd und mit bebenden Nasenflügeln die Hände vor sein Gesicht hob und den Kopf einzog, um diesen zu schützen, hielt der Bobby zuckend inne und wandte sich ab – Melinda zu.
[b]„Nein!“[/b], entfuhr es Charles, begleitet von einem Wutschrei, während er sich schon mit plötzlich neu gefundener Kraft mit einem Fuß von der Wand abstieß und den Bobby, der ihm dummerweise den Rücken zugedreht hatte, schwungvoll ansprang und mit sich riss.
Unwillkürlich flackerten Bilder von Erinnerungen vor Charles' inneren Auge auf. Indien, im Winter ’58. Man durfte einem Tiger nicht den Rücken zuwenden, sonst fiel dieser einen an. Leichter gesagt als getan, wenn es dunkel war, das Lager mitten im Djungel, und die Schreie, die man hörte, einem den eigenen Verstand vernebelten.
Diesmal war Charles die Raubkatze, die ihre unachtsame Beute riss. Zusammen prallten sie erst auf das Bett, verfehlten Melinda dabei nur knapp, fanden sich dann aber auf dem Boden wieder. Charles saß nun auf der Hüfte des Polizisten, um diesen zu fixieren, donnerte ihm seine Faust auf die Nase und umfasste anschließend mit beiden Händen die Kehle des Mannes, um diesen zu würgen.


Zuletzt von Umbra am Sa Mai 04 2013, 18:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Elli Mi Mai 01 2013, 22:29

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Leeland presste es die Luft aus den Lungen, als er auf dem Boden aufschlug. Die Hände um seinen Hals pressten zu und wütend schlug er nach dem Kopf des Mannes, der auf ihm kniete. Er war sich sicher zu treffen, aber sehen konnte er kaum etwas. Schwarze Punkte flogen über sein Sichtfeld, als seine Lungen verzweifelt nach Sauerstoff gierten. Er zappelte mit den Beinen, ohne etwas zu erreichen. Die stolpernden Schritte neben seinem Kopf nahm er kaum wahr. Melinda hatte es endlich geschafft, auf die Füße zu kommen, um zu ihrem Fächer zu gelangen. Auf dem Weg spürte sie erst wie sehr sie der Schlag gegen den Kopf mitgenommen hatte, sie taumelte neben Charles und Leeland vorbei, die ringend auf dem Boden lagen. Charles musste einige Schläge einstecken, doch seine Gesichtszüge waren hart. [i]Maus und Katze? Ich würde sagen, das wütende Raubtier ist jemand anders. Das könnte noch eine Menge Spaß bedeuten. Aber dafür müsstet ihr beide überleben. Also schwinge endlich deinen Hintern![/i] Sie stolperte und fiel zu Boden, doch das war gar nicht so schlecht. Ihre Hand landete genau neben dem Fächer, an dem das schon leicht trocknende Blut klebte. Sie griff danach und kam auf die Knie, sie klappte ihn aus, die Klingen sprangen heraus. Ihre Wristgun war vergessen. Sie robbte so schnell sie konnte auf die beiden Männer zu, gelegentlich verhedderte sie sich in ihrem Kleid, doch das hinderte sie nicht. Sie hatte nun keinen Angst mehr. Sie war wütend. Nicht genug, dass Johanna versuchte, ihr die Beute vor der Nase wegzuschnappen, nun versuchte es auch noch dieser Mistkerl von Leeland. Doch das würde sie ihm nicht gönnen. Seine wild herumfliegenden Arme behinderten sie jedoch etwas, als er sie in den Magen traf damit. Sie schnaufte.
Als Leeland spürte, dass er was getroffen hatte, sammelte er seine letzten Kräfte und schlug nach oben. Er traf Charles am Kopf, genau dort, wo der Verband saß.
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Beitrag von Umbra Do Mai 02 2013, 17:00

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Charles gab, von blanker, wutgenährter Sturheit gepackt, nicht nach und atmete die Schmerzen, die die Treffer verursachten, stoßweise schnaufend weg, während der Bobby unter ihm verzweifelt nah Luft rang, an den Händen seines Peinigers riss, zappelte und um sich schlug. Charles wollte diesen miesen Wicht nicht erwürgen, das gewiss nicht. Hätte er den Polizisten beseitigen wollen, hätte er auch zu seinem Revolver greifen können.
Vielmehr wollte er, dass sein Gegner für das litt, was er getan und noch vorgehabt hatte. So sog Charles die Angst und Not des Mannes voller Genugtuung in sich auf und genoss den panischen Blick in dessen Augen, die weit aufgerissen hin und her zuckten.
Rache war süß.
Etwas Dunkles verbarg sich in Charles‘ Seele und war nun ans Licht getreten wie ein ureigener Instinkt, das konnte er nicht leugnen, jedoch wäre es nie so weit gekommen, wenn der Polizist es nicht darauf angelegt hätte. Charles würde nicht zulassen, dass sich der durch eine hässliche, große Brandnarbe entstellte Bobby an Melinda vergriff. Oder an Johanna. Er würde die beiden beschützen – komme, was wolle.
Er merkte bereits, dass der Sauerstoffmangel seinem Gegner schwer zu schaffen machte und die Kräfte desselben rapide schwanden. Nicht allen verzweifelten Schlägen nach seinem Gesicht hatte Charles ausweichen können, ein-, zweimal hatte es ihn auch schmerzhaft in die Seite und an der Brust erwischt, doch auch wenn der Bobby damit bereits auf vorhandene, üble Blutergüsse eingedroschen hatte, ließ sich keiner dieser Treffer mit dem vergleichen, der plötzlich und hart seine Stirn ereilte.
Aufschreiend lockerte sich Charles Griff, seine rechte Hand schnellte hoch, um sich gegen den Verband seiner Kopfwunde zu pressen, und er kam dabei etwas aus dem Gleichgewicht, was der Polizist – noch geistesgegenwärtig genug – sofort nutzte, um ihn von sich herunterzustoßen.
Vom Schmerz benommen und Sterne vor seinen Augen tanzen sehend, kippte Charles mit dem Rücken voran zur Seite und begrub, so wie es sich anfühlte, jemanden unter sich. Er hörte, wie der Polizist mit rasselnden Lungen nach Luft schnappte, und spürte, dass ihn ein Tritt am Unterschenkel traf, als der Mann sich strampelnd von Charles‘ Beinen befreite, die noch immer quer über ihm gelegen hatten.
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Beitrag von Elli Fr Mai 03 2013, 12:55

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Es war sein letzter verzweifelter Schlag gewesen, der Leeland endlich wieder zu Atem kommen ließ. Er hatte getroffen und das anscheinend gut. Der klammernde Griff um seinen Hals hatte sich schlagartig gelockert und das Gewicht, das eben noch auf ihm gelastet hatte, verschwand. Norly schien von ihm gekippt zu sein und lag nun noch halb auf seinen Beinen. Mit panischem Einsaugen von Luft pumpte Leeland seine Lungen wieder mit Sauerstoff voll und strampelte sich von Charles frei. Er robbte rückwärts und quasi blind nach hinten weg, bis sein Rücken gegen ein Bett stieß. Er zog sich an den Rahmen hoch und schnaufte, bevor er auf alle Viere fiel und wie ein Hund nach Atem rang. Er schmeckte Blut in seinem Mund und noch immer tanzten schwarze Flecken vor seinem Sichtfeld. Er hoffte, Charles würde keinen neuen Angriff starten, und taste auf dem Boden nach einer Waffe. Seine Hände fanden Stoff, er musste neben Ginger gelandet sein. Er tastete weiter und spürte seinen Schlagstock unter seiner Handfläche. Er war unglaublich erschöpft, aber diese Gelegenheit würde er sich nicht entgehen lassen.
Melinda wurde nach hinten geworfen, als unerwartet ein Körper auf ihre landete. Sie riss ihren Fächer nach oben, um anzugreifen, stoppte jedoch in der Bewegung, als sie registrierte, und das keine Sekunde zu früh, dass Charles auf ihr lag und nicht Leeland. Sie war immer noch benommen von dem Schlag gegen die Schläfe. [B]“Charles…“[/B], war alles, was sie flüsternd über die Lippen brachte. Tränen stiegen in ihre Augen. Was hatte sie bloß angerichtet? [i]Reiß dich zusammen! Jammern kannst du später noch, wenn wir das hier überleben.[/i]
[B]“Charles, Sie liegen auf mir, das hatte ich mir anders vorgestellt. Kommen Sie schon.“[/B]
Leeland schafft es auf die Knie und arbeitete sich keuchend auf die Füße.


Zuletzt von Elli am Fr Mai 03 2013, 13:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Umbra Fr Mai 03 2013, 13:45

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[b]„Ver… Verzeihung“[/b], keuchte Charles. Dieser Bobby war zäher als er angenommen hatte.  Hier im East End war wohl jeder aus härterem Holz geschnitzt. Doch auch Charles selbst gab sich nicht geschlagen. Er konnte viel Prügel einstecken, wenn es sein musste, jedoch im Gegenzug auch viel austeilen.
Charles hievte sich von Melinda herunter, wobei er sich an den Dielen abstützte, um sie zu schonen. Er konnte kaum etwas sehen, Sterne tanzten noch immer vor seinem Sichtfeld, und Charles blinzelte und schüttelte den Kopf, um sie zu vertreiben. Sein Schädel dröhnte danach umso mehr, doch es half.
Charles sah, wie der Polizist, noch immer röchelnd nach Luft ringend und wieder mit dem Schlagstock in der Hand, begann, sich aufzurappeln
[b]„Fort mit Ihnen“[/b], schnaubte Charles hektisch. Er kniete, doch sein erster Fuß fand den Boden wieder, als er das Bein vorzog, und als er aufstand, unterstützte er sein Gleichgewicht, indem er die Hände auf den leicht zittrigen Oberschenkel legte.
[b]„Laufen Sie.“[/b]
Und schon stand er selbst wieder. Er würde Melinda und seiner Tochter Zeit verschaffen.
[b]„Ich.. ich komme nach.“[/b]
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